Das sind beides Pfeilspitzen des Mittelalters, bei den keltischen ist der Mittelgrat viel ausgeprägter.
Die bärtige Flügelspitze kommt im frühen Mittelalter bereits vor und begleitet dieses bis etwa ins 13. Jh., danach findet man sie auf Burgen eher selten. Es gibt hier Studien auf Grund von eng anliegenden Flügeln - kurzen Flügeln - leicht gebogenen Flügeln, aber da hat jeder seine eigene Theorie niedergeschrieben und die sind verschieden.Im allgemeinen haben frühmittelalterliche Flügelspitzen enger anliegende Widerhaken als deine,

Du hast hier einen guten Boden erwischt, normalerweise korridieren die Flügel und die Tülle gerne weg, ich tippe auf Altmühltal oder Ries.

Diese Flügelspitze wurde zur Jagd eingesetzt weil diese Spitze tiefe breite Wunden riß und dann ein weites weglaufen verhinderte weil die breiten Widerhaken dem Tier enorm schmerzten.
Die weidenblattförmigen mit leichtem Mittelgrat kommen auch über einen langen Zeitraum des Mittelalters vor
Cyper