komische Axt

hab da mal was gefunden zu meiner Axt.
Müßte eine fränkische Kampfaxt sein.

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nee ... wenn..., steht da mit runder tülle aber selbst die ist keine ! deine ist rechteckig !

Hallo sherlok!
Möchte mich nochmal zu meinem Vorschlag äußern. Auf einem Bild aus dem 15.Jhd.-Schiffbau in Holland- sind mindestens 3 Personen abgebildet mit Zimmermannsbeilen ( veröffentlich in "Menschen in ihrer Zeit" Verlag Das Beste Stuttgart ...). Die Beile sind ihrer Größe alle unterschiedlich. Allen Gleich ist ihr langes Haus und die U-Form zwischen Blatt und Haus. Kann das Bild aus Urheberschutzrechten nicht postern. Dafür werde ich 2 Beile aus meiner Sammlung vorstellen, die gleich aufgebaut sind. Beil1:Länge 15.5 cm, Breite 11 cm; Beil 2: Länge 23.5 cm, Breite 10 cm. Das sind typische Zimmermannsbeile. Man sieht also, wie unterschiedlich diese Beile sein können. Weiterhin möchte ich noch Einiges zu der Arbeit der Zimmerleute sagen. Häufig, oder sogar in der Regel,da kein Platz in den Städten war, haben die Zimmerleute ihre Stämme im Wald schon mit dem Beil bearbeitet. Der Begriff als Flurstück," lange Richtstatt" in den Wäldern beschreibt gerade Wege, an denen diese Zimmerleute ihre Hölzer schon hergerichtet haben ( hat mit Gerichtsstätte nichts zu tun). Somit kommt es,daß solche Beile auf Flur und Wald, auch gern neben den Wegen (heruntergefallen), gefunden werden. Weiterhin möchte ich noch 5 Zimmermannsknöpfe als Zunftknöpfe postern, von denen der kleiste von mir in die Mitte des 16.Jahrhundert gelegt wird. Auch die Beile, die dort dargestellt werden, haben alle das lange Haus und die U-Form zwischen Blatt und Haus, also aus gotischer Zeit. Diese Abbildungen auf diesen Knöpfen ändern sich über Jahrhunderte nicht. das zum Vergleich.
Gruß Derfla

Hallo sherlok!
Noch eine Ergänzung. Die Beile erfuhren, durch das Benutzen eine Änderung im Blatt, dadurch daß sie auch stumpf wurden mußten sie immer nachgeschliffen werden, was das Blatt ständig verkleinerte. Schleift man meine dargestellten Beile an der Schneide ständig herunter, so kommt man zwansläufig auf deine Form. Auch das ist zu berücksichtigen.
Gruß Derfla

Hallo Derfla

Vielen Dank, das ist mir sehr ausführlich Beschrieben.
Dann hatten die damals einen Baum aus dem Wald gezogen und Ihn auf der Wiese mit der Axt bearbeitet.
Der eine hatte zuviel Wein intus  , schlug mit der Axt vorbei, der Holzgriff brach ab, und die Axt flog davon   so war es  
2010 kahm dann ich und fand die Axt  
OK, auch wenn es jetzt keine Streitaxt ist, toll ist der Fund immerhin.
Kann mir aber mal einer sagen, ob alle Streitäxte Marken hatten, oder gab es auch welche ohne Marken?

Auch ein Dank an die anderen, wie auch Dir Trüffel!

 

Geschrieben von Zitat von Sherlok hab da mal was gefunden zu meiner Axt. Müßte eine fränkische Kampfaxt sein. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen. Registrieren oder Einlogen http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.hermann-historica.de/auktion/images57_kl/66522.jpg&imgrefurl=http://www.hermann-historica.de/auktion/hhm57.pl%3Ff%3DKAPITEL_GB%26c%3DAXES%2BAND%2BMACES%26t%3Dtemgroup_a_GB%26start%3D1%26dif%3D20%26db%3Dkat57_a.txt&usg=__rMN0QHWpUggRJ3OJdSwxiYDvJBk=&h=150&w=100&sz=4&hl=de&start=8&um=1&itbs=1&tbnid=TslsJcDcJoXFtM:&tbnh=96&tbnw=64&prev=/images%3Fq%3Dschmiedemarke%2Baxt%26um%3D1%26hl%3Dde%26client%3Dopera%26sa%3DN%26rls%3Dde%26tbs%3Disch:1

Hallo Sherlock, Du hast das Bild von Hermann Historika falsch interpretieret!
Zum Bild:
Oben links = Mittelalter
direkt darunter = römische Dolabra
rechts oben = fränkische Kampfaxt mit rundem Schaftloch und Hammerkopf
direkt darunter = 2. Mittelalter
unten links u. rechts = Zwei Beile des 16. u. 17. Jhd.

Deine davon ist wenn die Größe stimmt nahezu identisch und datiert nach Hermann Historika in das 17. Jhd!!
Das erklärt auch den guten Erhaltungszustand!
Trotzdem ein schönes Beil. Schmiedemarken gibt es auf Werkzeugen wie auch auf Waffen. Leider ist es oft sehr schwer diese Marken einer Meisterwerkstatt
oder einem Herstellungsort zuzuordnen. Ihren Ursprung haben sie aus den Waffenschmieden. Die ältesten Marken dürften sich auf Klingen finden.
Danach so um 1350 gab es die ersten Büchsenmacher ( z. B. Suhl) die ab 1380 auch mit der Herstellung von Handrohren begannen, welche auch mit Marken versehen waren.
Seit wann die ersten Werkzeuge Schmiedemarken haben ist mir nicht bekannt, aber ich tendiere in das 15. Jhd.
Bezogen auf diese Anfangszeiten des 13. - 16. Jhd. habe noch nie ein Buch gesehen das dieses Thema behandelt hat.
Geläufig ist mir so etwas nur über Steinmetzarbeiten.

schönen Gruß Micha

So, das gute Stück ist fertig.
Eine Marke kahm nicht zum Vorschein.
Welches Holz wurde zur damaligen Zeit als Griff verwendet?
Würde es gerne wieder Orginal machen.

 

meist esche...oder eiche ,wobei eiche bischen schwerer ist ! ich mache meine alle aus esche....