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 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Merkblatt über Umgang mit Fundmunition

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Avatar  Merkblatt über Umgang mit Fundmunition  (Gelesen 21704 mal) 0
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#30
01. Mai 2016, um 21:42:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Reen
Ich stell mich jetzt mal doof, woran merke ich dann, dass ich nicht einfach einen Eisenklumpen ausgrabe? Beim Knall ok, ich möchte es aber vorher erkennen Zwinkernd

Als Sondler, wirst Du immer mal einen
Eisenklumpen finden.

Ob der gefährlich ist oder nicht,
die Frage mußt Du dir selber stellen.

Dafür gibt es keine Bilder.
So ist eben das Sondler Leben.

Mfg.SondelClaus


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#31
01. Mai 2016, um 22:18:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von kuni
Um das feststellen zu können, braucht es jahrelange Erfahrung ....
Und auch dann ist man vor Überraschungen nicht sicher, ich hantiere seit fast 50 Jahre mit Militärsachen
und habe trotzdem so ein Kukuksei mit nach Hause genommen.

Auf einer alten Übungsanlage habe ich eine völlig zerdepperte Granatkartusche gefunden, 
die ein Sondler offen liegen gelassen hatte. Nur aus Neugierde, um das Kaliber zu
zu Identifizierenen, habe ich das Teil mit nach Hause genommen und zum Einweichen
in einen Wassereimer gestellt.
Dabei hat sich dann herausgestellt, daß der Zünder nicht angeschlagen war und die Kartusche
auch noch voller Pulver steckte.

Nach dem Krieg war es üblich,  alte Mun durch sprengen zu entsorgen, dabei ging ein
großer % Satz nicht hoch und wurde einfach in der Gegend verteilt. 
So ist es auch meinem Muster ergangen und es kann gut sein, daß der Granatkopf
ebenfalls noch irgendwo liegt.

Gruß Wolf


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#32
13. September 2016, um 20:03:41 Uhr

Ich weiß der Thread ist etwas älter, aber ja immerhin angepinnt und ich muss auch meinen Senf dazugeben.

Bei uns (Franken, die Jungs aus Nürnberg/Feucht) hatte bisher noch nix dagegen, wenn wir die direkt anrufen. Bzw. inzwischen läuft das über Whatsapp. Smiley

Eigentlich wollten wir es auch immer brav mit der 110 machen, aber nach dem dritten Fund kam von denen nur ein lapidares: "Ruft doch den KMRD direkt an. Ihr müsst nich unbedingt uns immer erst benachrichtigen."

Seitdem halten wirs so und fahren auch ganz gut damit. Das entspannt den ganzen Prozess und es fällt einem auch irgendwie leichter.

Ansonsten würde ich doch einfach beim nächsten Mal auf den KMRD warten, wenn man vorher mit der Polizei was ausgemacht hat und dann beide Parteien einfach fragen, ob mans das nächste Mal nicht gleich auf dem kurzen Dienstweg handhaben kann.

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#33
05. Juni 2017, um 18:37:06 Uhr

Sollte man nicht immer die 110 vorab wählen?

Danke für eine Rückinfo.

Viele Grüße

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#34
05. Juni 2017, um 20:50:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von MrWick
Sollte man nicht immer die 110 vorab wählen?

Danke für eine Rückinfo.

Viele Grüße

Normalerweise in jedem Fall, ja. Da ist man auch rechtlich schon mal auf der sicheren Seite. Zudem es von Region zu Region anders gehandhabt wird, auch von der Zuständigkeit her, wer da was macht. Notruf muss man aber jetzt nicht unbedingt blockieren, es reicht auch bei der lokalen Polizeidienststelle auf deren normaler Nummer anzurufen.

Es ist halt nur bei uns der spezielle Fall, das mehrere Polizisten meinten (nachdem die gleichen schon mehrmals bei uns waren), das wir einfach direkt den KMRD anrufen sollen. Seitdem handhaben wir das auch so. Das war aber nur eine direkte Aussage _unserer_ Polizisten _uns_ gegenüber. Deswegen bitte nicht als pauschalen Weg sehen. Wie es da rechtlich ist, ob man immer auch selbst den KMRD verständigen kann, weiss ich nicht. Insofern würde ich, sofern von denen nix anderes kommt, immer erst die Polizei rufen.

Ansonsten kostet Fragen auch nix. Also wenn Polizei und KMRD da sind, kann man die immer noch fragen "wie is das..?".

Im Übrigen aber schon ein Thema, mit dem man sich jeder mal beschäftigen sollte, finde ich. Finden tut man ja doch immer mal wieder was. Auch wenn viel davon harmlos ist.

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#35
05. Juni 2017, um 20:56:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von Falkenmond79
Es ist halt nur bei uns der spezielle Fall, das mehrere Polizisten meinten (nachdem die gleichen schon mehrmals bei uns waren), das wir einfach direkt den KMRD anrufen sollen. 

Das ist nicht nur bei dir der Fall, den KMRD rufen viele Sondler direkt an. Die meisten Sondler rufen nur bei der Polizei an, weil sie keinen Bock haben stundenlang auf den KMRD zu warten. Deswegen geben sie die Verantwortung an die Polizei ab. {alt}
Die Nummer vom KMRD sollte man auf jeden Fall im Handy haben.

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#36
05. Juni 2017, um 20:59:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Die meisten Sondler rufen nur bei der Polizei an, weil sie keinen Bock haben stundenlang auf den KMRD zu warten.

Wenn´s nur Stunden wären. Grinsend Je nachdem, was wir melden kommen da auch gerne Mal Rückfragen ala "Kann da jemand zufällig drüber stolpern?" ... und je nachdem, was wir dann beschreiben, kommt dann auch gerne mal "Okay, wir kommen in X Tagen um soundsoviel Uhr vorbei."
Da kanns auch mal 4-5 Tage dauern, bis die Gewehrgranate abgeholt wird.

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#37
05. Juni 2017, um 21:01:26 Uhr

Das stimmt natürlich auch. Grinsend
Also immer schön die Verantwortung an die Polizei weiterreichen, die machen das dann schon. Zwinkernd

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#38
05. Juni 2017, um 21:23:58 Uhr

ich rufe auch immer die polizei an ,die kommen dan und regeln alles weitere ,wollen oft nur mein name und anschrift für wen noch was sein sollte aber bisher hatt sich keiner gemeldet ,.

mfg Stefan

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#39
20. Juli 2022, um 21:11:37 Uhr

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