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 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Anfänger / Motivation benötigt :)

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Avatar  Anfänger / Motivation benötigt :)  (Gelesen 2454 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
30. Dezember 2015, um 08:55:05 Uhr

Hallo, ich interessiere mich seit einiger Zeit fürs Sondengehen, habe mich die letzten Tage mit dem Thema beschäftigt und der Finger kreiste auch schon mehrfach für dem "Kaufen" Button für ein Suchgerät.
Nun bin ich allerdings etwas verunsichert. Zum einen wegen der vielen vielen Rechtstexte und Verordnungen auf die man stösst wenn man sich einliest, ich wollte eigentlich kein Jurastudium absolvieren sondern einfach ein wenig in der Natur unterwegs sein ;

Zum anderen, wenn ich mir unsere Gegend hier ansehe, frage ich mich ob das überhaupt Sinn macht. Ich hatte mir vorgestellt (klingt wohl bisschen naiv nun alles) mich einfach in der näheren Umgebung, statt mit Walking-Stöcken halt mit einer Sonde, rumzutreiben. Also keine langen Fahrten sondern einfach mal schauen was man so in der Umgebung findet.

Komme aus dem Erftkreis in der Nähe von Bergheim, hier ist jedoch entweder alles genutzte Feldfläche oder künstlich angelegt, bzw. von der Rheinbraun (Braunkohlebergbau) umgewälzt, aufgetürmt und umgegraben. Wirklich unberührte Natur ist hier so gut wie gar nicht mehr zu entdecken.
Und immer erst irgendeinen Bauern ausfindig machen, ob ich da mal auf seinem Feld rumlatschen darf...und wieso sollte der mir das erlauben dass ich auf seinem Feld rumtrampel? Was ohnehin schon 1000 mal untergepflügt wurde. Andere Flächen gibt es hier ja wie gesagt kaum.

Und jedesmal in die Eifel düsen, oder zu bekannten Suchplätzen, dann geht das ja direkt los mit Genehmigungen und den Sachen, sollte ja erstmal nur ein kleines, nicht dauernd Folgekosten verursachendes, Hobby sein.

Meine anfängliche  Begeisterung hat sich nun schwer gelegt, vielleicht kann mir jemand einen Rat geben ob sich das vor dem Hintergrund überhaupt lohnt das zu versuchen..

Danke für Antworten im Voraus
Viele Grüsse
Matthias

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(versteckt)
#1
30. Dezember 2015, um 09:01:45 Uhr

Willkommen, und viel Spaß bei uns       Winken     nutze einfach die Suchfunktion hier im Forum, und Dir kann geholfen werden       Super


Gruß xp 68

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(versteckt)
#2
30. Dezember 2015, um 09:16:26 Uhr

Hi!

Jura wäre zu viel des Guten. Vereinfacht muss man eben bedenken: Nicht auf Bodendenkmälern suchen. Privatgelände respektieren (Genehmigung einholen). 1000fach umgepflügte Ackerareale bedeutet nicht, dass man dort nichts findet. Ganz im Gegenteil.

Mach es wie Nike: Just do It

Und im Zweifelsfall verkaufst du dein Gerät eben wieder...  Zwinkernd

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(versteckt)
#3
30. Dezember 2015, um 09:23:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Powermonger72
Und immer erst irgendeinen Bauern ausfindig machen, ob ich da mal auf seinem Feld rumlatschen darf...und wieso sollte der mir das erlauben dass ich auf seinem Feld rumtrampel? Was ohnehin schon 1000 mal untergepflügt wurde. Andere Flächen gibt es hier ja wie gesagt kaum.
Man sollte die Bauern fragen, weil es eben sein Land ist. So bist du auf der sicheren Seite und kannst ganz entspannt sondeln. Den meisten Bauern ist es egal ob du da sondelst, allerdings möchten sie gern wissen, was auf ihrem Acker passiert.
Auf fundreichen Äckern kommen meist nach jedem pflügen neue Funde, die Erde wird ja nicht nur untergepflügt sondern eher umgewälzt. Au alten Felder in Ortsnähe findest meist die meisten Sachen.

