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 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Römisches Schwert finden

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#30
05. Mai 2015, um 09:30:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von SpAßNutZer´13
Und als Tipp von mir : Kümmere dich erst mal um deine so genannte NFG "Nachforschungs Genehmigung"... Und was mir nich auffiel ist das niemand sagte das das Suchen in Wäldern auch untersagt ist...
Bringt alles für Bayern nichts. Hier kriegst du keine NFG (brauchst auch keine, wenn Du dich an die Spielregeln hältst) und die Waldsuche ist nicht verboten. Für sie gilt das gleiche wie für Acker und Wiese. Genehmigung des Grundbesitzers muss vorliegen (i.d.R. kriegt man die nur für Privatwald), es darf kein Bodendenkmal eingetragen sein und wissenschaftlich bedeutende Funde sind dem LDA zu melden.

Gruß,
Günter

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#31
05. Mai 2015, um 09:51:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von SpAßNutZer´13
 Falls man dich da mal sieht kriegst Du schnell mal ne Anzeige von den Anwohnern... Ich weiß das es nur ein Beispiel wahr für Funde, aber wollte es einfach mal loswerden...
Grundsätzlich stimme ich Dir in Deiner Aussage zu...wobei ich sagen muss, dass die Anwohner nicht dazu berechtigt sind, Dich deswegen anzuzeigen. Sie können höchstens die Polizei informieren, und Die erstattet dann gegebenenfalls die Anzeige.
Es sei denn, Du sondelst heimlich auf Privatbesitz und wirst vom Eigentümer aufgegriffen und er ist Dir nicht wohl gesonnen. Zumeist habe ich aber die Erfahrung gemacht, wenn man nett fragt und das Feld nicht bestellt ist, gibt es kein Problem. Sich darüber zu informieren, ob es ein BD ist, sollte man natürlich in jedem Fall machen...

Aber bitte nicht unnötig Panik verbreiten. Aufklären und warnen ist ja ok, aber bitte nicht immer direkt übertreiben.

Und Kalkriese ist ja wirklich eine Ausnahmesituation...wer da sondelt und erwischt wird ist selber schuld.
Da kann ich ja auch direkt in ein Museum einbrechen...Grinsend

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#32
05. Mai 2015, um 11:48:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von SpAßNutZer´13
Hallöchen...Also du hast ja hier schon so gut wie alles geklärt bekommen, aber will ich noch einen drauf setzen... Ich komme aus dem Osnabrücker Land und bin somit dicht an der Quelle Kalkriese... Dieses ist sogar ein Großraum BD wo das Suchen z.B. auf einer Fläche von mehreren "Quadrat Kilometern" Untersagt ist... Falls man dich da mal sieht kriegst Du schnell mal ne Anzeige von den Anwohnern... Ich weiß das es nur ein Beispiel wahr für Funde, aber wollte es einfach mal loswerden...
Und als Tipp von mir : Kümmere dich erst mal um deine so genannte NFG "Nachforschungs Genehmigung"... Und was mir nich auffiel ist das niemand sagte das das Suchen in Wäldern auch untersagt ist...

Ich hoffe ich konnte dir damit noch ein wenig weiter helfen...!

Gruß SpAß'13


Pfff ja da hast ihm jetzt wohl eher nicht geholfen...
Warum hat der Günter ja schon ausgeführt, Sichwort Bayern - aber zu einem Punkt muß wohl immer wieder das gleiche gesagt werden (betrifft nicht Bayern sondern nur Restdeutschland):

Die Suche im Wald ist in keinem Gesetz verboten. Dieses Gesetz und Verbot gibt es nicht.
Verboten wird es Dir erst wenn Du eine NFG beantragst und diese unterschreibst, denn dort steht dann drin dass Du Dich verfplichtest nicht im Wald, da ungestörter Boden, zu suchen.

Ein NFG Besitzer der im Wald angetroffen wird verhält sich dann vertragsbrüchig und wird wohl eine Anzeige bekommen.
Für einen NICHT NFG Besitzer spielt es keine Rolle ob er im Wald oder auf dem Acker sondelt. Es ist je nach BL immer gleich verboten oder eben erlaubt.


« Letzte Änderung: 05. Mai 2015, um 11:49:56 Uhr von (versteckt) »

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#33
05. Mai 2015, um 12:04:30 Uhr

Nur mal so nebenbei...
mein Post zielte nicht darauf ab, zu behapten, dass die gestellte Frage eine "dumme" Frage war.

