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 Alles Verschwörungstheorie oder was?

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(versteckt)
#75
21. Juli 2008, um 22:35:08 Uhr

Hat die Sache dann voll zu dieser Zeit erstmal aus der Ferne betrachtet. Von richtiger Observation kann da ja keine Rede sein. Eher der gelegentliche Besuch möglicherweise. Mir fehlt leider das Wissen um die Praktikabilität solcher Besuche beurteilen zu können. Spätestens mit dem Mauerbau hätte er aber ein Problem bekommen und hätte sich für eine Seite entscheiden müssen.

Auffällig, dass die alle da im Vogtland abgehangen haben.



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(versteckt)Themen Schreiber
#76
21. Juli 2008, um 23:10:34 Uhr

Das ist allerdings auch mir ein Rätsel. Wyst, Bu...er, Süß, Effenberg und Köhler. Alle in der Ecke ansässig gewesen.

MfG


Conny

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#77
23. Juli 2008, um 09:25:02 Uhr

Na ja, ob Effenberg die Möglichkeit hatte, zum Zeitpunkt des Mauerbaues zu verschwinden, mag Ansichtssache sein. Er saß da ja gerade in Bautzen II bzw. im HKH Leipzig Kleinmeusdorf. Das hatte ihn aber nicht davon abgehalten mit dem PKW seines Arztes Spazierfahrten zu unternehmen. Wie auch immer. Der Stasiarzt floh dann nach dem Westen. Wohnte m.E. in Endorf. Effenberg stand noch Jahre lang mit ihm in Kontakt. Als die Stasi eines Tages den Arzt vermisste, war er weg und dann recherchierten sie und stellten fest, Ex- SS Arzt und jahrelang im Kontakt mit dem Sekrätär des Sonderprojektes Linz, Dr. Gottfried Reimer. Die haben sich fast auf den Arsch gesetzt, so erschrocken waren sie. Da hatten sie ja den richtigen Mann erwischt, der Effenberg den Persilschein ausstellte.

Ob die beiden Männer sich verstanden haben? Grinsend

MfG

Conny

« Letzte Änderung: 04. August 2008, um 20:21:42 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#78
24. Juli 2008, um 07:59:28 Uhr

Nachtrag: Wohnsitz Effenbergs war in Bln. Herzbergstraße, so meine Erinnerung.

MfG

Conny

Offline
(versteckt)
#79
01. August 2008, um 07:00:46 Uhr

So, nun habe ich mir doch überlegt ein paar Zeilen zu diesem Thread zu schreiben, bzw. zusammenzustellen aus div. Thread´s, Posting´s und anderen im Netz verfügbaren Artikeln  Knüppel ...und gleich mal die mögliche Anzahl von Textzeichen pro Posting testen Super
Leider vertrete ich die Meinung, ein wenig weiter vorne in der Geschichte anzusetzen, als es Kurt getan hatte. Ich hoffe mal, Conny wird mir evtl. kleine Fehler in der Darlegung verzeihen und ggf. berichtigen  Polizei

Zunächst möchte ich erst einmal auf den eingestellten Artikel von Kurt eingehen - der war ja nach ein paar Postings total unter den Tisch gefallen. Ich hoffe mal an Hand eines kleinem Beispieles aufzuzeigen, wie doch die Menschheit durch die Vielfältigkeit der Medien beeinflußt werden können und somit die Geschichte geschrieben wird.

Im Artikel geht es ja vorrangig um die Dunkelgräfin und darum, dass die Monarchie wieder an die Macht soll. Aber es fallen auch drei Wallfahrtsorte in diesem Artikel - Medugoije, Lourdes und Fatima. Speziell bei dem Begriff "Fatima" sollte es jedem zum Nachdenken geben. Momentan vertrete ich die Meinung, solche angeblichen Prophezeiungen dienen - ähnlich der USA mit UFO´s zur Tarnung von Geheimentwicklungen - zu nix anderes, als die Wahrheit zu verschleiern. Also, was steckt beispielsweise wirklich hinter der Fatima-Prophezeiung?

Die Medien der Welt nahmen kaum Notiz davon. Am 13. Februar 2005 wurde eine einfache Klosterzelle in einem Kloster in Coimbra (Portugal) versiegelt, auf Anweisung des Chefs der heiligen Glaubenskongregation des Vatikan, Joseph Kardinal Ratzinger. Alle in der Zelle vorhandenen Dokumente, Tagebücher und sonstigen Unterlagen überstellte man den Geheimarchiven des Vatikan. Warum diese Eile, und warum machte man aus den Aufzeichnungen einer verstorbenen Nonne ein Staatsgeheimnis? Es handelte sich nicht um irgendeine Nonne, sondern um die letzte Überlebende der drei Seherkinder von Fatima, Schwester Lucia dos Santos. Der erste Blick kann täuschen, denn die ganze Angelegenheit hat nichts mit religiösen oder theologischen, ja nicht einmal mit kirchenpolitischen Fragen zu tun. Die Geheimnisse von Fatima bildeten ein Programm, das die Weltgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts steuert.

Eigentlich war die Fatima-Thematik seit Juni 2000 aus den Schlagzeilen der Weltpresse verschwunden. Anläßlich des dritten Papstbesuches in Fatima veröffentlichte der Vatikan damals den Inhalt des dritten Geheimnisses, über dessen Inhalt jahrzehntelang spekuliert worden war. Auf einer Pressekonferenz versicherten Kardinal Ratzinger und Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano den versammelten Journalisten, damit seien alle Materialien im Zusammenhang mit den Ereignissen von Fatima offengelegt. Heute muß man aber fragen: Wirklich alle?

Die angebliche Verschlüsselung:
Zwischen dem 13. Mai und dem 13. Oktober 1917 soll angeblich drei Hirtenkindern, Jacinta und Francisco Marto und Lucia dos Santos, in der Nähe des portugiesischen (Portugal sollte man mal genauer im Auge behalten im den weiteren Postings) Dorfes Fatima einmal pro Monat die Madonna erschienen sein. Während Jacinta und Francisco nur ein bzw. drei Jahre später an Infektionskrankheiten starben, trat Lucia als erwachsene Frau in das Kloster der Karmeliterinnen ein. Dort erklärte sie Jahrzehnte später ihrem Bischof, die Madonna habe den Kindern seinerzeit insgesamt drei Geheimnisse anvertraut. Die ersten zwei legte sie sofort in einem Brief dar. Das dritte, so sagte sie damals, dürfe sie nur dem Papst persönlich anvertrauen. Lucia schrieb also das dritte Geheimnis für Papst Pius XII. auf, der jedoch kein Interesse daran zeigte, so daß der versiegelte Umschlag zunächst beim Bischof von Leiria in Portugal verblieb. Erst 1957 gelangte das Schreiben nach Rom und wurde dem Geheimarchiv des Heiligen Offiziums übergeben. Allen seit dieser Zeit amtierenden Päpsten wurde der Brief vorgelegt, und alle ließen ihn zum Geheimarchiv zurückgehen, was Anlaß für die unterschiedlichsten Verschwörungstheorien war. 1978 wählte das Kardinalskollegium überraschend den Erzbischof von Krakau, Karol Wojtyla, zum Papst, den wir heute alle als Johannes Paul II. kennen.
Am 13. Mai 1981 erfolgte während einer Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom ein Attentat auf den Papst. Der türkische Extremist Mehmet Ali Agça feuerte mehrere Schüsse auf das Kirchenoberhaupt ab. Johannes Paul II. wurde lebensgefährlich verwundet ins Krankenhaus gebracht. Viele von uns erinnern sich noch an diesen Tag, aber wohl kaum jemand ahnte damals, daß mit diesem Ereignis eine weltpolitische Entwicklung in Gang gesetzt wurde, die im Verlauf der nächsten Jahrzehnte den europäischen Kontinent verändern sollte. Das „Programm Fatima“ war zwar seit Jahrzehnten im Gange, aber mit diesem Tag begann der Vatikan, bei der politischen Umsetzung dieses Programms einen aktiven Part zu übernehmen. Der Heilige Vater erkannte seine Rolle in diesem gigantischen Schauspiel jetzt ganz genau. Von diesem Moment an waren die wesentlichen Richtlinien seiner Politik geprägt von dem Programm, das in den drei Geheimnissen angelegt war. Er tat alles, um dieses Programm in die Tat umzusetzen – und zwar in zweierlei Hinsicht: Das Gute darin zu erreichen und das Schlimmste nach Möglichkeit zu verhindern. Sein gesamtes Lebenswerk diente nun dem Ziel, die große Zeitschleife zu schließen, die 1917 in Fatima ihren Anfang genommen hatte. Die Ereignisse von Fatima stellten einen Eingriff in unsere Realität dar – von wem auch immer. Man sieht ganz genau, daß diese Ereignisse nicht chaotisch oder zufällig abliefen, sondern eine geradezu minutiöse Präzision aufwiesen.

Das Programm:
Das Wesentliche des „Projekts Fatima“ kann man mit wenigen Punkten umschreiben:

1. Ende des ersten Weltkrieges.

2. Die Entstehung eines kommunistischen Systems in Rußland.

3. Ausbruch des zweiten Weltkrieges.

4. Ausbreitung des Kommunismus in der Welt.
Daraus resultierend:
a) Die Teilung der Welt in zwei Machtblöcke.
b) Der kalte Krieg.