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(versteckt)
#4
30. Dezember 2015, um 09:26:08 Uhr

Auch von mir  Winken

Herzlich Willkommen im Forum
Gruß und allzeit gut Fund beim  Suchen

Ob sich was Lohnt, weiß man immer erst hinterher.
Es ist auf alle Fälle einen Versuch wert  Super

Wünscht Dir Findlkind

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(versteckt)
#5
30. Dezember 2015, um 09:30:59 Uhr

Wenn du dir ein Gerät kaufen solltest, nimm bloß nicht eines dieser Billiggeräte die du bei Ebay bekommst.
Wenn du Spaß am Hobby haben willst, kauf dir ein vernünftiges Einsteigergerät.
Infos findest du hier genug, kannst dir im Forum natürlich auch Empfehlungen einholen.

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(versteckt)
#6
30. Dezember 2015, um 10:02:48 Uhr

Hallo Matthias,

willkommen hier im Forum!

Eigentlich lohnt es sich immer, und wenn man nur am Acker- oder Wegesrand sondelt. Da findet man immer was...

Viele Grüße
Jacza

« Letzte Änderung: 30. Dezember 2015, um 10:03:10 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
30. Dezember 2015, um 10:19:33 Uhr

Vielen Dank für die netten und zahlreichen Antworten Smiley

Hatte als Suchgerät den Bounty Hunter 3300 im Auge, da hab ich nur gute Rezensionen gelesen.
Scheint ja ein ganz brauchbares Gerät zu sein.

Hattet ihr da nicht erstmal ein bisschen Hemmungen? Wird man nicht erstmal komisch angesehen mit so einem Aparillo? Smiley

Beim walken vor einiger Zeit hab ich einen Sondler beobachtet, er ging paralell zu mir auf einem Feld und hat
sich auch alle paar Minuten gebückt und gebuddelt...irgendwas gabs da also zu finden ;





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(versteckt)
#8
30. Dezember 2015, um 10:40:01 Uhr

Moin Matthias. Willkommen

Wenn du anfangs schon so starke Zweifel hegst, wird es das beste sein, 
erstmal mit einem Kollegen mit zulaufen. Bevor du dir einen Detektor und Ausrüstung kaufst.
Abgesehen vom Hobbyjuristenstudium und Fundskepsis kommt da noch mehr auf dich zu. 
Wenn du nicht das Glück hast in einer fundreichen Gegend zu wohnen, musst du irgendwann 
einige Kilometer auf dich nehmen. Kosten und Zeit die man als Anfänger gar nicht auf dem Zettel hat. 
Genauso der Zeitaufwand für Recherche, wenn du nicht auf "gut Glück" losziehst. Wobei man nach langer 
Recherche dann feststellen muss, dass die vermeintlich fundquotensteigernde Gegend ein BD ist.
Mag sein, dass du anfangs motiviert bist, evtl. kommen auch schöne Funde. Wenn die allerdings ausbleiben,
steht die Sonde schneller im Netz als du "Gut Fund" sagen kannst.

Wenn man nicht von Anfang an von diesem Hobby überzeugt ist, sollte man es lassen. 
Hier winkt dann wieder eine weitere Katze zum Abschied. 

Musst für dich entscheiden, was du willst. Aus Überzeugung und Interesse an Geschichte
oder wegen Geilheit auf Silber und Gold. Wobei letzteres über alle Gesetze gestellt wird. 
Etwas Edelmetall wird aber auch von ersteren nicht verschmäht.

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(versteckt)
#9
30. Dezember 2015, um 10:53:22 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Wenn man nicht von Anfang an von diesem Hobby überzeugt ist, sollte man es lassen.




..

Erstmal Herzlich wilkommen


Sehe das genauso wie von Mücke beschrieben. Bin ich nicht überzeugt vom Hobby, kauft man meistens seine Grundausstatung falsch. Dann gehts er recht nach hinten los.
ich kenne ex Sondler die sind ein paar mal im Wald rumgelatscht, ohne Plan und waren schon nach dem ersten sondengang bitter entäuscht. Keine Münzen, etwas Draht, ein paar Nägel und das wars schon. Detektor verkaufen ging auch nicht, der Erstverkäufer war schon froh sein Suchgerät wieder losgeworden zu sein.