Einzig und allein die Frage in Verbindung mit einer fehlenden Vorstellung (ist doch wohl durch mein Beispiel mehr als deutlich gewesen?) wurde von meiner Kritik bedacht  Zwinkernd
Wir wussten doch gar nicht, mit wem wir es zu tun haben?

Es hätte ja auch ein "Benny-Testballon" sein können?  (nein, das war nicht mein Ernst....   Zwinkernd  )

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#34
05. Mai 2015, um 12:10:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondinium
...... Oder, warum gräbt die Stadt die Denkmäler nicht aus?

Eine Ausgrabung kostet Geld und das ist eben nicht unendlich dafür vorhanden. 
Außerdem ist eine Ausgrabung eben eine gut dokumentierte Zerstörung einer Fundstelle. Daher wird nicht alles was bekannt ist auch sofort ausgegraben.
Vielleicht kann man im Zukunft eine Ausgrabung mit Hilfe modernster Technik viel besser dokumentieren und bereut Fundstellen unnötig vorzeitig zerstört zu haben.

Gruss Bigfoot

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#35
05. Mai 2015, um 12:43:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von bigfoot
Vielleicht kann man im Zukunft eine Ausgrabung mit Hilfe modernster Technik viel besser dokumentieren und bereut Fundstellen unnötig vorzeitig zerstört zu haben.
Mit diesem "Totschlagargument" der LDA'tern werden inzwischen sogar die Uni-Archäologen gegängelt, wenn sie Lehrgrabungen beantragen wollen.
Da wird ihnen die modernste Technik nichts nützen, wenn die Nachwuchsarchäologen kaum noch praktische Ausgrabungserfahrung mehr sammeln können. Nono
Ganz abgesehen davon, dass die moderne Land- und Forstwirtschaft in den nächsten 50 Jahren auch die letzten Artefakte zu Pulver verarbeiten wird. Weinen

Schon ein echtes Trauerspiel, wie es ein ganzer Wissenschaftszweig schafft, sich langsam aber sicher selbst in die Bedeutungslosigkeit zu manövrieren.

Mfg PP

« Letzte Änderung: 05. Mai 2015, um 12:44:44 Uhr von (versteckt) »

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#36
05. Mai 2015, um 12:49:22 Uhr

Vielleicht kann man im Zukunft eine Ausgrabung mit Hilfe modernster Technik viel besser dokumentieren und bereut Fundstellen unnötig vorzeitig zerstört zu haben.
[/quote]

Ich liebe dieses Argument....Grinsend 


Ich habe mir Jahrelang keinen Rechner gekauft, weil ich mir immer in dem Moment, als ich doch dazu bereit war gesagt habe: "Ach, in nem halben Jahr bekomme ich für das selbe Geld einen viel moderneren Rechner..."

Nur hatte ich so über einige Zeit keinen Rechner. Bei BDs ist das problematischer! Sie liegen ja erst seit ~100 Jahren in zunehmend saurem Boden. Die 1000 oder 2000 Jahre davor haben sie wohl nur ebenso viel Schaden genommen, wie in den letzten 100.
Aber lassen wir die Probleme nur unter der Erde, dann lösen sie sich von alleine....im wahrsten Sinne des Wortes Grinsend

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#37
05. Mai 2015, um 13:04:05 Uhr

Meine Empfehlung Belehren-  die Sache locker nehmen Zwinkernd

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#38
05. Mai 2015, um 13:19:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von bigfoot
Eine Ausgrabung kostet Geld und das ist eben nicht unendlich dafür vorhanden.
Außerdem ist eine Ausgrabung eben eine gut dokumentierte Zerstörung einer Fundstelle. Daher wird nicht alles was bekannt ist auch sofort ausgegraben.
Vielleicht kann man im Zukunft eine Ausgrabung mit Hilfe modernster Technik viel besser dokumentieren und bereut Fundstellen unnötig vorzeitig zerstört zu haben.