5. Festlegung eines ganz bestimmten Papstes, dessen Auftrag es sein wird, Punkt 6 zu erfüllen.
Daraus resultierend:
a) Zusammenbruch des Kommunismus in den Staaten des Warschauer Pakts
b) Die Wiedervereinigung Deutschlands sowie die Osterweiterung von NATO und EU.
c) Auflösung der Machtblöcke

6. Rückkehr Rußlands zur katholischen Kirche. Die daraus resultierenden Konsequenzen sind heute noch nicht absehbar, es wird aber mit Sicherheit der Beginn einer vollkommen neuen Ära sein, und zwar nicht nur im kirchlichen, sondern auch im weltpolitischen Sinn. Es muß betont werden, daß die Punkte dieses Programms nicht streng chronologisch aufzufassen sind. Jeder Papst, der seit 1917 im Vatikan amtierte, hätte theoretisch die Möglichkeit gehabt, Rußland zur katholischen Kirche zurückzuführen und damit die Zeitschleife abzuschließen. Dadurch hätten eventuell einige schlimme Ereignisse in der Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts verhindert werden können. Der Papst, der diese Aufgabe in Angriff nehmen konnte, mußte allerdings einige Voraussetzungen erfüllen, die im dritten Geheimnis von Fatima genau festgelegt sind. Deshalb durfte Schwester Lucia das dritte Geheimnis auch nur dem Papst offenbaren, und deshalb hatten drei Päpste vor Johannes Paul II. die Botschaft „nach Kenntnisnahme“ wieder zurückgehen lassen. Sie erfüllten diese Voraussetzungen nicht. Man muß in diesem Zusammenhang einige wichtige Punkte beachten:

1. Niemand – nicht einmal die katholische Kirche – behauptet heute ernsthaft, den Kindern sei 1917 wirklich die leibhaftige „Jungfrau Maria“ erschienen.

2. In den Geheimnissen von Fatima wurden nicht nur zukünftige Ereignisse vorweggenommen, die damals noch niemand absehen konnte. Diese Ereignisse betrafen sogar Staaten, die es in dieser Form damals noch gar nicht gab (z. B. die Sowjetunion, einen unabhängigen Staat Polen oder ein geteiltes Deutschland). Als handelnde Personen wurden Menschen festgelegt, die 1917 noch gar nicht geboren waren (wie z. B. Papst Johannes Paul II.)

3. Trotzdem – so die eindeutige Aussage der offiziellen kirchlichen Interpretation – handelte es sich bei den Geheimnissen von Fatima nicht um „Prophezeiungen“ im Sinne von Zukunftsvorhersagen.

Wer immer dieses umfassende historische Programm initiiert hatte, er mußte genaue Kenntnisse über die Struktur von Zeit und Raum besitzen, die erst in heutiger Zeit wissenschaftlich verständlich werden: Es geht um eine fraktale Struktur der Zeit, die bewirkt, daß historische Ereignisse nicht nach herkömmlichem Verständnis linear, sondern z. B. auch in Form von Zeitschleifen ablaufen können. Deutlich erkennt man dies anhand der verblüffenden Übereinstimmung einiger Schlüsseldaten. So fand z. B. das Attentat auf den Papst zu genau dem gleichen Datum statt, an dem sich auch die erste Erscheinung von Fatima ereignet hatte – am 13. Mai. Johannes Paul II. waren diese Zusammenhänge fraglos bewußt, denn er tat sogar alles dazu, um diesen Zeitschleifencharakter im Ablauf der Ereignisse zu stabilisieren. So besuchte er Fatima insgesamt drei Mal, ebenfalls jeweils am 13. Mai, im Abstand von genau neun Jahren. Jedes dieser Daten markierte einen wichtigen Eckpunkt bei seiner Umsetzung des Programms. Beim ersten Mal im Jahre 1982 brachte er die Kugel, die aus seinem Körper herausoperiert worden war, nach Fatima, als Zeichen des Dankes für die Rettung seines Lebens (und damit auch als äußeres Zeichen dafür, daß er der Papst war, der in der dritten Botschaft von Fatima genannt war). 1991 war bereits Punkt 5 des Programms im wesentlichen erledigt, und als äußeres Zeichen brachte er ein Stück der Berliner Mauer nach Fatima.
Beim dritten Besuch im Jahre 2000 war die Verwirklichung des Programms so weit gediehen, daß er das dritte Geheimnis aus diesem Anlaß veröffentlichen ließ.

Die Realisierung:
 Es ist heute unbestritten, daß ohne den polnischen Papst auf dem Stuhl Petri der Wandel in seinem Heimatland, wenn nicht im gesamten Bereich des damaligen Warschauer Pakts, nicht möglich gewesen wäre. Selbst auf kommunistische Machthaber scheint der Papst einen  Rätselhaften Einfluß gehabt zu haben. Im Frühjahr 1979, nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt, rief der damalige polnische Parteichef Edward Gierek im Moskauer Kreml an und äußerte gegenüber Kreml-Chef Leonid Breschnew seine Besorgnis über den polnischen Papst.
Gleichzeitig plante Gierek, ihn nach Polen einzuladen, um auf diese Weise Sympathiepunkte für seine Regierung und seine behutsame Reformpolitik zu gewinnen. Breschnew riet ihm ab mit den Worten: „Es wird nur Ärger geben.“ Gierek sprach die Einladung trotzdem aus. Am 2. Juni 1979 betrat Johannes Paul II. auf dem Warschauer Flughafen Okecie polnischen Boden. Und – es gab Ärger! Während die polnische katholische Kirche, allen voran ihr Primas, Kardinal Józef Glemp, auf einen behutsamen Ausgleich mit der Staatsführung setzte, auch im persönlichen Gespräch mit dem Heiligen Vater, schaffte es der Papst, bei einer öffentlichen Messe, die von 13 Millionen Polen vor Ort oder an den Fernsehschirmen verfolgt wurde, in seinen Landsleuten ein Wir-Gefühl zu erzeugen. Kurz gesagt – er weckte das Gruppenbewußtsein in seinem Heimatland und rief die Polen zwar behutsam, aber doch unmißverständlich zum Widerstand gegen die Regimes in Warschau und Moskau auf. Ein Jahr später wurde in Danzig die unabhängige Gewerkschaft Solidarnosc gegründet. In den Machtzentralen des Warschauer Pakts begann es zu brodeln. SEDChef Erich Honecker äußerte gegenüber Leonid Breschnew seine Besorgnis über die Entwicklung, und die Regierung der Tschechoslowakei ließ die Grenzen nach Polen schließen. Im November des gleichen Jahres informierte der Kreml den polnischen Verteidigungsminister General Wojciech Jaruzelski über Vorbereitungen für eine Invasion, um den Demokratisierungsprozeß  gewaltsam zu stoppen. Angesichts der polnischen Geschichte ist es unvorstellbar, welche Konsequenzen ein zeitgleiches Überschreiten der polnischen Grenze durch russische und deutsche (DDR-) Truppen gehabt hätte.
Papst Johannes Paul II. sandte einen äußerst scharf formulierten Brief an Leonid Breschnew, in dem er eindringlich vor den Folgen einer Invasion warnte. Es klingt unglaublich, doch Moskau gab seine Interventionspläne in letzter Sekunde auf. Wie war es möglich, daß das Oberhaupt der katholischen Kirche so viel Macht auf Repräsentanten eines atheistischen Staates ausüben konnte, dessen Bevölkerung nicht einmal katholisch ist? Nur, weil er die Sowjetmacht als gewalttätiges Regime gegeißelt hatte? Solche Worte hatte sich Breschnew nicht zum ersten Mal anhören müssen. Oder hatte der Papst ihm noch mehr gesagt? Was in den nächsten Monaten im Kreml geschah, gilt bis heute unter Historikern als ungeklärt. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, daß man versuchte, den Papst zu beseitigen, indem man einen Attentäter beauftragte, den niemand so schnell mit den Staaten des Warschauer Pakts in Verbindung bringen würde. Nachdem der Papst-Attentäter Mehmet Ali Agça bereits in einem ersten Verfahren zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, versuchte die Staatsanwaltschaft jedenfalls in einem zweiten Prozeß 1986 nachzuweisen, daß er im Auftrag der Sowjetunion vom bulgarischen Geheimdienst gedungen worden war. Ein schlüssiger Beweis gelang allerdings nicht. Im Winter 1981 eskalierten die Verhältnisse in Polen krisenhaft. General Jaruzelski, inzwischen zum Parteichef aufgestiegen, ließ in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember, einem Adventssonntag, im ganzen Land die Telefone abschalten und rief das Kriegsrecht aus. Viele Mitglieder der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc wurden verhaftet oder unter Hausarrest gestellt. Der Reformprozeß in Polen wurde dadurch für einige Jahre unterbrochen, aber letzten Endes wurde auch klar, daß Jaruzelski durch diesen Schritt Schlimmeres – möglicherweise doch eine Invasion – verhütet hatte. Jaruzelskis damaliger Pressesprecher Wieslaw Górnicki erinnert sich: „Die Jahre 1980-1983 waren die gefährlichste Zeit für Europa nach dem zweiten Weltkrieg, viel gefährlicher als 1948 und 1961. Wenn Jaruzelski damals nicht das Kriegsrecht ausgerufen hätte, wäre das Schicksal des Kontinents anders verlaufen.“ Papst Johannes Paul II. ließ sich in seinem Kurs nicht beirren. Im März 1983 kündigte er für den Juni des gleichen Jahres eine zweite Reise nach Polen an, die er als Pilgerreise deklarierte. Im Verlauf dieser Reise traf sich der Papst insgesamt zwei Mal mit General Jaruzelski. Einmal bei einem offiziellen Empfang in Warschau, ein zweites Mal zu einem Geheimtreffen in Krakau. „Ohrenzeugen“, die im Krakauer Wawel, dem alten polnischen Königsschloß, zugegen waren, erinnern sich, daß das Gespräch ziemlich laut geworden sein soll. Ganz offenbar hatte der Papst
mit der Faust auf den Tisch gehauen. Erneut bewies Johannes Paul seinen rätselhaften Einfluß
auf kommunistische Machthaber. Nur wenige Wochen später, am 21. Juli 1983, hob General Jaruzelski das Kriegsrecht auf. 1985 kam es zur Wende in Moskau. Michail Gorbatschow kam an die Macht und leitete den Reformprozeß von Perestroika und Glasnost in Rußland ein. Der Umbruch im gesamten kommunistischen Block gewann Eigendynamik und war nicht mehr aufzuhalten.