Schliese dich bei möglichkeit Sondlerkollegen an, dann wirst Du vermutlich schnell Feuer fangen, Super Super

Gruss john


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(versteckt)
#10
30. Dezember 2015, um 11:30:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von Powermonger72

Hattet ihr da nicht erstmal ein bisschen Hemmungen? Wird man nicht erstmal komisch angesehen mit so einem Aparillo? Smiley


Ja natürlich, deshalb bin ich auch erstmal in einen entfernten Wald gefahren, wo mich niemand sieht. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber dran. Man konzentriert sich dann so sehr auf die Suche, dass man die Menschen drumherum gar nicht mehr mitbekommt. Und jeden Tag wird man einmal angesprochen. Aber meist sind die Leute sehr interessiert und neugierig, dann plaudert man halt ein wenig mit denen, auch daran gewöhnt man sich.

Als Anfänger hat man übrigens die meisten Vorteile, da man sich noch über viele Erstfunde freuen kann, z.B. über einen Nagel oder eine Patronenhülse.

Am Anfang muss man denk ich jetzt nicht gleich groß überzeugt sein. Es reicht schon etwas Neugier oder Sondeln war halt schon immer ein Wunschtraum, den du dir mal erfüllen wolltest.  Küsschen

Viele Grüße
Jacza

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(versteckt)
#11
30. Dezember 2015, um 14:50:35 Uhr

Hemmungen hatte ich auch, vor allem, was das Fragen beim Bauern angeht. Aber denen ist idR egal, was auf ihren Äckern passiert. Wichtig ist aber meistens, dass sie es mal gehört haben. Ob Du da jetzt den fetten Goldschatz von Buxtehude oder nen Pfennig ausm Kaiserreich ziehst, juckt die nicht die Bohne. Passanten glotzen meistens auch und haben überhaupt keine Ahnung, was Du da machst. Einer meinte, für Kartoffelnsuchen sei ich ganz schön spät dran, ne Frau meinte, ob ich nach Regenwürmern zum Angeln suche. Grinsend

Fürs "legale" Suchen kann ich nur Genehmigung empfehlen. Die kriegste eigentlich problemlos in den zuständigen Außenstellen des LVR. Ob für Dich Overath oder Nideggen zuständig ist, kann ich Dir nicht sagen. Aber grad in Deiner Gegend würden viele aufgrund der röm. Funde gerne suchen. Zwinkernd

Aber lauf erst mal ein bisschen rum und dann merkste schnell, ob das Hobby was für Dich ist und ob Du eine Genehmigung beantragen willst. Es lohnt sich! Super Mit der Zeit kommen auch die guten Funde, wenn Du nicht sofort Glück hast oder mit jemandem mitgehst, der schon ne Menge Erfahrung hat.

Gruß
Fabian

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(versteckt)
#12
31. Dezember 2015, um 10:19:32 Uhr

Dann mal willkommen hier im  Suchen Forum  Winken

Wenn du das erste und zweite mal draußen warst zum suchen,
willst du immer wieder raus  Zwinkernd

Eine Gegend wo du gar nichts findest, ist eher selten.
Versuch mal mit jemanden mit zu gehen, oder hole dir deinen MD
und mach deine Erfahrungen.

Viel Glück  Suchen Suchen

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#13
02. Januar 2016, um 19:48:48 Uhr

Die Motivation kommt von ganz alleine, wenn du nach einem fetten Signal deine erste silbermünze aus dem Boden ziehst!
Herrlich  Suchen

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(versteckt)
#14
02. Januar 2016, um 21:58:14 Uhr

Abend,
ich würde dir empfehlen zuerst eine Genehmigung zu besorgen, erst danach ein Gerät zulegen. Mit Genehmigung  kannst du entspannt auf beliebigen Acker gehen, natürlich mit der Zustimmung vom Bauer.
Also zumindest habe ich so angefangen, und bereue es nicht.

Ein kleiner Tipp:
Als Anfänger, blende Eisen aus. Die Erfolgschancen sind größer. Ich habe den Fehler gemacht, mein erstes Jahr auf alle Metalle gesucht und in einem Jahr 1 Pfennig und eine Musketekugel gefunden, war kurz davor aufzuhören. Mit dem Eisen Ausblendung kam die wende.

Bei uns in NRW ist ja kein Problem eine Genehmigung zu bekommen.


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