Habe ich vergessen: Ich kannte die Sachen des AB- Neiber, die relativ früh herausgegeben wurden. Das war nicht viel. Das Material, dass vor ein paar Jahren hinzukam, war um ein vielfaches umfangreicher und hätte auch einen Haufen an Kopierkosten verschlungen, die ich nicht habe und auch nicht aufgewendet hätte. Daher kann ich nicht einmal sagen, was man dort geschrieben hatte. Ich habe mich daher auf Quellmaterial des RK und anderer Behörden und Verbände gekümmert, weil es authentischer ist, als das Fabuleiren und Kaffeesatzlesen der Stasi.

Dazu hatte ich doch Möglichkeiten dieses gewisse Material einzusehen; allerdings Andere nicht.

Siehst Du so einfach ist es

Da ich nun das Projekt der kriegs-und nachkriegsbedingten Verluste an Kulturgut in Th. initiiert geleitet hatte ( gleich nach Goldmann, der es für die Stiftung Pr. Kulturbesitzt tätigte), hatte ich wohl alle Möglichkeiten zur Verfügung, möchte man annehmen und mußte mich wirklich nicht auf sekundäre Informationen beschränken. Ganz schnell stellte ich bei der Überprüfung einiger eruierter Sachverhalte durch die Stasi fest, dass sie
deratig schlecht gearbeitet hatten, dass es schon weh tat. Auf solch schludrige Ergebnisse kann man sich doch nicht verlassen.

MfG
Conny