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12. August 2008, um 06:51:03 Uhr
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Sch
Sche - Teil 2
Scheppe: Schaufel, Schippe, Schüppe
scheppen: schaufeln, meist Kohle oder Sand
- Fortsetzung folgt -
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12. August 2008, um 06:53:41 Uhr
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Sch
Schi - Teil 1
Schicht: 1.Tagesarbeitszeit auf einem Bergwerk. Für den Untertagearbeiter beträgt diese acht Stunden (8 h). Sie beginnt mit der Seilfahrt und endet mit der Ausfahrt nach über Tage. Eine Ausnahmeregelung gilt für Arbeitspunkte u.T., an denen eine Temperatur von mehr als 28o C gemessen wird. Dort ist die Arbeitszeit um eine Stunde reduziert. 2.Kurzform für unterschiedliche Gesteinsschichten, in der Regel im Nebengestein.
Schicht machen: Beenden, Ende der Arbeitszeit
Schichtarbeit: Arbeit zu unterschiedlichen Zeiten (Morgenschicht, Mittagschicht, Nachtschicht, Wechselschicht)
- Fortsetzung folgt -
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12. August 2008, um 06:55:42 Uhr
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Sch
Schi - Teil 2
Schichtdrittel: z.B. Förderdrittel: 3 Schichten à 8h in 24h= 3/3 Früh,- Mittag und Nachtschicht. Meist ist das am stärksten besetzte Drittel (Frühschicht) das Förderdrittel.
Schichtenzettel: monatliche Liste der verfahrenden Schichten, geleisteten Arbeit, Löhne und Übersicht über die geltenden Vorschriften und Schutzbestimmungen (Fanzine der Bergmänner)
Schichtglocke: Glocke zum Einläuten und Abläuten der Arbeitszeit
Schichtmeister: rechnungsführender Bergmann einer Zeche, welcher besonders für den übertägigen Bereich verantwortlich war
Schichtwechsel: Ablösung der Bergleute einer Schicht durch die nachfolgende Schicht
- Fortsetzung folgt -
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12. August 2008, um 06:59:12 Uhr
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S
Schi - Teil 3
Schiebeweg: Die Strecke zwischen der Bergwerksöffnung über Tage und der Niederlage oder dem Magazin (der Weg wurde früher mit Schubkarren oder einer Schmalspurbahn zurück gelegt).
Schieferton: Sedimentgestein das den größten Anteil am Schichtaufbau des Karbongebirges aufweist. (siehe Nebengestein)
Schienbeinschoner: Als Körperschutz wird dieser zur Vermeidung von Unfällen eingesetzt, jeder Bergmann ist verpflichtet diesen zu tragen. Diese gehören zur persönlichen Schutzausrüstung.
- Fortsetzung folgt -
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12. August 2008, um 07:01:53 Uhr
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S
Schi - Teil 4
Schierhof: ist übertage für Transport- und Logistik zuständig
Schießarbeit: Bergmännische Bezeichnung für Sprengarbeiten u.T. Dabei verwendet man im deutschen Steinkohlenbergbau ein Sprengstoff, der durch Zusätze in seiner Detonationswirkung stark gemindert ist. Schießarbeiten werden heute nur noch durchgeführt, wenn maschinelle Einrichtungen zur gleichen Arbeit nicht in der Lage sind, z.B. bei sehr harten Gesteinsschichten.
Schießdraht: Dünner Draht zur elektischen Auslösung einer Sprengung schießen sprengen
Schießkerl: Sprengmeister oder Sprenggehilfe untertage
Schießort: Schutzort für Bergleute beim Schießen
- Fortsetzung folgt -
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12. August 2008, um 07:04:10 Uhr
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S
Schi - Teil 5
Schild: siehe Schreitschild
Schildausbau: Hydraulisch verstellbares Stütz- und Schutzgerät auf Gleitkufen, dessen oberer Teil schildartig geschlossen ist und das Hangende stützt. So kann der Arbeitsraum des Bergmannes in der Gewinnung (Streb) sowohl nach oben als auch nach hinten völlig gegen Stein- und Kohlenfall abgeschirmt werden. Zum Bewegen der Schilde wird der Strebförderer als Widerlager genutzt. Ein Schild ist 1,5 Meter breit und kann in der Höhe von eins - vier Metern, je nach Schildtyp, verstellt werden. Die Steuerung erfolgt hydraulisch, elektrohydraulisch oder elektrisch.
Schilde (Schildstreb): Dient zur Abstützung des Gebirges gegen den Streb.