Gruss Bigfoot

Genau. Du bist genial. Aus diesem Grunde schlage ich folgendes vor:

Lasst uns einen Sarkophag über der Erdkugel errichten und die selbe unter einer 100 Meter dicken Betondecke einkonservieren. Anschließend begeben sich alle Menschen auf die Marsmission und wenn wir nach etwa 2-3 tausend Jahren gelernt haben, ausschließlich mental und somit zerstörungsfrei ins Erdreich vorzudringen ... kommen wir zurück und werten all die Restspuren korrodierten Metalls aus. Ohne Zweifel wird es in ferner Zukunft technische Möglichkeiten geben, einen Furz seinem Verursacher zweifelsfrei zuzuordnen und an Hand dieser Erkenntnis seine Abstammung stammbaumgerecht abzubilden. Blöd ist nur, dass ein Liegenlassen mindestens genau so viel zerstört wie eine Grabung. Blöd ist weiterhin, dass wir Menschen den physikalischen Gesetzen hinterher laufen und den natürlichen Verfall aller Materie nicht aufhalten können. Die momentane und einzige Lösung ist die "rechtzeitige" Bergung dieser Dinge, um sie für die Nachwelt zu konservieren.

Bis dahin behelfen wir uns weiter mit brutalen Ausgrabungen und Zerstörung der Geschichte. 

Manchmal kann ich nicht verstehen aus welchen Ritzen Zeitgenossen kriechen, die einen statischen Zustand alles Seienden zur Maxime erklären wollen.

Der Katzenschreck

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#39
05. Mai 2015, um 13:30:46 Uhr

@ pinpointer: ich denke da gibt es genug Notgrabungen.... auf Baustellen etc.

Wenn ich sehe was dann und wann an der Archäologie vorbeigeht.  Nono .   Da könnte man mehrere Unis mit beschäftigen.  Winken

und ja stimme zu: Bodenversauerung und Kunstdünger und Gülle sind auch für Kulturschätze ein riesen Problem. 

ach Katzi dann kriech du mal in deine Ecke zurück und stell mal die Finanzen für dein Vorhaben alles auszubuddeln zur Verfügung. Idiot

Gruss Bigfoot





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#40
05. Mai 2015, um 13:49:10 Uhr

Geschrieben von Zitat von bigfoot
ach Katzi dann kriech du mal in deine Ecke zurück und stell mal die Finanzen für dein Vorhaben alles auszubuddeln zur Verfügung. Idiot

Gruss Bigfoot

Mir scheint, da hat jemand ein Problem mit seiner Muttersprache ...
Zugegeben - Ironie ohne Mimik ist sehr kniffelig.

Warum soll ich in meine Ecke zurückkriechen? Ich hab leider keine Ecke zum verkriechen ...
... sondern nur meine Meinung. Finanzen habe ich auch keine die ich zur Verfügung stellen kann.
Mir scheint aber, Dir fehlen zwei Stufen in der Treppe ... denn die derzeitige Situation und Handhabung mit uns Sondlern ist weniger dem fehlenden Geld für Grabungen als der Raffgier und dem Bestreben der Alleinherrschaft der Landesarchis geschuldet. Einige von denen wollen keine "Hilfe" von Außen und sind auch nicht bereit, einen vernünftigen Konsens zu finden.

Ich denke es ist der falsche Weg wenn wir uns hier bekriegen. Muss ja nicht sein. Von daher ... lieber gemeinsam ein Ziel anpeilen.

Gruß
Katze.....

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#41
05. Mai 2015, um 14:01:19 Uhr

Geschrieben von Zitat von Katzenschreck
lieber gemeinsam ein Ziel anpeilen
So naiv war ich auch mal. Nono

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#42
05. Mai 2015, um 14:07:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
So naiv war ich auch mal. Nono

Dann kann man sich ja quasi abmelden und sein Ding alleine machen - spart Stress und Blutdruck ...

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#43
05. Mai 2015, um 14:07:36 Uhr

ich rechtfertige keinesfalls den momentanen Umgang mit Sondlern. (98% aller Sondengängerfunde auf Äckern würden eh nie durch eine  reguläre Ausgrabung gefunden werden und diese werden durch die Beackerung nicht besser. Das hat die Archäologie oftmals nicht erkannt. Da kann eine offene Zusammenarbeit mit Sondlern nur von Vorteil sein.) Da hat das eine Thema aber nichts mit dem anderen Thema zu tun.


Mir ging es dort lediglich um eine generelle Handhabe mit den Ausgrabungen. (nach dem Prinzip: Soviel wie nötig und nicht wie möglich) Das ist eben meine Meinung.

Gruss Bigfoot 

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#44
05. Mai 2015, um 14:12:19 Uhr

Geschrieben von Zitat von Katzenschreck
Dann kann man sich ja quasi abmelden und sein Ding alleine machen - spart Stress und Blutdruck ...
Mach doch. Winken

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