Soo nach über einem halben Jahr graben mit der Kurzversion des Black Ada Invader hier ein kurzer Erfahrungsbericht:
Bei mir stellte sich zum Glück das mit der Schwachstelle zwischen Blatt und Stiel nicht heraus und das bei sehr starker Beanspruchung. In meinen ersten Suchgebieten kamen bereits nach 10 cm Tiefe am Anfang vom B-Horizont eine Vielzahl verschieden großer Steine, die ich teilweise mit viel Kraft heraushebeln musste. Dabei sieht die Nahtstelle noch genauso aus, wie am ersten Tag. Dafür ist allerdings die Schaufelspitze mittlerweile stark abgestumpft, was aber bei diesem Steinanteil im Boden verständlich ist.
Ich denke mit den Black Adas kann man Glück oder Pech haben, die Verarbeitung fällt anscheinend recht unterschiedlich aus.

Also für meine Zwecke in diesem Gebiet war er perfekt, da man mit normal großen Schaufeln so gut wie nicht in den Boden reinkommt, geschweige denn im Suchloch graben kann. Für ein nahes Signal, also wenn der Pinpointer schon ausschlägt, hab ich mir eine Fiskars Blumenkelle aus Kunststoff gekauft. Die hat den Vorteil, dass der Fund bei einer versehentlichen Berührung keinen allzu großen Schaden nimmt und der Pinpointer aufgrund des Kusntstoffes nicht ausschlägt, also ideal für Kleinteile

Bei lockerem Boden kann ich ihn allerdings nicht empfehlen, hier steht die Grabungseffektivität in keinem Verhältnis zum Aufwand, da die Schaufel einfach nicht so viel Erde aufeinmal wegnehmen kann. Für das werde ich mir nächstes Jahr die Schaufel von Bosshoss holen

Aber zur eigentlichen Frage ob kurz oder lang: Ich bin mit der kurzen Version sehr zufrieden, es ist also möglich auch mit einer Körpergrößen von 1.80m

. Nach 4 Stunden suchen spürt man den Rücken aber schon manchmal...Die längere kann ich denjenigen auf jeden Fall denjenigen empfehlen, die damit hauptsächlich die "Grobarbeit" am Anfang erledigen und anschließend mit einer Ripper oder ähnlichem weitergraben. Meine Fiskars ist dafür dann noch nicht stark genug.
Schöne Grüße und fröhliches Graben!
DerCupid