Die „deutsche Frage“ – im Vatikan entschieden?
Am 13. Juni 1987 hatte General Jaruzelski im Rahmen eines Staatsbesuchs in Italien eine Privataudienz beim Papst im Vatikan. Über dieses Treffen legte Polens Regierungssprecher Górnicki eine Protokollnotiz an, die bis heute in den Archiven des Außenministeriums in Warschau lagert. Für die Öffentlichkeit sagt Górnicki dazu nur so viel, daß das Hauptthema des Gesprächs die deutsche Frage gewesen sei. Wir alle erinnern uns noch an die dramatischen Tage im Herbst 1989 in Leipzig und Berlin, als das Volk in einer friedlichen Revolution von der überforderten und scheinbar hilflosen DDRStaatsführung die Öffnung der Grenzen erzwang,. Doch war wirklich dieser friedliche Volksaufstand der Auslöser? Bereits ein Jahr früher, vom 3.-5. Juni 1988, traf sich in Telfs-Buchen in Österreich turnusgemäß die Bilderberger-Gruppe.
Diese geheimnisumwitterte Organisation steht schon seit langem in Verdacht, im Hintergrund
auf die Gestaltung der Weltgeschichte Einfluß zu nehmen. In der Agenda der Bilderberger von 1988
stand als einer der wichtigsten Punkte: „The German question revisited“ („Die deutsche Frage wieder aufgegriffen“), und das zum ersten Mal seit den fünfziger Jahren. Zum ersten und einzigen Mal während seiner sechzehnjährigen Amtszeit war auch Bundeskanzler Helmut Kohl zu diesem Bilderberger-Treffen eingeladen. Nichts in der offiziell bekannten Geschichte des Jahres 1988 läßt erahnen, wieso die deutsche Frage ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt dort erörtert wurde. Tatsache ist aber, daß nur ein Jahr später die Mauer fiel. Und nun sehen wir, daß dieses Thema im Vatikan noch ein weiteres Jahr früher auf der Tagesordnung stand. Wieso gerade im Vatikan? Weil Papst Johannes Paul II. genau wußte, daß der endgültige Zusammenbruch der kommunistischen Systeme in Europa nicht von der Lösung der deutschen Frage zu trennen war. Genau so, wie der Beginn seiner Politik der Aufweichung der osteuropäischen Systeme nirgendwo anders als in Polen beginnen konnte – was nicht nur mit der Herkunft des Papstes, sondern auch mit den Machtstrukturen des Warschauer Paktes zu tun hatte –, konnte der letzte Stein des Anstoßes, der das ganze System schließlich zum Einsturz brachte, nur von Berlin aus erfolgen, wie es am Ende auch geschah. In den Geschichtsbüchern wird man eines Tages sicherlich in Johannes Paul II. nicht so sehr den „polnischen Papst“ sehen, sondern vielmehr den „Fatima-Papst“.
Mit dem Fall der Mauer und dem daraus resultierenden Zusammenbruch der kommunistischen Systeme in Europa war Punkt 5c des Fatima-Projekts erfüllt. Natürlich geschehen solche Entwicklungen nicht in ein paar Tagen, und speziell an Rußland wird der Vatikan noch einiges zu knabbern haben. Johannes Paul II. hat alles für Punkt 6 des Programms vorbereitet. Wird es eines Tages gelingen, auch noch die Rußland-Frage zu lösen? Dann erst wäre die Zeitschleife von Fatima endgültig abgeschlossen. Wie wird die Welt aussehen, wenn das gelingen sollte? Und was würde passieren, sollte es nicht gelingen?

Der Code der Weltgeschichte:
Kardinalstaatssekretär Sodano machte bei seiner Pressekonferenz in Fatima im Juni 2000 eine wichtige Aussage, aus der man schließen kann, daß auch für den Vatikan die große  welthistorische Zeitschleife, die mit Fatima begann, noch nicht abgeschlossen ist: „Die Ereignisse, auf die sich der dritte Teil des Geheimnisses von Fatima bezieht, scheinen nun ein Teil der Vergangenheit zu sein.“ An gleicher Stelle sagte Kardinal Ratzinger, daß nunmehr alle Geheimnisse bezüglich Fatima offengelegt seien. Wenn man die Ereignisse nach Schwester Lucias Tod im Februar 2005 berücksichtigt, scheint dies nicht die ganze Wahrheit zu sein. Nach Auskunft des Bischofs von Coimbra soll Lucia während ihrer Zeit im Kloster weitere Visionen gehabt haben, deren Inhalte sie in Tagebüchern festgehalten haben soll. Auch ein ausführlicher Schriftwechsel der Nonne mit dem Papst wurde nach ihrem Tod in die Geheimarchive des Vatikan abtransportiert. Das zeigt deutlich, daß auch diese Dokumente weitere weltpolitisch bedeutsame
Informationen enthalten müssen. Bis heute ist die Natur der Ereignisse von Fatima ungeklärt, und auf der Basis heutigen Wissens ist es wohl auch gar nicht anders möglich. Das Faszinierende ist, daß die damaligen Geschehnisse dennoch in der Lage waren, die Weltgeschichte eines ganzen Jahrhunderts zu prägen. Es herrscht immer noch die weit verbreitete Meinung, Weltpolitik würde sich frei entwickeln. Da gibt es Präsidenten, Parteien, Parlamente, internationale Konzerne, vielleicht sogar Geheimorganisationen, oder wer sonst immer unsere Geschichte bestimmen mag. Aber Programme? Daß die Ereignisse von Fatima entscheidende Entwicklungen der Weltgeschichte der letzten Jahrzehnte mit geprägt haben, ist eine Tatsache, keine Hypothese. Diese Tatsache bleibt bestehen, unabhängig davon, ob man an die Visionen von Fatima glaubt oder nicht. Der Vatikan steht am Scheideweg. Möglich, daß es unter dem Nachfolger Johannes Pauls II. zu einer Verzögerung kommen könnte. Doch der Code der Weltgeschichte erzwingt: Das „Programm Fatima“ geht weiter!

...und das alles aus einer Prophezeiung - klar - das soll das gläubige Volk glauben!!!


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(versteckt)
#80
01. August 2008, um 07:02:03 Uhr

Nun aber mal ein wenig weiter in der Geschichte zurück - Die Spur der Templer

Das Geheimnis der Kriegermönche:
Um die Existenz des Templerordens ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden. Kein anderer der geistlichen Ritterorden ist mit einem solchen Nimbus des Geheimnisvollen und Übernatürlichen umgeben. Zweihundert Jahre lang - vom 12. bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts - prägten die Templer das abendländische Geistes- und Kulturleben entscheidend mit. Als Wirtschafts- und Finanzmacht waren sie zu ihrer Zeit unübertroffen. Es heißt, daß der Orden zu seiner Zeit die Errichtung der riesigen Kathedralen finanzierte, deren Architektur ein ganzes Zeitalter  kennzeichnete. Militärische Schlagkraft, Effizienz und ein ausgeprägter Korpsgeist ließen die Templer zu einer Elite werden, die ihresgleichen im Abendland suchte. Der Mönchsritterorden wurde offiziell am 13. Januar 1129 - nicht 1128, wie
lange behauptet wurde - in Frankreich gegründet, aber sowohl um seine Entstehung als auch um seine spätere Tätigkeit ranken sich zahllose Legenden.

Verbürgt ist, daß sich bereits in den Jahren 1118/19 im Heiligen Land unter Führung der normannischen Adligen Hugo de Payens und Gottfried de Saint-Omer neun Ritter zu einer Art Polizeitruppe zusammenschlossen, welche „nach Kräften für die Sicherheit von Straßen und Wegen sorgen“ wollten - insbesondere „für den Schutz der Pilger“. Bisher konnte noch kein Historiker zufriedenstellend erklären, wie Hugo de Payens und seine acht Gefährten diese schwierige Aufgabe bewältigen wollten, aber auch in den darauffolgenden Jahren schien die Sicherung der Straßen und Wege im Heiligen Land wohl das perfekte Alibi für die tatsächlichen Aktivitäten dieser Ritter zu bleiben. In Wahrheit aber unternahmen sie ausgedehnte Reisen, wobei sie diplomatische Kontakte knüpften und regelrechte archäologische Ausgrabungen durchführten. Auffällig war besonders, daß sie sich an keiner militärischen Auseinandersetzung beteiligten, sondern viel lieber alte Ruinen erforschten.