- Fortsetzung folgt -
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12. August 2008, um 07:06:53 Uhr
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S
Schl - Teil 1
Schlacht: Staustufe in einem Wasserlauf
Schlacke: Abfallstoff beim Schmelzen oder Verhütten der Rohstoffe
Schlackenhalde: Anschüttung von Schlacken zu einem Berg über Tage, oft in der Nähe von Stahlhütten im Ruhrgebiet oder im Sauerland
- Fortsetzung folgt -
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12. August 2008, um 07:08:36 Uhr
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Schl - Teil 2
Schlag: Förder- oder Bedienungssignal. "Gib' mal ein Schlag" bedeutet "Heben oder Auf"
Schlägel und Eisen: Traditionssymbol des Bergbaus, früher Werkzeug des Bergmanns ((Schlägel = Hammer gekreuzt mit dem Eisen = Meisel mit Stiel).
Schlagwetter: Bergmännische Bezeichnung eines explosionsfähigen Gas-Luft-Gemisches. Durch zahlreiche vorbeugende Schutzmaßnahmen sind mögliche Zündmöglichkeiten für eine Schlagwetterexplosion begrenzt. Bei den elektrischen Einrichtungen sind im deutschen Steinkohlenbergbau nur schlagwettergeschützte Geräte zugelassen. Darüberhinaus wird durch eine gezielte Gasabsaugung und Wetterführung die Ansammlung dieser explosionsfähiger Gemische verhindert (siehe Grubengas).
- Fortsetzung folgt -
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12. August 2008, um 07:11:27 Uhr
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Schl - Teil 3
schlämmen, schlemmen: 1. Schlamm in einem Stollen einbringen 2. Selbigen mit Wasser verdünnen und aus dem Stollen entfernen
Schlechten: Druckklüfte im Flöz
Schlechter: Schlägel mit biegsamen Stiel für schwer zugängliche Stellen
- Fortsetzung folgt -
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12. August 2008, um 07:13:31 Uhr
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Schl - Teil 4
Schleißeisen: Auflagebleche auf denen Fördermittel laufen. Diese verschleißen gewünscht um Schäden an den Fördermitteln zu vermeiden und sind in einem bestimmten Turnus oder bei einer Verschleissgrenze auszuwechseln. Ein Einsatz von Lauflagern lohnt sich in den Einsatzbereichen kaum, da gekapselte Lager zu teuer wären.
schlenkerbohren: von Hand aufwärts bohren
- Fortsetzung folgt -
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12. August 2008, um 07:15:35 Uhr
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S
Schl - Teil 5
Schleppbahn: übertägiger Schienenweg, auf dem die Kohlen- und Erzwagen transportiert wurden (anfangs von Menschen, später von Pferden und Lokomotiven)
schleppen: Förderwagen/Lore ziehen oder schieben
Schlepper: Bergarbeiter in der söhligen Förderung
- Fortsetzung folgt -
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13. August 2008, um 06:45:19 Uhr
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Sch
Schl - Teil 6
Schleuder: Entwässert das Fördergut nach dem Setzvorgang
Schleuderversatz: Maschine zum Einbringen von Versatzgut mittels eines schnelllaufenden Bands oder Walze
Schlich: im Flöz bankrecht oder bankeben hergestellte Kerbe
- Fortsetzung folgt -
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13. August 2008, um 06:47:50 Uhr
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Sch
Schm
Schmetterling: Trageeinrichtung zum Anschlagen der EHB-Transportwannen
Schmierkerl: reinigt und fettet die untertägigen Weichen (EHB oder Grubenbahn)
Schmierpapp: Zäh-viskose Gesteinsschicht zwischen Gestein und Kohle
Schmu: unkorrekte Handlungsweise, eine Arbeit nicht ordnungsgemäß und nach Vorgabe ausführen (Schmu machen)
- Fortsetzung folgt -
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13. August 2008, um 06:50:04 Uhr
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Sch
Schn
Schnaps: Wie schon im Steigerlied besungen, löst dieser den Kohlestaub nachhaltig und wirkt prophylaktisch vor der nächsten Grubenfahrt...
Schnellfahrer: Gurtband welches eine schnellere Geschwindigkeit als die normal eingesetzten Gurtförderanlagen leistet
- Fortsetzung folgt -
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(versteckt)
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13. August 2008, um 06:51:28 Uhr
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Scho
Schott: Öffnung, wie Wettertür, die man verschließen kann (die Schotten dicht machen = Tür gegen Wassereinbruch verschließen)
- Fortsetzung folgt -
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