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23. August 2008, um 08:52:57 Uhr
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VVe - Teil 6Versatz (Vollversatz): Bei einem Vollversatz wird der abgebaute Teil des Flözes mit Blas- oder Spülversatz gefüllt. Von Teilversatz spricht man wenn z.B. nur "Rippen" versetzt werden. Soll heissen das nicht das ganze Volumen gefüllt wird sondern nur tragende Teile. Das Teilversatzverfahren wurde in den Anfängen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts eingesetzt um die Tagesschäden zu minimieren, als die Personal und Versatzmaterialkosten noch geringer waren. Das es aufgrund der geringen Bergeausbringung der Wäschen und der hohen Kosten für den Ankauf von Versatzmaterial sowie deren Transport und Versatz heutzutage nicht lohnenswert erscheint wird entweder komplett abgekohlt (Bruchbau) oder es werden Sicherungspfeiler ausgespart um die Senkungen zu mildern. Eine Minimierung der Bergschäden wäre auch heute möglich, dies scheitert aber an den Kostenvorgaben, da es immer noch biller ist Bergschäden zu finanzieren als diese im untertägigen Betrieb vorzubeugen. : Versatzverfahren: Einbringen von Gestein in dem nach der Gewinnung des Rohstoffs freigelegten Hohlraum. Im Ruhrbergbau werden eingesetzt: der Bruchbau, Blasversatz und die Bruchhohlraumverfüllung. versetzen: taubes Gestein in Hohlräume bringen - Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 08:55:15 Uhr
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Ve - Teil 7
verspünden: im engerem Sinn ein Wasserdamm, aber für geringere Drücke
Verwachsenes: Kohle die einen hohen Anteil an Gestein ausweist, oft bei geringmächtigen Flözen anzutreffen. Ein Aufschliessen (brechen, zerkleinern) lohnt sich nicht daher wird diese Produkt oft im Kesselhaus verfeuert oder in geringen Teilen anderen Produkten beigemengt um den Aschegehalt zu erhöhen.
verwahren: einen Grubenbau absperren und eventuell verfüllen
- Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 08:57:03 Uhr
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Ve - Teil 8
Verwieger: Verlädt die Kohle in Waggons
Verwurf: Versatz (Verschiebung) um einen bestimmten Betrag
Verzug: hinter und zwischen Türstöcken eingebrachtes Material (Holz, Bruchsteine, Beton usw.)
Verzugsmatten: Drahtgittermatten, werden auf oder zwischen den Bauen anbracht um hereinfallendes Material, insbesondere Steine, abzuhalten.
- Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 08:59:57 Uhr
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Vo - Teil 1
Vollschnittmaschine: Streckenvortriebsmaschine, die mit einem sich drehenden Bohrkopf in einem Arbeitsgang den gesamten Hohlraum erstellt. Anschließend wird der Unterstützungsbau eingebracht. Der Durchmesser der kreisrunden Strecken ist 4-12 Meter. Die Maschinenlänge beträgt rund 250 Meter und das Gesamtgewicht rund 4.500 Tonnen.
vor Kohle: im Abbaurevier
vor Ort: untertägige Arbeitsstelle, insbesondere im Streckenvortrieb
- Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 09:01:27 Uhr
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Vo - Teil 2
Vorbaustempel: Leicht zu setzender und raubbarer Stempel zur temporären Sicherung im Abbau.
Vorgelege: Getriebevorsatz
Vorholer: Mechanische Einrichtung, welche die Wagen dem Schacht zuführt.
- Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 09:04:22 Uhr
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Vo - Teil 3
Vorortschalter: Sicherheitseinrichtung um das unbefugte Einschalten von Anlagen zu verhindern.
vorrichten: einen Erzgang zum Abbau vorbereiten
Vortrieb: Auffahrung einer Strecke
- Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 09:25:28 Uhr
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Wa - Teil 1
Wagenreiniger: reinigt die Waggons vor der Verladung
Wagenumlauf: Gleisumlauf um den Förderschacht. Die vollen Förderwagen werden zutagegehoben und laufen zu den Kreiselwippern und werden dort entleert. Die leeren Förderwagen laufen von dort dann wieder zum Schacht.
Walzenschrämlader: (Kurzbezeichnung Walzenlader), schneidende Gewinnungsmaschine, die das Flöz im Streb herausschneidet. In der Regel besitzt die Maschine an beiden Enden zwei rotierende Walzen, die in Strebrichtung die Kohle über 0,7 - 1,2 Meter Breite herausgeschneiden und gleichzeitig auf den Kettenkratzerförderer transportieren. Zwischen den höhenverstellbaren Walzen liegt der Energie- und Antriebsteil. Der Walzenlader fährt auf dem Kettenkratzerförderer und hat Antriebsleistungen bis zu 500 kW.
- Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 09:26:58 Uhr
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Wa - Teil 2
Wanderkasten: Aus Holzbohlen oder Eisenträgern erstellter Kasten zur Abstützung des Hangenden in Übergangsbereichen.
Wanne: Transportwanne für loses Gut (z.B. Ankerteller) welche auf einen Teckel gesetzt wird oder an die EHB angehängt wird.
Waschberge: Rückstand an Gestein nach der Aufbereitung des Rohstoffs.
- Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 09:28:22 Uhr
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Wa - Teil 3
Wäsche: nasse Aufbereitung
Waschkaue: siehe Kaue
Waschwasser: Das wiederaufbereitete Wasser, welches zur Naßaufbereitung in der Setzmaschine verwandt wird.
- Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 09:30:00 Uhr
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Wa - Teil 4
Wassereinbruch: Einbruch von Standwasser oder Grundwasser (Tiefenwasser) in die Grubenbaue.
Wassergehalt: Wasseranteil im marktfähigen Absatzprodukt vornehmlich der Braun- und Steinkohle, gemessen in Gew.- %. (siehe Ballastgehalt)
Wasserhaltung: Grubenbaue und Einrichtungen zum Ableiten des anfallenden Wassers in einer Grube
- Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 09:31:56 Uhr
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Wa - Teil 5
Wasserkunst: vom 16. bis ins 19. Jahrhundert verwendeter Begriff für mechanische Wasserhaltungseinrichtungen, insbesondere Gestängewasserhaltung
Wasserlösung: Wasserabführung aus einem Bergwerk
Wasserlösungsstrecke: Hierdurch wird das Grubenwasser in einen andern Bereich eines Grubenfeldes abgeführt und von dort aus zutage gehoben oder abgeleitet.
- Fortsetzung folgt -
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23. August 2008, um 09:33:35 Uhr
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Wa - Teil 6
Wasserrad: meist oberschlägig mit Wasser betriebenes, beschaufeltes Rad zum Antrieb von Maschinen zur Wasserhebung, Fahrung, oder Förderung und anderen Zwecken
Wasserrösche (Wasserseige): Graben zur Ableitung von Grubenwässern
Wassertrogsperre: Dient dem Expolosionschutz untertage. Wassertrogsperren sind mit Wasser gefüllte Wannen (Tröge) die auf einer Bühne relativ hoch in einer Strecke angebracht sind. Bei einer Explosion werden diese durch den Luftdruck, der dieser vorrangeht, umgestossen und das Wasser kühlt die brennenden oder heissen Gase unter den Flammpunkt ab. Früher wurden auch Gesteinsstaubsperren die nach dem gleichen Prinzip wirken eingesetzt.
- Fortsetzung folgt -
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24. August 2008, um 06:36:37 Uhr
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We - Teil 1
Wechsel: Weiche
Weichbraunkohle: siehe Braunkohle
Weißkittel (Persilsau): Liebevolle Umschreibung für einen Mitarbeiter, der vollkommen sauber aus der Grube ausfährt.
- Fortsetzung folgt -
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24. August 2008, um 06:39:21 Uhr
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We - Teil 2
Wendelrutsche: Um den Abrieb (Zerprall) der Kohle bei der Förderung zu mindern werden diese eingesetzt.
Wetter: Die untertägig im Grubengebäude bewegten Luftströme. Es werden unterschieden: - Frischwetter, übertägig angesaugte Luft - Abwetter, die aus dem Grubengebäude abgesaugte Luft. Mit Wetterführung wird das gezielte Leiten der Luftströme zu allen Punkten des Grubengebäudes bezeichnet.
Wetterführung: Maßnahme, um Grubenbauen frische Luft zuzuführen sowie verbrauchte oder schädliche Luft aus ihnen abzuführen
- Fortsetzung folgt -
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24. August 2008, um 06:44:36 Uhr
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We - Teil 3
Wetterkamin (Wetterofen): Übertägige Bauwerke die als Abzug für die Grubenwetter dienten. Dazu wurde in einem Wetterofen (untertage) ein Feuer entzündet und der Kamineffekt zum Abzug der Gase genutzt.
Wetterkurzschluß: Zusammenbruch des Wetterstroms
Wetterlampe: Benzinbetriebene Grubenlampe welche die Konzentration (>3%) von CH4 anhand des Flammbildes anzeigt.
- Fortsetzung folgt -
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