Goldmünzen in einem Bauernhaus

Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Menge von mehr als 10 Goldmünzen die mein Vater in seinem alten Bauernhaus (ziemlich groß mit mehreren Nebengebäuden) versteckt hat. Erhatte leider jetzt einen sehr schweren Schlaganfall und kann nichts mehr zu den Münzen sagen. Das er sie versteckt hat ist sicher. Die Frage ist wie finde ich die Münzen als absoluter Anfänger, und um ehrlich zu sein weis ich nicht ob das ein Hobby von mir wird. Aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem ein paar Anfängertips geben, damit ich nicht ganz hilflos mit der Sonde durch die Bude laufe. Ich würde mich freuen wenn ich den ein oder anderen Tip bezüglich einer bezahlbaren Austattund und der Vorgehensweise bekommen könnte. Falls dies zu nichts führt würde ich auch gerne jemanden gegen eine gute Bezahlung für diesen Job in Niederbayern engagieren. Freundliche Grüße und vielen Dank im vorraus. arndf

Hallo, willkommen im Forum.

ganz ehrlich, als absoluter Anfänger macht es keinen Sinn IM Haus mit einem Metalldetektor zu suchen.

Der Metalldetektor kann nicht so eingestellt werden , das er nur bei Gold "anschlägt". Im Haus ist einfach zu viel Metall vorhanden, so das das Gerät ständig irgendwas anzeigen wird. Damit ist der Detektor und der Benutzer schnell überfordert.

Im Haus würde ich alle Wände, Decken und Böden mit den Augen absuchen, und abklopfen.
wo könnte der Vater etwas Versteckt haben ?
welchen Beruf und welche Hobbys Hatte der Vater?
War er Handwerklich begabt ?
Sollte das Versteck für immer sein ? dann hat er die Münzen vielleicht eingemauert ?
Sollten die Münzen griffbereit sein, dann liegen die vielleicht nur unter dem Teppich.

Wie gesagt ich würde erst mal ohne Detektor suchen, alles abklopfen , ableuchten usw.
Detektor ist dann eventuell der nächste Schritt. Aber als Anfänger kannst du dir das eigentlich sparen.
Ein Metalldetektor kann Gold finden, aber der findet eben auch alle anderen Metalle. Eine "Filterung" nur Gold, oder Silber oder Kupfer oder Messing, Zink, Aluminium usw gibt es leider nicht. 
Konzentriere dich bei der Suche auf den Ort. Suche lieber nach einem möglichen Versteck für die Gegenstände .
Versetze dich gedanklich in die Situation deines Vaters, vielleicht kommst du so zum gleichen Ort wie dein Vater.

viel Erfolg bei der Suche



Viel Erfolg bei der Suche.

De Vorgehensweise von Hartgold kann ich nur zustimmen. In alten Gebäuden kann man aber dennoch mit dem MD suchen.
Ja, man hat viele Fehlsignale und man benötigt Zeit und Geduld. 
Kannst Du uns noch eine PLZ sagen (zumindest die ersten 2-3)?
Evtl. ist jemand aus der Ecke

PS: ich bin für sowas immer zu haben aber Niederbayern ist groß

Moin, 

unter alten Dielenböden konnte man auch so allerhand verstecken, vielleicht gibt es ja lose oder andersfarbene oder mit Teppichen versteckte Dielen?

Gruß und viel Erfolg

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Das Haus ist ziemlich alt ca. 1850, viele Installationen sind Aufputz, man sieht oft wo Leitungen verlaufen und so viele gab es damals auch nicht. Ich habe allerdings wenig Zeit, da ich eine lange Anreise habe und das Haus irgendwann verwertet werden muss. Ich muss also schnell alles durchsuchen, auch viele Möbel, Truhen, Gefäße und sonstige nichtmetallische Gegenstände. Zum Beispiel Sofas, die kann ich nicht einfach aufschlitzen. Oder auch Dielenböden, wenn ich etwas aufmache muss ich mindestens wissen ob dort Metall drin ist. 
Mein Vater hat es nicht eingemauert, da bin ich sicher, es wurde nicht für immer versteckt.
Ich habe auch eine Referenzmünze  1 Unze Krügerrand 1982, die anderen sind alle gleich und wahrscheinlich zusammen an einem Ort. Wenn ich z.B. einen alten Bauernschrank habe, in dem vielleicht ein Geheimfach ist, finde ich doch bestimmt mit einem Detektor raus ob es sich lohnt das auseinanderzunehmen. Ich hatte leider noch nie einen Detektor in der Hand und brauche da noch ein paar praktische Tips. Die Region in Niederbayern ist ungefähr Eggenfelden. LG Arnd

Interessant, da würden bestimmt einige Sondler Interesse haben. Für jemanden der nie einen Detektor in der Hand hatte macht das meiner Meinung nach in Gebäuden keinen Sinn, der kann vielleicht auf der Wiese oder im Garten suchen. Von einem ähnlichen Fall habe ich gehört, da waren Goldmünzen in einem Glas im Garten vergraben.
Es muss ja nicht zwingend im Wohnhaus liegen, es wurden auch schon oft Funde im Stadl gemacht, bei Haushaltsauflösungen oder so. Jetzt nicht unbedingt Goldmünzen, aber alte Sachen eben, von Orden über Münzen oder Bajonetten und Pistolen gabs da eine breite Palette, warum also auch nicht Goldmünzen ?