Alle neun Gründungsmitglieder des Templerordens waren mit dem Grafen Hugo von Champagne verwandt oder aber dessen Landsmänner. Dies ist vor allem deshalb äußerst bemerkenswert, weil der Grafenhof der Champagne in Troyes zu den aufgeklärtesten Herrschaftszentren des Mittelalters gehörte und sich dort bereits seit dem Jahr 1070 eine angesehene Schule für talmudische und esoterische Studien - Zeichen einer für diese Zeit beispiellosen religiösen Toleranz und des Interesses an den Wissenschaften - befand. Noch vor der offiziellen Anerkennung der Templer auf der Synode von Troyes im Jahr 1129 erhielten sie auf Betreiben ihres Gönners Bernhard de Fontaine - einen später heilig gesprochenen Zisterziensermönch, der die Abtei von Clairveaux gegründet hatte und zu den bedeutendsten Wortführern und geistigen Architekten des Christentums in jener Epoche gehörte - reiche Schenkungen in Form von Geld, Gütern und vor allem Ländereien. Im Jahr 1128 erließ Bernhard von Clairveaux schließlich ein Traktat, welches er „Das Lob der Neuen Miliz“ betitelte und mit dem er die militant religiösen Ziele der Templer zum Ideal und zum Inbegriff aller christlichen Werte erhob. Ein Jahr zuvor waren alle Gründungsmitglieder des Templerordens nach Frankreich zurückgekehrt, und bereits in der ersten Regel des neu gegründeten Ordens schrieb Bernhard von Clairveaux: „...mit Gottes Hilfe... ist das große Werk vollendet worden... “.
Welchen Sinn sollte diese Aussage haben, wenn sie sich auf die Aktivitäten der Templer zwischen 1118 und 1127 bezog? Was war in diesem Zeitraum Bedeutendes geschehen? Hatten sie etwa im Heiligen Land, statt „die Pilger zu schützen“, etwas unendlich Wertvolles gesucht und gefunden, von dem Hugo de Payens während seiner Teilnahme am ersten Kreuzzug erfahren hatte? Darüber kursieren die seltsamsten Spekulationen. Man spricht von der Bundeslade, dem Heiligen Gral oder dem Grab Christi, aber die Ereignisse, welche unmittelbar nach der Gründung des Ordens begannen, werfen ein völlig anderes Licht auf diese Frage.
Mit dem Auftauchen der Templer in West- und Mitteleuropa begann nahezu übergangslos jenes Zeitalter, das wir heute als „Gotik“ bezeichnen und das vor allem in der sakralen Architektur seine eindrucksvollen Spuren hinterlassen hat. Zu jener Zeit entstanden etwa die Kathedralen von Chartres, Reims und Sens, um nur einige zu nennen. Scheinbar aus dem Nichts wurden die mit der Errichtung solcher Bauten verbundenen mathematischen, bautechnischen und logistischen Leistungen vollbracht. Woher stammte das Wissen, und woher kamen die Mittel zum Bau dieser Kathedralen? Bis zur heutigen Zeit umgeben zahllose Rätsel und Geheimnisse den Orden, der inzwischen zumindest als Finanzier und wahrscheinlich auch als die Quelle der Ideen und Pläne dieser imposanten architektonischen Leistungen anerkannt wird. Die Überlieferungen berichten von riesigen Mengen an Gold- und Silberbarren, heiligen Gefäßen und nicht näher bezeichneten Wertgegenständen, die sich im Besitz der Templer befunden haben sollen. Oft ist auch die Rede von einem „geistigen Schatz“ und von uraltem Wissen, das aus dem alten Ägypten stammen dürfte und sich auf die Geheimnisse der Baumeister der Pharaonen bezieht. Es ist also kein Wunder, daß Bernhard von Clairveaux die „neue Ritterschaft“ so über alle Maßen lobte. Gelangten doch er und seine Zisterzienser durch den Fund der Templer ebenfalls in den Besitz dieses umfangreichen, uralten Wissens, welches sich bei kluger Nutzung als Trumpfkarte im Kampf um geistliche Autorität und weltliche Macht erweisen würde. In den Jahren nach der Ordensgründung wurden am Hof zu Troyes jedenfalls zahlreiche sehr alte hebräische Texte übersetzt, wozu manchmal sogar Rabbiner aus dem Hochburgund hinzugezogen werden mußten. Dies mag als Beleg für die hier vorgetragene These gelten.

Die Idee eines geeinten Europa
Aus den Statuten des Templerordens geht hervor, daß sie beabsichtigten, ein vollkommen reformiertes Abendland zu schaffen - ein Europa unter administrativer Verwaltung des Ordens, das feudale Strukturen und deren Hemmnisse für Wirtschaft und Handel nicht mehr kannte - also eine Vorwegnahme der heutigen Europäischen Union. Doch die Ideen der Templer zielten weit über das Alltagsleben und die Geschäfte hinaus. Es sollte sich gleichzeitig um ein spirituelles Europa nach dem Vorbild des Ordens handeln, stark und einheitlich nach außen, um sich seiner Feinde zu erwehren, und nach innen stets so gestaltet, daß der Einzelne niemals so viel Macht auf sich vereinigen konnte, daß er sie hätte mißbrauchen können. Vielleicht sollte am Ende dieses Weges sogar nach der Wiedergewinnung des Heiligen Landes eine Art Eurasischer Union und die Aussöhnung der drei großen alten Weltreligionen - Judentum, Christentum und Islam - stehen. In den darauffolgenden Jahren nahm der neu gegründete Templerorden einen ungeheuren Aufschwung, der wohl selbst die Erwartungen seiner Gründer übertraf. Die Mönchsritter schufen in Europa zahllose befestigte Häuser - Komtureien genannt - welche schon bald für die Entwicklung und die weitere Expansion des Ordens unentbehrlich werden sollten. Wenn jemand den Wunsch verspürte, Templer zu werden, wandte er sich an die nächste Komturei und überschrieb dem Orden seinen Besitz, wodurch sich aufgrund der zahlreichen Schenkungen das Vermögen
der Templer erheblich vermehrte.


Rasanter Aufstieg
In Europa bauten die Templer ihre so rasch gewonnene Vormachtstellung auf sämtlichen Gebieten immer weiter aus, und nach und nach wurden sie so zu einer einflußreichen Macht von internationalem Rang. Im Jahr 1139 bestimmte Papst Innozenz II. sogar, daß der Orden keiner weltlichen oder geistigen Macht außer dem Papst selbst Gehorsam schuldete. Damit wurde den Templern vollkommene Unabhängigkeit von allen Königen, Fürsten und Äbten gewährt, so daß sie keinerlei Einmischung seitens politischer oder geistlicher Würdenträger mehr zu befürchten hatten. Das enthob den Orden jeglicher territorialer Eingrenzung, machte ihn zum Herren über ein autonomes, internationales Reich und ließ ihn zum Diplomaten auf höchster Ebene und zum Mittler zwischen Adel und Monarchen und zwischen den christlichen und sarazenischen Herrschern in Palästina werden. Später entwickelten sich die Templer durch das Verleihen großer Geldsummen außerdem zu Bankiers aller europäischen Königshäuser und zu den einflußreichsten Geldwechslern ihrer Epoche. Selbst die Einführung des Schecks, wie wir ihn heute kennen, geht auf die Templer zurück. In England wurde der Meister des Tempels stets zu den Sitzungen des Parlaments eingeladen und galt darüber hinaus als Oberhaupt aller kirchlichen Orden im Land. Aber auch in der islamischen Welt waren die Templer überall geachtet und angesehen, und in manchen Gebieten zahlte man ihnen sogar Tribut.

Wissenschaftler, Ärzte und Soldaten Bald schon galt der Templerorden als Umschlagplatz für neue Ideen und Gedanken, übte ein regelrechtes Monopol über die beste und modernste Technik seiner Zeit aus und förderte die Entwicklung des Vermessungswesens und der Kartographie ebenso wie den Straßenbau
und die Schiffahrt. Der Orden besaß eigene Häfen und Werften, und seine Flotte zählte zu den besten ihrer Zeit. Die Templerschiffe gehörten zu den ersten, die mit Magnetkompassen ausgerüstet waren. Manche Historiker sind sogar zu der Auffassung gelangt, daß die Templer in der Wendezeit zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert bereits Schießpulver für Kriegszwecke einsetzten und ihre Galeeren mit den ersten primitiven Geschützen bestückten. Außerdem gibt es durchaus ernstzunehmende Hinweise darauf, daß die Westflotte des Ordens von ihrem Heimathafen La Rochelle aus bereits in der Lage gewesen sein muß, den Atlantik zu überqueren, und Handelsbeziehungen mit den Völkern Mittel- und Südamerikas unterhielt. Aber auch auf dem Gebiet der Pflege Verwundeter und der Heilung von Krankheiten waren die Templer mit eigenen Ärzten, Chirurgen und Heilerinnen federführend in Europa, und all diese erstaunlichen Leistungen und Erfolge machten es dem Orden möglich, fast zwei Jahrhunderte lang die Geschichte des Abendlandes entscheidend mit zu prägen.

