Gestern fand ich zufällig durch alle möglichen Verknüpfungen auf Wikipedia
etwas recht interessantes.
Aufgrund des hohen Luftwiderstands "fliegen" die Teile nämlich etwas anders.
Die beste Reichweite erzielen sie bei ca. 25° und möglichst hoher
Abschussgeschwindigkeit und sie schlagen selbst bei diesem niedrigen
Winkel schon beinahe senkrecht von oben herab ein.
Und dann ist hauptsächlich nur noch die Schwerkraft am Start.
Was bedeutet:
Richtig tief dringen sie nur bei näherer Entfernung oder bei weichem Boden ein.
Man kann sie also auch schon bei nur 25° über hohe Mauern befördern
wo sie dann relativ vertikal dahinter reindonnern, aber nur wenn die
Entfernung und die Menge an Pulver exakt stimmt.
Aber von der Entfernung her fliegen sie auch schon bei 15° fast gleich weit
und wer weiß ob die Kanonen überhaupt noch bis auf 25° gestellt werden konnten.
ein kurioses antikes Bild von der Flugberechnung einer Kanonenkugel:
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siehe unten auf der Seite - Wurfparabel mit Luftwiderstand incl. Grafik:
"Reichweite einer Kanonenkugel"
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Dieser Betrag soll jedenfalls dabei helfen, etwaige Einschlagstellen
besser zu finden und einzuschätzen bzw. genauere Rückschlüsse auf den
Abschussort machen zu können.
Aufgrund der zum Ende hin ziemlich steilen Kurve kann eine Kanonenkugel
jedenfalls auch hinter einem Hügel einschlagen - was bedeutet, dass sie
auch aus der entgegengesetzten Richtung abgefeuert worden sein kann.