Die Frage ist wie ich mit einer Sonde oder Pointer Sachen schneller durchsuchen kann, ohne alles zu beschädigen, oder auch Möbelstücke schnell auf Metall absuche.

Der Pinpointer sagt dir ja nur ob überhaupt etwas metallisches da ist und das auch nur im sehr nahen Bereich. Den Detektor könnte man schon mit der Vergleichsmünze etwas diskriminieren aber auch dann brauchst du jemanden mit Erfahrung der die Signale auch deuten kann und auch die Einstellungen am Detektor vernünftig vornehmen kann. So oder so wäre es glaube am sinnigsten mit einem erfahrenen Sondler aus dem Raum zusammen zu suchen.

Edit: Viele Möbelstücke enthalten ja von sich aus Metall z.B. Federkern, Nägel, Schrauben, Beschläge etc. die ja nicht nur aus Eisen sein müssen, da sollte man schon wissen wie man die Signale deutet.

Gruß aus dem Norden und weiterhin viel Erfolg

Meine Herangehensweise wäre: Hochfrequenzdetektor mit ganz gleiner Spule (elliptisch HF), Eisen ausblenden und auf die Signale achten, die abweichen. Bei 10 Krügerrändern sollte das Signal klar sein, auch wenn Eisen in der Nähe ist. Klar brummt und piept es im ganzen Haus, aber mit niedrigerer Sens und ausgeschaltetem Hauptstrom sollte es vielleicht doch möglich sein, dieses eine, atypische Signal zu erkennen...

Danke an Sempronius, solche Tips wie es gehen könnte brauche ich, dass es schwierig wird habe ich schon geahnt.

@sempronius: genau so! HF-Detektor  (zB gebrauchten Teknetics G modell), vorher mit Gold antesten und einstellen)  pinpointer dabei, Strom aus und sich in den "Verstecker" hineinversetzen. Auch außen in Fundamentnähe, an alten Bäumen, markanten Punkten suchen.  Halte Holz-Böden innen, alte Kamine, Verkleidungen für naheliegend. Man kann auch mal abklopfen ob hohl. Eventuell einen Balkenfinder im Baumarkt kaufen.
Bei Dunkelheit plus gute Taschenlampe sieht man auch mehr als tagsüber...zB Unebenheiten : flach gehaltener Lichtkegel.

OK vielen Dank schon einmal, ich habe erst in ein paar Wochen wieder die Möglichkeit dort zu sein, wenn ich dann eine Sonde habe frage ich noch einmal genau nach wie ich damit umgehen soll. LG arndf

Die meisten Verstecke sind so gehalten das man ohne großen Aufwand an das Versteckte rankommt,
ich würde mal alle Möbel durchsuchen, Schubladen raus und darunter nachsehen, Schränke auf
doppelte Rückwände überprüfen.
Vor Jahren war hier ein alter Mann verstorben, das Haus wurde geräumt und alte Kleidung sollte
entsorgt werden, dabei fand sich in einem alten Mantel eine große Menge Bargeld

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Hinzugefügt 05. April 2023, um 11:42:08 Uhr:

Die meisten Verstecke sind so gehalten das man ohne großen Aufwand an das Versteckte rankommt,
ich würde mal alle Möbel durchsuchen, Schubladen raus und darunter nachsehen, Schränke auf
doppelte Rückwände überprüfen.
Vor Jahren war hier ein alter Mann verstorben, das Haus wurde geräumt und alte Kleidung sollte
entsorgt werden, dabei fand sich in einem alten Mantel eine große Menge Bargeld

Am besten, du suchst dir einen erfahrenen Sondler der mit dir durchgeht und sucht.
Bei Erfolg, kannst ihn ja dann belohnen.
Bei alten Schränken, Schublanden raus und an der Schrankwand schauen, ob es auch so stark ist, wie der Rest.
Doppelder Boden, kann man fühlen, genauso den Deckel prüfen.
Alte schwere Holztüren kannst mit dem Pin Pointer prüfen. Gibt welche, die Bohrungen gemachr haben und da die Goldmünzen versteckt haben.
Schwarzlicht versuchen.
Da gibts viel ..... such dir einen Guten .......

silberelster

Die Idee mit der Taschenlampe ist gut bei Fliesenböden oder wenn etwas in Wände eingefügt wurde. Das Licht senkrecht auf die Fläche und parallel zur Fläche schauen. Man sieht dann die kleinste Aufhöhung auf der Fläche.
Ich habe auf diese Weise einmal auf dem Flughafen in Tel Aviv nach einem verlorenen byzantinischen Ring gesucht der mir unbemerkt vom Finger gerutscht war. Der Sicherheitsdienst fand das damals sehr komisch, hat mir aber bei der Suche geholfen.
VG Rüdiger