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 Erhaltungsgrad Funde auf Feld/Wiese/Wald

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Avatar  Erhaltungsgrad Funde auf Feld/Wiese/Wald  (Gelesen 1330 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
11. März 2021, um 09:20:56 Uhr

Hallo zusammen,
erstmal sorry, wenn es diese Frage schon mal gab. 
Kann man generell sagen, dass der Erhaltungszustand von Objekten auf Feldern am schlechtesten ist und auf Wiesen oder in Waldboden besser? 
Was kann sich alles auf den Erhaltungszustand der Funde auswirken?
Wie kann es sein, dass z.B. eine Münze mit neuerem Prägedatum, aus dem selben Material, auf dem selben Feld (also selbe Gegebenheiten) schlechter erhalten ist, als eine mit älterem Prägedatum?

LG

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#1
11. März 2021, um 10:25:28 Uhr

Auf dem Acker ist Dünger das Zauberwort. Natürlich spielt auch der Boden eine Rolle, Anteil der im Boden enthaltenen Mineralien, pH-Wert etc.
Aber Tatsache ist, dass der Dünger (Gülle & Co.) unsere schönen Münzen (außer Gold und meist auch Silber) nachhaltig zerstört. Felder werden ja auch gepflügt und dann werden die "Karten" neu gemischt. Und dadurch kommen auch Sachen hoch, die vielleicht bisher recht geschützt lagen und vom Dünger nicht so stark erfasst wurden.
Im Wald wird nicht gedüngt. Deshalb sind die Münzen da oft besser erhalten. Im sauren Waldboden sieht das dann aber wieder anders aus, als in der sandigen Heide.

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#2
11. März 2021, um 11:06:01 Uhr

Meiner Erfahrung nach, ich Suche primär auf Wiesen, sind die Funde aus Hanglagen merklich besser erhalten als in den Ebenen. Je steiler der Hang um so besser. Ich denke es liegt daran, dass man mit dem "Bschüttfass" die steileren Hänge eben nicht füllen kann.
Da bei mir hauptsächlich Nadelwald vorherrscht, suche ich so gut wie nicht im Wald. Der saure Boden zerstört ausser Edelmetall so gut wie alles.
Gruß und gut Fund  donner

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#3
11. März 2021, um 11:15:07 Uhr

Ich schätze auch, dass kalkhaltige Untergründe mit Laubmischwald sich besser auf den Erhaltungszustand von Münzen etc. auswirken als die sauren Wälder der Mittelgebirge.

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#4
11. März 2021, um 12:42:06 Uhr

Meine am schlechtesten erhaltenen Funde habe ich im Wald gemacht. Die am besten erhaltenen allerdings auch. Zwinkernd

Viele Grüße, 
Günter

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#5
11. März 2021, um 12:59:45 Uhr

Hallo,

die besten Erhaltungszustände hatte ich bisher in sehr lehmigem Acker.

Viele Grüße
Jacza


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1_48_Thaler_1768_r.jpg
4_pfennig_1862_r.jpg
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« Letzte Änderung: 11. März 2021, um 13:08:50 Uhr von (versteckt) »

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#6
11. März 2021, um 13:17:50 Uhr

Ich hab auch schon in Nadelwälder richtig schöne alte Eisenfunde gemacht, deswegen glaube ich gar nicht mal, das jeder Nadelwaldboden sauer ist, kommt wohl auch auf die Bodenbeschaffenheit selbst an. Meine Theorie ist ja, das Sandboden nicht bzw. nur leicht sauer wird. Grübeln

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#7
12. März 2021, um 08:34:53 Uhr

Die hab ich auf einer wiese in 25cm tiefe gefunden
nur mit wasser und bürste gereinigt

lg karl


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2.jpg
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#8
12. März 2021, um 13:00:06 Uhr

was du nicht machen darfst, vom Prägedatum auf´s Verlustdatum zu schließen. Bedenke, dass viele Münzen oft Jahrzehntelang im Umlauf waren, ehe diese, warum auch immer, ins Erdreich gelangten.
Gerade bei Silbermünzen, bei denen der Materialwert, selbst nach eine Neuauflage immer noch gegeben war war meiner Meinung die Umlaufzeit sehr hoch. Von Goldmünzen reden wir gar nicht erst.
Aber du hast recht, die Bodenart und äußere Einflüsse spielen eine gravierende Rolle beim Erhaltungsgrad. Am besten sind oft Münzen, welche ohne Sauerstoff im Schlamm eines Weihers gelegen haben.....

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