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 >  Geschichte > 2. Weltkrieg (Moderatoren: Volwo, burghart) > Thema:

 Film - Kriegskindliche Erfahrungen WW2 meines Vaters

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Avatar  Film - Kriegskindliche Erfahrungen WW2 meines Vaters  (Gelesen 6374 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
22. Februar 2018, um 19:02:21 Uhr

Hallo Forum.

Anbei ein Video, in dem mein 85jähriger Vater über seine WW2 Kindheitserinnerungen spricht.

Schwere Kost in meinen Augen, auch wenn der Film witzige Spitzen enthält.

Trotzdem bin ich stolz, ein kleines Stück Geschichte gesichert zu haben.


Beste Grüße
Jan

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https://www.youtube.com/watch?v=FZm4Ag2Ah0w&t=723s


« Letzte Änderung: 22. Februar 2018, um 20:11:48 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
22. Februar 2018, um 21:28:18 Uhr

Danke ! interessanter Bericht! meine Mutter (81 ) weiß auch noch vieles noch aus dem Krieg insbesondere der Flucht aus Schlesien zu berichten .Habe in Zukunft noch vor so ein privates Buch zu erstellen aus dieser Zeit ! Ein netter Kollege hier aus dem Forum ist noch dabei einige Feldpostbriefe meiner gefallenen Onkel aus dem Sütterlin in lateinische Schrift zu transkribieren.Es ist wichtig das diese Zeit nicht vergessen wird!
Grüße Dubhead  Winken

« Letzte Änderung: 22. Februar 2018, um 22:02:33 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
22. Februar 2018, um 21:47:11 Uhr

Sehr gerne Dubhead.


Es freut mich, dass du dir das Video angeschaut hast.



Der Tod ist eine Farce und reine Vergeudung von Wissen und Erfahrung in meinen Augen.


Da leider kein Weg dran vorbei geht, ist jede Dokumentation /Weitergabe/Erhalt von Informationen wichtig.




Heiter weiter.
Jan

« Letzte Änderung: 22. Februar 2018, um 23:00:09 Uhr von (versteckt) »

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#3
22. Februar 2018, um 23:37:56 Uhr

Sorry,

habe den Film nur bis zum Eifelschreck geschaut, ich glaube mehr brauch ich nicht.

Die V1 war der Eifelschreck.

Und es ist nicht lustig wie Tiere gequält werden...

Ist aber nur meine Meinung...

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#4
23. Februar 2018, um 11:49:59 Uhr

Ein sehr interessanter Zeitzeugenbericht der mich doch sehr berührt hat. Denkt man an die Millionen Kriegstoten beider Weltkriege, denkt man an die Verschwendung und Zerstörung von menschlichem Wissen und der Vernichtung menschlicher Intelligenz, mag man sich nicht vorstellen wo die Welt heute technologisch und wirtschaftlich stehen würde. Von den exorbitanten Kosten dieser Kriege mal ganz abgesehen, was hätte man dafür gutes schaffen können.
Der Mensch ist aber leider Lernresistent, schauen wir auf die z.Zt. aktuellen Konfliktregionen und die Kriege nach dem 2.WK, dann kann man über so viel Dummheit und Ignoranz der Spezies Mensch noch nicht einmal mehr den Kopf schütteln. Das ist einfach nur völlig abgedreht und irre.    Idiot  

Danke an deinen Vater für diesen Beitrag.

Grüsse   Winken Berni

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#5
23. Februar 2018, um 15:45:40 Uhr

Ich hab mir das ganz angesehen, war für mich sehr interessant so ein Zeitzeugenbericht  Super

Klar sollte die Menschheit soweit sein, diesen Scheiß zu lassen, doch anscheinend ist sie zu blöd dafür oder es geht wie immer um die Kohle  Nono

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#6
23. Februar 2018, um 18:09:23 Uhr

Ja, es gibt ja doch einiges, was von der Kriegsgeneration der Weltkriege in Wort und Schrift und Filmdokus an Erinnerungen für die Nachwelt überliefert ist. Ich erinnere mich noch gut an die 70er Jahre, als der Opa wenn er gut drauf war, ein paar Kriegserinnerungen herausgelassen hat. Als einfacher Soldat hat er den 1.WK als Frontkämfer vom ersten bis zum letzten Tag unbeschadet überstanden. Wie gesagt als Frontsoldat und auch bei Verdun im Dreck gelegen.
Die Moral der französischen Verteidiger muß nach den Erzählungen katastrophal gewesen sein, nach stundenlangen Artilleriebeschuß auf französische Stellungen wurde nach dem Befehl zum Sturmangriff mit aufgeplanzten Bajonett aus den deutschen Gräben geklettert und gestürmt. Da ist dem Opa schon die Stimme gestockt und die Tränen sind über das Gesicht gelaufen. Erst danach, als er weiter erzählen konnte, hatte er sich wieder unter Kontrolle. Die Franzosen, so weiter die Erzählung, haben ihre Gewehre mit aufgepflanzten Bajonett über den Grabenrand geworfen und sind mit erhobenen Händen und in ihren roten Hosen und blauen Jacken und den Ausrufen "Pardon Misjö, Pardon" den deutschen Angreifern entgegen gestolpert. 
Schade, das ich in meinen jungen Jahren nicht daran gedacht habe, diese Erinnerungen auf Tonband aufzuzeichnen und irgendwann mal zu Papier zu bringen. Damals, ich war noch 20, da waren Autos und die Mädel`s einfach wichtiger.
Der Opa ist schon lange tot und die ganze Generation ebenfalls, da kann keiner mehr mahnen und keiner mehr berichten.

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