Der Templerorden nach seinem Ende
Obwohl nach offiziellen Quellen nahezu alle Templer in Frankreich verhaftet worden waren, wurden tatsächlich nur wenige Todesurteile vollstreckt und dies auch nur in Frankreich. So wurde zum Beispiel in Avignon, dem damaligen Papstsitz, kein einziges Todesurteil vollstreckt. Außerhalb des unmittelbaren Machtbereiches von König Philipp IV. wurden die Templer nur zum Teil verfolgt, teilweise sogar gänzlich in Ruhe gelassen. Nach der Überlieferung sollen die letzten Tempelritter im Rheinland auf Burg Lahneck in einem heldenhaften Kampf gefallen sein. Allerdings war durch den Wegfall der geistigen und wirtschaftlichen Führungselite und der Ordenszentrale in Paris die Macht der Templer gebrochen. Ihre Aktivitäten waren nur mehr lokaler oder regionaler Natur. In Zypern und anderswo blieben die Würdenträger bis zum Tode in Haft, aber in Spanien wurden zahlreiche Templer freigesprochen. Es ist heute anerkannt, so auch vom Papst, dass die Anklage gegen die Templer als Ganzes jeder Grundlage entbehrte. Verfehlungen habe es nur von Einzelnen gegeben. Viele überlebende Tempelritter flohen nach Schottland, da dort der päpstliche Befehl nicht ausgerufen worden war und daher der Templerorden weiter existierte.

1319 gründete König Dionysius in Portugal den Orden der Ritterschaft Jesu Christi (Christusorden). Die Güter des Templerordens in Portugal wurden auf den neugestifteten Orden der „Ritter Christi“ übertragen, weiterhin wurde bestimmt, dass die Ritter des Ordens der Ritterschaft Jesu Christi nach der Regel des Ritterordens von Calatrava zu leben hatten. Da die Gründung über mehrere Jahre vorbereitet worden war, erhielt der neue Orden auch die päpstliche Bestätigung. Viele der vor Philipp IV. geflohenen Templer fanden darin Aufnahme. Portugal hatte sich nicht an der Verfolgung des Templerordens beteiligt, weil dies eigenen Interessen zuwiderlief.

Egal, ober der ursprüngliche Templerorden noch existiert oder nicht (tut er meiner Meinung nach nicht mehr) - wichtig ist, dass es immer noch Vereine, Organisationen oder wie auch immer man sie nennen will existieren, die gleiche Ziele, ein vereintes Europa unter katholischer Führung anstreben. Ob´s der Herrenclub, Bilderberger oder andere illustrierte Kreise sind. Die Fäden werden dort gezogen und gesponnen.

Und was hat das jetzt mit dem Bernsteinzimmer zu tun?



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templer_aktuell.jpg

« Letzte Änderung: 01. August 2008, um 07:04:40 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#81
01. August 2008, um 07:03:03 Uhr

Hauptproblem bei der BZ-Thematik ist doch jener Umstand, das die selbsternannten BZ-Experten (ich selbst noch weit davon entfernt) nicht über die Grundlagen des Dritten Reiches verfügen.
Dann kommt auch nicht so ein Quatsch wie bei Rohde raus:
Ihm wird immer unterstellt, wegen dem BZ in Königsberg verblieben zu sein.
Könnte es aber damit zu tun gehabt haben, das er doppelte UK-Stellung inne hatte als Bergungskommissar von Königsberg?
Rohde bat Koch immer wieder um die sichere Auslagerung des BZ, Koch erwiderte aber immer wieder, dies nur auf ausdrücklichen Befehl des Führers möglich sei.
Am 5. Dezember kommt Koch noch einmal a.G. eines Insider-Tips nach Königsberg. Dabei kam es zu einem längeren "Vieraugen"-Gespräch, wobei danach auf einmal das ganze BZ keine Rolle mehr spielt.
Dies leuchtet doch nur ein, wenn Koch Informationen aus Jalta vorliegen hatte, dies Themengrundlage des Gespräches war und somit in Frage BZ-Verlagerung der Ober den Unter geschlagen hatte.

Übrigens sollte man einmal auf die Verbindung des Kreisauer Kreises zu den Priore de Sion achten. Es gibt keine Verbindungen, hehehehe, nur Nachweise, dass die Herrschaften frisch und munter während des Krieges ihre Ziele verfolgten.

Um mehr Licht ins Dunkle zu bringen sollte man sich folgende Fragen beantworten können:

Wer zeichnete zu welchen Zeitpunkt für die Verwaltung und Unterstellung des Zimmers verantwortlich?

Was sind die Aussagen der "Großen Luftschutztagung" von 42 in Bln. Welche Gesetze, Anordnungen und Richtlinien griffen dadurch?

Welche Erkenntnisse hat man aus den Unterlagen über die Reichsanstalt für Bodenforschung?

ebenda, für Raumordnung

ebenda, den Jägerstab/Rüstungsstab

ebenda, die Sonderstäbe (h) und (u)

Wer gab die Räumbefehle?

Wer demontierte?

Wer führte die Räumung durch?

Welche Erkenntnisse hat man über die militärische Situation vor Ort?

Wie war die Befelhlslage?

Wie war die Transportlage?

Welche Wege konnte man nehmen?

Welche Befehle kamen auf der Grundlage zur Vereinfachung der Reichverwaltung zum Tragen?

Wann änderten sich die Kompetenzen?

Wer zeichnete, wann für welche Befehle verantwortlich?

Wer hat wann transportiert?

Und immer Paneuropa unter Führung der BRD mit Ausdehnung wie das Reich Karls des Großen im Auge bahalten.

Die Stasi stellte auch die These auf, das BZ diente NS-Größen für Friedensverhandlungen.
Das der Mann, welcher diese Aussage tätigte, mit dem Faustpfand etwas anderes meinte, darauf kam die Stasi nicht.
Der Umstand kommt dadurch zustande, das die damals aussagende Person Kenntnisse der Gespräche des Dr. Kleist (beide RMfbO) in Schweden hatte.

Was haben die Russen bei den Gesprächen in Schweden zur JW 1944/1945 angeboten?
Halt an der Reichsgrenze 1918. Das Material wurde sogar Hitler vorgelgt.

Dann wird nämlich auch ein Schuh mit der Evakuierung der Bevölkerung aus Amorbach daraus; auch die Bombardierung Königsberg wird dadurch erhellt und noch andere Zusammenhänge werden sichtbar.

Georg Stein erkannt seiner Zeit diesen Sachverhalt und wollte diese - nach seinen Aussagen - "größte Sauerei der Menschheit" veröffentlichen. Leider mußte er aber dann ins Gras beißen.
Auch stand Stein mit Enke in engem Kontakt und schrieb diesen Umstand noch kurz vor der Wende Paul Enke. Danach knipp´ste man Stein das Licht aus. Kurz nach der Wende erliegt Enke einem Herzversagen, Patton hatte einen bis dato nicht aufgeklärten tötlichen Unfall. Was hatte Patton in Stadtilm verlauten lassen? "Das was wir hier fanden tilgt die Kriegsschuld der Deutschen!"

Man könnte die ominösen Beispiele an Todesfällen weiterführen.

Setzt man sich mit Georg Stein und der BZ-Thematik aber auseinander, so stößt man irgendwann einmal auf einen Adel: Der Adel "v. Löwenstein". Eine Person davon war/ist Emigrant und Freund von Roosevelt aus den USA und wird dann Sonderberater von Adenauer.
Zufall?
Dieser Hubertus Prinz Löwenstein ist aber Protestant.
Während er katholische Steigbügelhalter der Nazis war, ist der Protestant ein Feind der Nazis, oder so deutsch, dass er putschen wollte, um die Reichsgrenzen von 1918 zu erlangen.
Soll es auch ein Zufall sein, das der erste Bundeskanzler und frühere Kölner Oberbürgermeister, Konrad Adenauer,
genau über das System vielleicht Bescheid wußte?
Er war selbst streng Katholisch und hatte beste Beziehungen zum kath. Adel!?
Auch Zufall, das Adenauer seinen ältesten Sohn Max Adenauer zum Oberbürgermeister machte, seine älteste Tochter Hanna Adenauer zur ersten Stadtkonservatorin wurde, und diese Sippe also nach wie vor ihre Pfoten auf diesem geheimen System vielleicht hat?

Zu dem Zeitpunkt, als die Russen das Objekt "Quarz" erreichten, waren die Deutschen schon mit Sack und Pack unterwegs, um sich in Amstetten mit den Amis zu treffen. Das friedliche Zusammentreffen der Deutschen aus der Anlage "Quarz" und der Amis auf dem Dorfplatz in Amstetten wurde von den Russen mit einem Tiefflugangriff gestört. Der dort warscheinlich übergebene Pfand hat der dort tätigen Division sogar noch nach dem krieg eine sehr bevorzugte Behandlung eingebracht.
Es ist ja sehr offensichtlich was Kammler in Quarz vorantreiben wollte und warum das Gebiet so erbittern vor den Russen verteidigt wurde, bis die Amis endlich kamen und man sich nach der Übergabe gemeinsam zurückziehen konnte. Vor allem, wenn man sich mit dem sog. Traforaum in Objekt "Quarz" mal auseinander setzt.

