Entschuldigung, komme erst jetzt dazu zu Antworten.
Es ist ein mittelalterlicher "Pfriem", wie schon richtig von MichaelP und Cyper beschrieben.
Hauptsächlich lag der Pfriem nur im Dessiwasser mit Ätznatron. Das Wasser habe ich jeden Monat gewechselt, Endreinigung und Versiegelung nach Tipps von Bolzenkopfs. Später mehr, Handy geschreibsel macht mich wuschig.
Michel
Hinzugefügt 05. August 2020, um 14:43:20 Uhr:Also wie gesagt lag der Pfriem ein Jahr in Natronlauge, dass Laugenwasser habe ich bei jedem Wechsel mit einem Lackmus Teststreifen im Auge behalten.
Den Pfriem selbst habe ich natürlich immer wieder gereinigt ( einmal im Monat ), dazu habe ich meistens ein sehr feines Schmiergelpapier genommen um die groben Anhaftungen runter zu bekommen. Nach dem einjährigen Wasserbad hatte ich den Pfriem noch zwei Wochen lang im Acetonbad, danach ging es zum trocknen eine Stunde lang in den Backofen, wobei ich hier jede 10 Minuten die Temperatur erhöht habe.
Danach habe ich
nicht zurückgeschreckt, den Pfriem mit Rostumwandler zu behandeln. Für die endgültige Konservierung und Versiegelung habe ich Paraloid verwendet, dabei stell ich immer wieder fest wie "flüchtig" dieser Lack ist.
Einen Tag später kam dann die Schicht (en) Zappon Lack, ob es unbedingt glänzend sein muss, ist immer wieder eine persönliche Geschmackssache.
Diese ganzen Restaurierungsmaßnahmen habe ich nach Tipps und Tricks von
Bolzenkopf für mich übernommen.
Auch hier ein dickes dankeschön an dich Bolzenkopf, wen ich mich ab und zu mit Hilfe an dich gewandt habe!
Ein dankeschön an euch alle, für euer Feedback!!!
Michel