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 Frage zur NFSG, markierte flächen .

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Avatar  Frage zur NFSG, markierte flächen .  (Gelesen 1332 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
26. April 2023, um 14:27:53 Uhr

Ich habe die genehmigung bereits erhalten, aber in den von mir markierten Bereichen habe ich keine erlaubniss des Eigentümers erhalten (Bösen landwirten ...) , was kann ich jetzt tun? muss ich neue Bereiche suchen und markieren? und die immer an LVR senden ? oder kann ich, solange ich die genehmigung habe, zu jedem Feld gehen, für das ich die Erlaubnis des Eigentümers habe?

- Mit Freundlichen Grußen -

 - OutdoorRelic

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(versteckt)
#1
26. April 2023, um 15:42:43 Uhr

Hi-wenn der Bauer dich nicht auf seinen Äckern haben will hast du schlechte Karten ! Dann solltest du das sondeln da tunlichst lassen und bevor du neue Flächen beantragst erst die Landwirte  fragen. Warum erlaubt er dir das denn nicht? Was war denn sein Argument?
Grüße Dubhead[winken]

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
26. April 2023, um 15:55:43 Uhr

Hi und danke fur die antwort , ich wusste nicht genau wie ich alles machen sollte ,manchen haben gesagt man sollte soviele flächen wie moglich beantragen anderen haben gesagt es konnte teuer werden , deswegen habe ich zuerst nur ein paar flächen ausgesucht .

Die landwirten die ich gefragt habe , haben kein grund gegeben, die haben  einfach gesagt "nein , bei uns nicht" oder "nein, hier darfst du nichts suchen" als ob ich da was kapput machen wurde oder sonst was ....

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#3
26. April 2023, um 17:31:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von OutdoorRelic
Die landwirten die ich gefragt habe , haben kein grund gegeben, die haben einfach gesagt "nein , bei uns nicht" oder "nein, hier darfst du nichts suchen" als ob ich da was kapput machen wurde oder sonst was ....
Einen Grund muss er dir ja auch nicht nennen du willst schließlich auf seinem Grund und Boden suchen. Du bist da ganz klar in der Rolle des Bittstellers. Wie viele Landwirte hattest du denn gefragt ?
Hier in Bayern kenne ich auch Ecken, wo die Landwirte von den Archäologen aufgestachelt wurden. Die Archis sind bei dem Großteil der Landwirte die ich kenne zwar extrem unbeliebt, aber manche machen eben mit denen gemeinsame Sache.

« Letzte Änderung: 26. April 2023, um 18:17:41 Uhr von (versteckt) »

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#4
26. April 2023, um 18:01:49 Uhr

In welchem Großraum willst du denn suchen? Ich hab auf Facebook gelesen das gerade in Ballungsräumen wie dem Ruhrpott schon viele Landwirte gar nicht mehr  so begeistert sind von den vielen Suchern. Einige Sondler boten den Bauern angeblich sogar schon Geld an damit sie suchen dürfen Huch



Geschrieben von Zitat von OutdoorRelic
Hi und danke fur die antwort , ich wusste nicht genau wie ich alles machen sollte ,manchen haben gesagt man sollte soviele flächen wie moglich beantragen anderen haben gesagt es konnte teuer werden , deswegen habe ich zuerst nur ein paar flächen ausgesucht .

Die landwirten die ich gefragt habe , haben kein grund gegeben, die haben einfach gesagt "nein , bei uns nicht" oder "nein, hier darfst du nichts suchen" als ob ich da was kapput machen wurde oder sonst was ....


« Letzte Änderung: 26. April 2023, um 18:13:08 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
26. April 2023, um 19:37:27 Uhr

Natürlich muss er mir nicht erklären, warum ich sein Grundstück nicht durchsuchen kann, aber es schadet auch nicht, etwas freundlicher zu reagieren...
ich habe 3 bauern gefragt, die mehrere grundstucke in aachen/eilendorf haben, und genau da sind die meisten  flächen die ich ausgesucht habe.
Geschrieben von Zitat von MichaelP
Einen Grund muss er dir ja auch nicht nennen du willst schließlich auf seinem Grund und Boden suchen. Du bist da ganz klar in der Rolle des Bittstellers. Wie viele Landwirte hattest du denn gefragt ?
Hier in Bayern kenne ich auch Ecken, wo die Landwirte von den Archäologen aufgestachelt wurden. Die Archis sind bei dem Großteil der Landwirte die ich kenne zwar extrem unbeliebt, aber manche machen eben mit denen gemeinsame Sache.

Hinzugefügt 26. April 2023, um 19:44:34 Uhr:

In grossraum Aachen , ich denke auch, dass die Landwirte hier in Aachen Sondeln nicht so gut finden
Geschrieben von Zitat von Dubhead
In welchem Großraum willst du denn suchen? Ich hab auf Facebook gelesen das gerade in Ballungsräumen wie dem Ruhrpott schon viele Landwirte gar nicht mehr so begeistert sind von den vielen Suchern. Einige Sondler boten den Bauern angeblich sogar schon Geld an damit sie suchen dürfen Huch





« Letzte Änderung: 26. April 2023, um 19:44:34 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#6
26. April 2023, um 19:57:44 Uhr

am Besten erst die Eigentümer fragen und dann die Bereiche markieren

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#7
27. April 2023, um 06:55:34 Uhr

Moin, bei uns in Niedersachsen habe ich schon mehrere Absagen erhalten, weil hier wohl die Landwirte bei einer möglichen Kampfmittelräumung vom Land die Kosten in Rechnung gestellt würden Nullahnung

kleines Zitat aus dem Merkblatt :
Die Gemeinde, als die für die Kampfmittelbeseitigung zuständige Gefahrenabwehrbehörde, kann nach dergeltenden Rechtslage grundsätzlich den jeweiligen Grundstückseigentümer als Zustandsverantwortlichen für sein Grundstück mit den Kosten der Beseitigung von Kampfmitteln in Anspruch nehmen. Der Grundstückseigentümer ist als Zustandsverantwortlicher nach § 7 Abs. 2 NPOG ordnungspflichtig. Nach dieser Vorschrift ist der Eigentümer einer Sache, hier das Grundstück, für deren ordnungsgemäßen Zustand verantwortlich.