Was dort gelaufen ist kommt aber in den Akten der Amerikaner nicht vor, es wurde wohl "vergessen"

Hinzu kommt ja wohl der Umstand, das die eine über Japan abgeworfene Bombe eine ungetestete Uranbombe war, die andere aber ein zuvor getestete Plutoniumbombe.

Noch einmal kurz zum BZ - das Bz wurde erst durch die Medien nach dem Krieg zu dem Mythos, welcher er heute ist. Im Krieg gab es wesentlich erwähnenswertere Kunstwerke. Also warum sollte Koch und Rohde so ein Geheimnis aus dem Verbleib des BZ machen? Rohde wollte sich bei den Russen mit seinem Wissen frei kaufen - aber erwähnt mit keinem Wort das BZ. Koch machte zig unterschiedliche Angaben zum Verbleib. Warum?
Vielleicht Rohde nur Kenntnis über den Abtransport hatte? Warum sollte man für das unwichtige BZ so einen Rummel machen? Oder hatten sie weitreichernde Kenntnisse zum Verbleib und es war den Beiden einfach eine Nummer zu groß, in welcher Liga gespielt wurde?
Könnte es sein, das die Beiden es gar nicht gewußt haben, wo es hingekommen sein könnte, da es einfach ihnen wieder entzogen wurde? Das BZ stand unter "Führervorbehalt" - somit durfte es ohne ausdrücklichen Befehl des Führers oder Stellvertreters außerhalb von Köngisberg ausgelagert werden.
Im Bezug auf die Adelsverschwörung sind Dir da die Aussagen von Effenberg-Rassmussen bekannt? Alias auch M. Keiluweit?
Akte Puschkin, Vernehmung Keiluweit 14.06. 1982: „Auf die Frage in welche Richtung der Transport von Illmenau weitergegangen sein sei, nannte er (Keiluweit) Schleusingen und Hildburghausen. Auf den Einwand, dass sich in dieser Richtung US-Truppen befanden, reagierte er heftig aufbrausend, diesen Transport hätte das nicht gestört.“

Der Transport musste also die Linien passiert haben und dies mit Zustimmung höchster amerikanischer Kreise.
Bestätigt wird die Theorie noch, dass Fürst Löwenstein, der den Krieg in den USA verbrachte, nach dem Krieg in Armorbach lebte und das Haus Leiningen, dem Armorbach gehörte, mit den Hohenzollern und den Romanows verwand war. Der Fürst wurde übrigens Vertrauter Konrad Adenauers.

Im Reuth-Buch spielt bei der Amorbach-Theorie der Name Löwenstein eine entsprechende Rolle. Dort geht´s darum, das der (einer evangelischen Nebenlinie entstammende) bedeutende Historiker und Journalist Hubertus zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Deutschland eine kurze Zeit bei den Fürsten Leiningen in Amorbach gewohnt haben soll. Nix besonderes erst einmal.

Kürzlich kam aber auch das katholische Fürstenhaus Löwenstein-Wertheim-Rosenberg ins Gespräch, das allein schon wegen der Konfession in bestimmte Überlegungen besser hineinpassen würde.
Die Familie lebte bis 1986 im ehemaligen Zisterzienserkloster Bronnbach an der Tauber, das heute im Eigentum des Landkreises Main-Tauber steht. Erster neuer Nutzer der nun in öffentlicher Hand befindlichen Liegenschaft wurde seinerzeit das Staatsarchiv Wertheim. Einige Jahre wurde das Staatsarchiv von Prof. Dr. Volker Rödel geleitet, der heute Chef des Generallandesarchivs in Karlsruhe ist.

Rödel hat im Band III der "Baden-württembergischen Biographien" (W. Kohlhammer Verlag Stuttgart 2002) einen Lebenslauf des letzten Privateigetümers des Klosters, Fürst Karl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (1904-1990), veröffentlicht, der vor allem durch seine langjährige Tätigkeit als Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken bekannt wurde. Über des Fürsten Teilnahme am Zweiten Weltkrieg schreibt Rödel: "L. wurde 1939 eingezogen und nahm, zuletzt als Rittmeister, bis zum Ende, als er aus dem eingeschlossenen Königsberg noch entkommen konnte, am II. Weltkrieg teil, mehrfach verwundet und Verschonung vom Fronteinsatz ablehnend."

Eine recht neue und wenig diskutiert Spur meienr Meinung nach.

Desweiteren möchte ich mal Bezug nehmen auf andere Beweise für das Ganze - nicht das man denkt, man begründet die Beweislage a. Grund von Zufällen

Einiges beruht auf Zeitzeugenaussagen. Klar, man muß diese auch entsprechend bewerten können und die Spreu wom Weizen trennen, was manchmal nicht ganz einfach ist. Desweiteren werden die Zeitzeugen halt auch immer weniger im laufe der Zeiten

Aber auch die Archivarbeit sollte als Beweis gelten - zwar zeichnet sich der Sachverhalt freilich nicht in ein paar Seiten ab und kann erst nach entsprechender Bewertung der Akten und im richtigen Kontext zu div. Aussagen und weiteren Überlegugen führen.


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(versteckt)
#82
01. August 2008, um 07:03:56 Uhr

Der 28. März 45 ist entscheident.
Denn ab diesen Zeitpunkt war die genaue Abgrenzung der zukünftigen Besatzungszonen, der exakte Vormarsch der alliierten Truppenkörper usw. bekannt.
Danach ging´s erst richtig zur Sache. Zum Glück waren die Trägermittel, auf die andere aber krampfhaft hofften, nicht fertig.
Am 29. März 45 bekommt dann Kammler noch die Maßnahme Tempo I-xxx befohlen. Zu einem Zeitpunkt, wo er schon für "die Zeit danach" Sorge trug. Er hatte schon seine sämtlichen Baudienststellen aufgelöst und den Bauführern befohlen in eigenen Ermessen mit den Gefangenen zu verfahren.
Nach Berlin konnte er nicht mehr. Man hätte ihn sofort an die Wand gestellt.
Den Dr. Diebner wollte die GESTAPO auch töten. Hier sollte man sich mal nach dem "WARUM" schlau machen.

Man muß sich immer vor Augen halten, dass man bis zu Allerletzt warten wollte.
Ganz schnell stellt man nun fest, dass es in verschiedenen Regionen zur gleichen Zeit Aktivitäten gab, welche für die propagierte Teilung der Transporte sprechen.

Zur Atomphysik nur mal ansatzweise:
In der Regel wird davon ausgegangen, dass man eine "kritische Masse" benötigt um eine Kettenreaktion auszulösen.

Du meinst mit "Hybridbombe" eine Waffe, welche durch eine hohe Menge konventionellen Sprengstoffes den, äh, 'Kernsprengstoff' so stark verdichtet, dass es zu einer Reaktion kommt, richtig!? Physik war nie mein Lieblingsseminar, aber ich habe von der Theorie gehört, dass es zu einer Detonation kommen kann, diese entspräche aber lediglich der Sprengkraft einer größeren konventionellen Bombe. Ich weiß aber nicht, inwiefern das wissenschaftlich belegt ist. Allerdings ist es dafür notwendig, eine extrem präzise gesteuerte Explosion des konventionellen Sprengstoffes zu gewährleisten. Konnte man das 1944/45? Gab es überhaupt solche hochwertigen Spengstoffe? Auch denke ich da an eine technische Fussion von einer Mini-Nuke und einer Aerosolbombe

Halte ich mir "peripher vor Augen" was eine "kritische Reaktoranordnung" bewirken kann, frage ich mich, was das mit der Bombe zu tun hat? Sicher war es nicht das Ziel, einen Reaktor zum "Bumm's" zu bringen, es sei denn in einer Kamikaze-Aktion.

Mal abgesehen davon ist eine kontollierte Kettenreaktion in einem Reaktor ein sehr komplexer Vorgang. Damit sie Gang kommt und aufrecht erhalten werden kann, sind viele Parameter zu erfüllen. Eine Abweichung und es kommt zu Stillstand. Auch ist eine Kernexplosion - sowas meinst du doch!? -  durch oder in einem Reaktor nicht oder nur schwer herzuleiten, soviel ich weiß. In Tschernobyl kam es ja auch 'nur' zu einer Kernschmelze. Und diese wiederum entstand durch die Nachzerfallswärme im Zusammhang mir versagender Kühlung nach der Abschaltung.
 Vorweg: Wer hat das Hohlladungsprinzip erfunden? Geht statt einem Kegel auch eine Kugel?

Die kritischen Massen sind wie folgt bei:
U-233 = ca. 16 kg
U-235 = ca. 52 kg
U-239 = ca. 10,5 kg
natürlich ohne periphere Trick´s.

Kommen wir nun auf die von mir angesprochenen peripheren Trick´s. Hierbei beziehe ich mich bei der Konstruktion auf die Verwendung eines Tampers oder/und eines Neutronenrückstrahlmantels. U-238 ist relativ empfehlenswert als Tamper, als auch als Neutronenrückstrahlmantel.
Hingegen Beryllium und Berylliumoxid als Neutronenrückstrahlmantel, jedoch nicht für die Verwendung als Tamper.

Zufälligerweise hatten aber die amerikanischen Bombenbastler zu diesem Zeitpunkt das Beryllium noch nicht für diese o.g. Anwendung erkannt, hingegen die deutschen schon. Hinzu kommt noch der zufällige Umstand, das die DEGUSSA eben dies in großen Mengen produzierte.

