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 Fundzustand durch Bodeneinflüsse

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Avatar  Fundzustand durch Bodeneinflüsse  (Gelesen 358 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
01. März 2025, um 11:27:53 Uhr

Hallo an alle!
Bisher konnte ich hauptsächlichst auf einer Grillwiese und einem einzigen Acker suchen. Auf der Grillwiese, die Mitte der 80er angeschüttet wurde, kommt natürlich nichts historisches.
Auf dem Acker hatte ich bisher einige Kupfermünzen, einen Bronzefund und drei Zinkmünzen.
Dass die Zinker vergammelt bis zur Unkenntlichkeit sind, war zu erwarten. Aber die Kupfermünzen von 1850 sind auch fast nur noch glatte Scheibchen.
Ist das häufig der normale Zustand für Kupfer, oder ist mein Ackerboden (durch die Bodenart oder zB. Düngemittel) dermaßen aggressiv, dass ich dort nichts "gutes" mehr erwarten kann und den Acker wechseln sollte?


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08-Münze2.jpg
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#1
01. März 2025, um 12:56:52 Uhr

Der Acker ist doch offenbar alt und damit nicht verkehrt. Deswegen würde ich nicht wechseln, vielleicht kommt noch Silber. Nicht die Flinte gleich ins Korn werfen...

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#2
01. März 2025, um 14:52:58 Uhr

hallo

dein pfennig sieht nach 1 pf lippe aus

gut fund

buschi50

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
01. März 2025, um 16:09:32 Uhr

Richtig, davon habe ich 3 gefunden. Dieser ist am besten erhalten ("Fürstentum Lippe- Detmold", geprägt in Berlin). Auch ein thüringischer 1/4 Kreuzer aus der Zeit (Schwarzburg- Rudolstadt) war dabei, aber nur unter rumprobieren mit Schräglicht überhaupt zu identifizieren.

Da ich überall Münzen im viel besseren Zustand sehe, hatte ich mich gefragt, ob "mein" Acker vielleicht besonders erodierend auf Metalle wirkt, oder ob Kupfer an sich auch anderswo häufig so schlecht aus dem Boden kommt und nur Bronze- und Silbermünzen die Zeit besser überdauern.


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Kreuzer Schwarzburg-Rudolstadt.jpg

« Letzte Änderung: 01. März 2025, um 16:12:43 Uhr von (versteckt) »

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#4
01. März 2025, um 16:19:39 Uhr

Da kommen schon noch bessere, nur Geduld. Kupfermünzen sind bei mir auch zu 90% Schrott.

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
01. März 2025, um 17:22:20 Uhr

Dann bin ich ja noch frohen Muts. Zwinkernd

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#6
02. März 2025, um 16:42:15 Uhr

Ja, der Boden macht tatsächlich einen Unterschied . Manche Böden sind "aggressiver" und manche Böden sind "milder".
Je edler das Metall, desto weniger wird es durch den Boden beeinflusst.
Kupfer kann auch eine schöne , grüne Patina bilden , wenn der Boden "stimmt".
Wenn der Boden nicht "stimmt" dann wird Kupfer auch "unschön" bzw. zersetzt.
Edlere Metalle wie Silber oder Gold werden durch Bodenverhältnisses weniger, bis gar nicht "beeindruckt".
Es gibt Äcker das ist der Boden an manchen Stellen "schlecht" und andere Stellen sind "gut" zu den Funden.
Es ist zwar schade das deine Kupfer Münzen in schlechtem Zustand sind , aber es ist trotzdem ein guter  Fund.

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#7
02. März 2025, um 18:52:40 Uhr

Ist leider auch in meinem Beritt eine betrübliche Tatsache. Viele Kupfermünzen sind nur noch traurige Fragmente. Ab und zu erkennt man mal einen 1/2 Stüber. Die 1- und 2-Pf-Bronzemünzen aus dem Kaiserreich sind meistens ganz brauchbar.  Ebenso die Weimarer 5-, 10- und 50-Pfennig aus 915er Kupfer. Wenn ich denn mal tatsächlich auch eine Silbermünze finde, bin ich jedes mal ganz aus dem Häuschen. Die sehen fast aus wie neu (wenn sie der Pflug nicht erwischt hat). Von Gold wage ich nicht zu träumen.

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#8
02. März 2025, um 19:48:06 Uhr

Meiner Erfahrung nach ist sandiger Boden (wie hier im südlichen BRB),super für alle Nichteisenfunde (siehe unten als Beispiel).
Eisenfunde sind da allerdings fast alle nahezu komplett verrottet.
An den wenigen moorigen,lehmigen Stellen hier in meiner Gegend sind auch Kupfer/Bronzefunde in schlechtem Zustand.
Darum meide ich diese auch meistens,so lange ich was anderes zur Auswahl habe.
Einfach weil ich lieber ein hübsche Kupfermünze,als eine fast bis zur Unkenntlichkeit vergammelte Silbermünze ausbuddelte.

Gruß


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1PfA.jpg
Gürtel.jpg
RPF.jpg
Titel18JH.jpg

« Letzte Änderung: 02. März 2025, um 19:52:57 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
02. März 2025, um 23:00:06 Uhr

Die Münzen sind ja noch verkehrsfähig! Das schafft im Boden der hiesigen Grillwiese noch nicht mal ein Euro, der erst ein paar Jahre im Mutterboden steckt ...

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#10
vor 10 Stunden

Ja der Euro ist vom Metall her eine absolute Katastrophe. Da kommen 2000 Jahre alte Römer besser aus manchen Böden.

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#11
vor 8 Stunden

Ich muss den Euro da etwas in Schutz nehmen. Der besteht aus Komponenten verschiedener Metalle und da finden dann im Boden elektrochemische Prozesse statt.

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
vor 8 Stunden

Um die Euro- Münzen wieder verwenden zu können, lässt sich die Patina übrigens mit einer Essig- Salz- Lake wieder entfernen. Einige der 1- und 2€- Stücke hatten aber tatsächlich schon enorm an der Oberfläche gelitten, so dass sie nur noch für den Automaten taugten.  Zwinkernd

Nun gut, dann hoffe ich mal auf schönere Münzen in "meinem" Acker.

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