Ob das in NRW genauso ist weiß ich aber nicht.

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#8
27. April 2023, um 06:57:53 Uhr

Grundsätzlich ist eine sinnvolle Vorgehensweise, zuerst die Eigentümer bzw. Pächter der Ackerflächen, auf die man gehen möchte, anzusprechen, bevor man eine Genehmigung beim Denkmalamt beantragt.
Wenn in Deinem Fall die Erlaubnis verweigert wird, dann hätte ich versucht die Gründe herauszufinden. Im Aachener Raum sind ja durchaus römische Funde zu erwarten, aber auch viel Munition aus dem zweiten Weltkrieg, denn in und um Aachen herum wurde heftigst gekämpft. Es kann sein, dass die Landwirte schlechte Erfahrungen gemacht haben, entweder mit Sondengängern, die heimlich (nachts) auf die Felder latschen (am "Besten" noch wenn gerade eingesät wurde). Oder es gab schon Stress mit Archäologen, die Ausgrabungen vorgenommen haben und das Feld blockiert haben. Oder der Kampfmittelräumdienst war alle paar Tage da.
Das könnten mögliche Gründe sein, vielleicht sind es auch andere.
Hier kommt es natürlich auch auf etwas Verhandlungsgeschick und das eigene Auftreten an.

Bei mir habe ich bisher nur Absagen von einem Landwirt bekommen:
- Eigentümerin des Feldes wohnt in der Schweiz und will keine Sondengänger auf ihrem Acker haben (?!)
- Zwischenfrucht ist ausgesät und darf nicht betreten werden (angeblich EU-Vorschrift)
Das war aber bisher die absolute Ausnahme.

Ich bin im Zuständigkeitsbereich des LWL, dem anderen Landschaftsverband in NRW, aber die Vorgehensweise dürfte beim LVR ähnlich sein.
1. Gegenden aussuchen, die man gerne besondeln möchte.
2. Mit den Landwirten sprechen.
3. Bei der oberen Denkmalbehörde und/oder beim zuständigen Archäologen (Kontakt über LVR in Erfahrung bringen) anrufen und die Vorgehensweise besprechen.
4. Antrag stellen und  Flächen in Karte markieren und Gebiete benennen, z. B. Feld x und y in Aachen-Eilendorf o. ä.
5. Die obere Denkmalbehörde teilt Dir dann schriftlich mit, dass sie den Antrag erhalten hat.
6. Die obere Denkmalbehörde setzt sich "ins Benehmen" mit dem zuständigen Archi (spricht sich mit ihm ab, ob der Genehmigung Gründe entgegen stehen)
7. Du erhältst nach ca. 2-3 Monaten einen (hoffentlich positiven) Bescheid mit einer Gebührenfestsetzung.
8. Nach Rücksprache mit dem Bauer kann es dann losgehen.

Um Punkt 6 möglichst reibungsfrei abzuarbeiten, frage ich auch oft den zuständigen Archäologen, ob er da Probleme sieht, sonst kann man sich gleich den Antrag sparen und muss sich andere Flächen suchen.

Die Gebühren gelten immer pro Genehmigung und pro Gemeinde. Deshalb macht es zunächst Sinn, sich Felder in nur einer Gemeinde auszusuchen.

Ich würde in Deinem Fall mir zuerst neue Flächen suchen, die Landwirte fragen und dann mit der Denkmalbehörde reden und nach einer Lösung fragen. Ich weiß nicht, ob man gültige Bescheide ändern kann oder ob Du einen neuen Antrag brauchst. Das kann Dir alles die Person vom Amt erzählen.

Viel Erfolg und schöne Grüße an meine alte Studienheimat

Lars

Hinzugefügt 27. April 2023, um 07:23:27 Uhr:

Habe gerade noch diesen Link gefunden, wer beim LVR zuständig ist.
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen

Da ist auch ein recht umfangreiches PDF verlinkt, in dem sehr detailliert auf das Prozedere in NRW eingegangen wird.

« Letzte Änderung: 27. April 2023, um 07:23:27 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#9
28. April 2023, um 06:59:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
am Besten erst die Eigentümer fragen und dann die Bereiche markieren

Ich frage den der das Feld bearbeitet.
Ich weis ja nicht wie es anderenorts aussieht aber bei uns wurden 1972 die Flächen zusammen gelegt,
mit dem Ergebnis das Ortsnah Riesengrundstücke entstanden, mit wenigen Eigentümer, aber weiter
außerhalb wurden die Flächen den ehemaligen Besitzer zugeteilt, da sind die Felder alles schmale Streifen,
einige gerade mal 2 Meter breit.
Ein Landwirt sagte vor Jahren, er bearbeite Flächen, wo er selber nicht weis wem die gehören, da ist dann
der Acker 100 Meter breit und besteht aus 15 Parzellen mit genauso vielen Eigentümern.

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