Als Beispiel reduziert sich die kritische Masse von Pu-239 bei der Verwendung von einem 5 cm starkem Beryllium-Neutronenrückstrahlmantels auf 5,5 kg. Bei U-233 und der Verwendung von einem 10 cm starkem Tamper aus U-238 auf 5,7 kg

Kommen wir auf einen weiteren Trick zu sprechen, welche auch schon angesprochen wurde:

Reduzierung der kritischen Masse durch Verdichtung

Plutonium kann man vermutlich nur durch eine gerichtete Implusion zur Detonation (Explosion und Detonation sind hier sowieso eigentlich falsche Begriffe) bringen, hingegen Uran-235, als auch vermutlich U-233 durch Zusammenschuß von subkritischen Massen.

Die kritischen Massenreduzierung errechnet sich aus der kritischen Masse ohne Verdichtung geteilt durch die Verdichtung im Quadrat. Nehmen wir hier als Extrembeispiel mal Pu-239 mit einem Neutronenrückstrahlmantel aus 10 cm Beryllium reduziert sich schon mal die kritische Masse auf ca. 4,2 kg; bei gleichzeitiger dreifacher Verdichtung aber auf 262,5 g. Dies läßt sich noch weiter in der Reduzierung steigern, sofern man eine zusätzliche Neutronenquelle in die Konstruktion einbringt. Hier kämen Polunium-210 inkl. Beryllium in Frage; wesentlich interessanter ist aber Lithium. Genau dieser Stoff wurde auch von den deutschen Atomwissenschaftler als zusätzliche Neutronenquelle erkannt und verwendet. Damit würde man dann auf ca. 200-250 gr. kommen.

Ich könnte evtl eine solche wie von Dir angesprochene Hypridbombe als Konstruktionszeichnung hier posten

http://img404.imageshack.us/img404/1403/002eg0.jpg
 Alles Verschwörungstheorie oder was?


http://img245.imageshack.us/img245/4878/bdstseite2pr1.jpg
 Alles Verschwörungstheorie oder was?


Findet sich aber auch in BSTU-Unterlagen. Hierzu die Arbeitsgruppe des Ministers Genossen Generalleutnant Geisler. Darin geht es u. a. "... der darin aufgezeigten Möglichkeiten zum Einsatz von Kernwaffen für terroristische Zwecke erfolgt durch zuverlässige Quellen der Abteilung 5 der Hauptabteilung XVIII...."

Nebenbei sollte man sich auch mal die Frage stellen, was die verbliebenen Wissenschaftler so getrieben hatten, nachdem Diebner seinen Weg nach Bayern antrat.

Desweiteren sollte man sich die Operation "Heilig Kreuz" genauer mal anschauen. Ein wenig assoizieren kann hierbei nicht schaden
Einfaches Prinzip einer A-Bombe wäre doch immer noch, das man zwei subkritische Massen, welche größer als die Hälfte der kritischen Masse sind, zusammen bringen muß.

Andere Möglichkeit:
Man bringt die Neutronenquelle in die Mitte, dann den Neutronenmantel drum herum. Darum kommen wieder Uranblättchen. Die einzelnen Blättchen liegen weit unter der kritischen Masse und haben zueinander einen gewissen Abstand, sodass zufällig die kritische Masse nicht erreicht werden konnte. Um die ganze Ananas befinden sich dann die einzelnen Hohlladungen, um zeitgleich die Uranblättchen nach "innen" zusammen zu drücken.

Nebenbei ist mir noch was weiteres durch den Kopf geschossen. Bei dem angebl. deutschen Test soll doch nur der Zünder angebl. getestet worden sein. Nimmt man nicht kleine A-Bomben als Zünder für Wasserstoffbomben?

Gestärkt wird meine Vermutung dadurch, dass Schumann, Trinks und Diebner in Patenten und Publikationen nach dem Krieg den wissenschaftlichen und technischen Weg zur Herstellung von Atomhohlladungen erwähnten. Allerdings geht nur Diebner auf die Notwendigkeit eines Zusatzes von Spaltstoffen (U-235, U-233, Plutonium) ein.

Der Autor H. J. Hajek publizierte 1956 offensichtlich unter Pseudonym in der Zeitschrift "Explosivstoffe" 5/6 1955, S. 65 ff einen Artikel über Atom-Hohlladungen. Darin weist er außerdem auf eine Arbeit des französischen Atomministeriums über Atomhohlladungen hin, die bis heute gesperrt ist.
Versucht mal was über die XW-54 "Davy Crocket" in Erfahrung zu bringen. Dabei handelt es sich um die bis dato kleinste und leichteste Atomwaffe auf der Welt. Jegliches Material unterliegt der strengsten Geheimhaltung.

Somit dürfte jetzt den Meisten klar sein, warum vielleicht selbst heute noch wichtige Archivalien den Historikern verschlossen bleiben. An anderer Stelle bin ich gefragt worden, ob nicht im Laufe der Zeit die Möglichkeit bestand, das andere Physiker auf das "sog. deutsche Atombombenprinzip" bei Ihren Studien gestoßen sein könnten.
Freilich - aber versetzt Euch mal in die Lage dann von denen? Wie würdet Ihr handeln?

Und weil nach Quellmaterial gefragt wurde noch eine Kleinigkeit hinterher:

Heinz Freiwald, Zur Geschichte der Hohlraumwirkung bei Sprengladungen, in: Schriften der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung, Berlin 1941; Hubert Schardin, Über die Entwicklung der Hohlladung, Wehrtechnische Hefte 1954, Heft 4, S. 97ff

Franz R. Thomanek, Die Hohlladung, Jahrbuch der Wehrtechnik, Nr. 3, S. 76.

Max Steenbeck, Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Siemenswerke, Bd. XVIII, S. 363 (1938)

Rudi Schall, Röntgenblitzer in Betrieb und Anwendung, Mai 1953

H. Schardin, Über die Entwicklung der Hohlladung, in: Wehrtechnische Hefte 1954, Heft 4

Interview mit Professor Hauke Trinks am 29.04.2004, aufgezeichnet von Heiko Petermann. Zur Gruppe um Trinks gehörten u. a. die promovierten Physiker Rudi Schall, Gerd Hinrichs, Werner Holtz, Ortwin Schulze, Werner Schwietzke und Günter Sachsse

Erich Schumann, Gerd Hinrichs, Vorläufige Mitteilung zum Bericht 43/2 über die Wirkungssteigerung bei Hohlsprengkörpern durch Zündführung (Linsen); Erich Schumann, Über Sprengwaffen, Sprengstoffphysikbericht 44/9, 16.11.1944, Nachlass Erich Schumann

Gottfried Guderley, Starke kugelige und zylindrische Verdichtungsstöße in der Nähe des Kugelmittelpunktes bzw. der Zylinderachse, in: Zeitschrift für Luftfahrtforschung, 1942, Bd. 19, Lfg. 9, S. 302–312

Adolf Busemann, Die achsensymmetrische kugelige Überschallströmung, in: ebd., Bd. 19, Lfg. 4, S. 137 –145

Erich Schumann "Die Wahrheit über die deutschen Arbeiten und Vorschläge zum Atomkernenergie-Problem (1939 – 45)". Das Manuskript enthält Hinweise und Konstruktionsvorschläge zur Zündung von Fusionsreaktionen. - Bundesarchiv, Bundesarchiv-Militärarchiv

Walter Trinks, Über das Wesen der Detonation und die Wirkungsweise von Hohlsprengladungen, in: Soldat und Technik 1958/11

Rudi Schall, Fortschritte der militärischen Sprengstoffforschung, in: Wehrtechnische Monatshefte, 54. Jg. 1957, S. 386–394

Walter Herrmann, Georg Hartwig, Heinz Rackwitz, Walter Trinks, H. Schaub, Versuche über die Einleitung von Kernreaktionen durch die Wirkung explodierender Stoffe, G-303, Deutsches Museum München.

Berichte von Zeitzeugen über Kugelexperimente (gekühlte Schalenanordnungen und starke Explosionen im Raum Friedland (Mecklenburg), erwähnt in Rainer Karlsch „Hitlers Bombe“

Patent „Vorrichtung, um Material zur Einleitung von mechanischen, thermischen oder nuklearen Prozessen auf extrem hohe Drücke und Temperaturen zu bringen“; Nr. 977.825, Erfinder Schumann, Trinks; Anmelder: Bundesverteidigungsministerium 13. August 1952, Veröffentlichung 8. April 1971, vgl. auch Patent Nr. 977863; „Verfahren zur Zündung thermonuklearer Reaktionen mittels konvergenter Detonationsverdichtungsstöße“; Patent Nr. D 23685, Anmelder Kurt Diebner, Friedwardt Winterberg, Anmeldetag 28. August 1956; „Verfahren zur elektromagnetischen Zündung thermonuklearer Kernbrennstoffe“; Patent Nr. D 24361, Anmelder Kurt Diebner, Friedwardt Winterberg, Anmeldetag 30. November 1956

Kurt Diebner, Fusionsprozesse mit Hilfe konvergenter Stoßwellen – einige ältere und neuere Versuche und Überlegungen, in: Kerntechnik, März 1962, S. 90.

Walter Trinks, Über ein Verfahren zur Erzeugung höchster Drucke und Temperaturen (Unveröffentlichtes Manuskript 1943), zitiert nach: H. von Falser, Über die sprengstoffgetriebene Implosion gasgefüllter metallischer Hohlkörper, August 1972.(unveröffentlichtes Manuskript)

Die Möglichkeit von Kernreaktionen mittels Hohlladungen - publiziert in "Wehrtechnische Monatshefte" 1960, S. 8 ff.. Hajek erläutert ausführlich unter Bezug auf erfolgreiche Versuche mit gegeneinander gerichteten Hohlladungs-Kaskadenzündung die Funktionsweise der Atom-Hohlladung.
1958 – Thomas Poulter – Forschungsarbeit über "Thermal fusion by opposing Mach 10 detonation fronts." Tech. Report GU-960 (1958), Erwähnung in "By Thomas C. Poulter and Co-Workers. Covering Fifty Yerars of Research and Explorations." Dieser Bericht ist bis heute nicht freigegeben.

1947 November 3. – Bericht von Zeldovich "Utilization of the Subatomic Energy of the Light Elements" (sehr positive Einschätzung über die Möglichkeit mit chem. Sprengstoff in einer Hohlladungsanordnung mit Schockwellen LiD zu zünden) In Folge wird das Projekt KB-11 angeordnet.


Noch bemerkenswert dazu:
A. Sacharow initiiert das Projekt Sloika (Layer Cake) vor (Schockwellen auf ein Deuterium-U238-Gemisch), November 1947
August 23. 1949 - Ginzburg schreibt in einem Bericht an die sowjetische Führung "Detonation Wave in the System (Li-6 D)- Uranium" und weist auf die wesentlich höhere cross section des Li6D gegenüber dem reinen Deuterium hin. Der Einsatz der Schnellspaltung von U238 unter Beschuss von 14,1 MeV Neutronen wird diskutiert. Die Projekte werden gegen Ende der 40er Jahre gestoppt, da sie zu dieser Zeit militärisch angeblich nicht relevant sind.
Die sogenannte Inplosionsanordnung wird auch in der Regel für Plutonium-Bomben verwendet. Das ist also so neu nicht.

Die kritische Masse ist des Weiteren übrigens abhängig von der Reinheit des Spaltstoffes! Wo wir bei der Frage sind wie in Deutschland, und wenn in welcher Menge und Reinheit die Isotope, wie z.B. Pu-239 entstanden sein sollen! Pu-239 ist heute ja mehr oder weniger ein Abfallprodukt in Kernkraftwerken. Überwiegend aber Pu-240, welches aber schnell zerfällt. Allerdings ist eine Isotopentrennung sehr aufwändig, der Gewichtsunterschied zwischen Pu-239 und Pu-240 ist sehr gering.Okay, da kommt der Schwerwasserreaktor ins Spiel. Da ist die Entstehung von Pu-239 ja Ziel. Aber auch da kommt es ja nicht rein heraus, sondern muss aus einem Gemisch gelöst werden.

Für Atombomben eignet sich Pu-239. Allerdings braucht man wohl mindestens 90% Reinheit. Dieses Problem wird heute wohl als Grund dafür angesehen, dass Plutoniumbomben 1. schwer umzusetzen sind und 2. eben nicht eine einfache Konstruktion darstellen. Implosionsbomben gelten, im Gegensatz zur landläufigen Meinung, nämlich als kompliziert zu konstruieren.  Die Implosion muss präzise gesteuert werden und der Aufbau der Kugel mit Sprengstoff, Tamper und Spaltmaterial gilt als kompliziert.

Für Uranbomben, in diesen wird üblicherweis U-235 verwendet, benötigt man eine Zentrifugenkaskade zur 'Anreicherung'. Da liegt hier das Problem. Denn es werden relativ viele, Zentrifugen benötigt. Allerdings ist die Bombe einfacher zu konstruieren. Es müssen 'nur' zwei Urankörper aufeinander geschossen werden.
Nebenbei - kennt jemand Winterbergs Arbeit, in der ein alternativer Weg zur Herleitung einer Nuklearen Explosion beschrieben wird (Mini Nukes).
Interessant ist, daß dazu erstaunlich wenig angereichertes Material benoetigt wird - in einem Artikel wird die kritische Masse mit 0.25 Gramm angegeben.

Der beschiebene Prozess geht auf ein Patent Winterbergs von 1955 zurueck.
Nun koennte man spekulieren,dass bevor eine Patentanmeldung erfolgt,einige Jahre Tests und Forschung vorausgehen muessen...Somit kommt man eventuell schon ins Jahr 1944/45 zurueck.
Nimmt man Winterbergs und Diebners Patente von 1955 dann ergibt sich evtl. folgender Schluß daraus:

Beide warteten gezielt auf den Mai 1955,damit die sogenannte Kontrollrats-Proklamation Nr 2 vom 20.9. 1945 ihre Gueltigkeit verliert.
http://img404.imageshack.us/img404/1403/002eg0.jpg
http://img245.imageshack.us/img245/4878/bdstseite2pr1.jpg


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#83
01. August 2008, um 07:05:14 Uhr

Und jetzt speziell "Heilig Kreuz":
Zu "Heilig Kreuz" möchte ich mal ein wenig assoizieren:
Schwarzkreuz, Gelbkreuz und Heilgkreuz. Nebenbei: Sonnenaufgang, -untergang, Eclipse etc.

Auch sollte bekannt sein, das die Ordensbrüder "Heilige Engel" eine Glaubensgemeinschaft der Pristergemeinschaft "Heilig Kreuz" ist. Und genau diese Brüder gerne ihre Liegenschaften dem ERR freiwillig als Depot´s für div. Auslagerungsgut zur Verfügung stellte. Bestes Beispiel dürfte hier Kloster Banz anzuführen sein.

Heilig Kreuz, Gründonnerstag, Habsurg-Lothringen, Ausdehnungen zu Zeiten Karl des Großen

Und spinne das Ganze mal spekulativ weiter, das die Thematik weiter in der Geschichte zurück reicht, als bis dato bekannt, publiziert oder man selbst wahr haben will. Könnte nicht die Möglichkeit bestehen, das Leute über Material verfügen, das sich damals nicht alle einer bestimmten Interessengruppe in Rauch aufgelöst hatten und sich drei Jahre darauf in Ansbach neu in einem weltlichen und christlichen Orden gegründet hatten.

Was mir noch gerade einfällt - wann ging genau von Otto Rahn das Licht aus? War das auch nicht Ostern?
Weil wieder "Heilig Kreuz" viel, möchte ich mal ein wenig assoizieren:
Schwarzkreuz, Gelbkreuz und Heilgkreuz. Nebenbei: Sonnenaufgang, -untergang, Eclipse etc.

Auch sollte bekannt sein, das die Ordensbrüder "Heilige Engel" eine Glaubensgemeinschaft der Pristergemeinschaft "Heilig Kreuz" ist. Und genau diese Brüder gerne ihre Liegenschaften dem ERR freiwillig als Depot´s für div. Auslagerungsgut zur Verfügung stellte. Bestes Beispiel dürfte hier Kloster Banz anzuführen sein.

Desweiteren dürften die Ringel-Dokumente geläufig sein - oder?
ZITAT:
hier ein Auszug der Funkspruchtexte:
 
voraussichtlich gilt für Königsberg bald " Unternehmen Grün"
deshalb haben sie die Aktion Bernsteinzimmer durchzuführen und es in das ihnen bekannte BSCH zu bringen
nach Ausführung der Operation sind die Zugänge zu tarnen und die Gebäude zu sprengen
 
 
an Transportführer
 
30 Kisten Bernsteintafeln und Kisten der Bernsteinsammlung laut Befehl des RSHA übergeben
Unterschrift der Wache
Transport empfangen - Georg Ringel
 
 
an Reichssicherheitshauptamt
 
Befehl ausgeführt - Aktion Bernsteinzimmer beendet - Zugänge befehlsgemäß getarnt - Zugangssprengung erfolgt - Opfer durch Feindtätgkeit
Melde mich zurück
Der mittlere Teil stammt wahrscheinlich aus den Fingern von Wyst-Jun. Das er wirklich den Rest auf Fetzen Papieren gelesen hat steht meiner Meinung nach außer Frage. Aber es ist doch mehr als naiv anzunehmen, das BZ wurde in einem Schreiben so benannt. Dafür gab es Richtlinien und Weisungen. Wenn, dann wurde es mit Räumgut der Klassifizierung I betitelt. Hinzu kommt auch, man hätte geschrieben: "Kann der Befehl ausgeführt werden..." oder ähnlich, aber bestimmt nicht: "Unternehmen Grün".
 
Angeblich stand auf dem Zettel B III und nicht SCH. SCH ist der Fehler des schreibenden KGB Vernehmers. Der hat eine russische Schreibmaschiene verwendet und an Stelle von III hat er das russischische Schtcha benutzt. Das sieht aus wie eine römische III mit einem Abstrich rechts unten.

Genau das passt zu >Fall Grün< mit dem geplanten Einsatz in Amorbach. Am 28. März bekommen die das Material von den Alliierten zugespielt und am 29. März ist die Sache gelaufen. Genau an diesem 29.März bekommt Kammler die Tempogeschichte aufgehalst. Ist doch komisch?!!? Schaut mal im 1000jährigen Kalender, wann Gründonnerstag in 1945 war?
 
Die Leute, die die Bezeichnungen für diese Planungen inne hatten, besaßen eine klassische Bildung. Um es an einem Beispiel aufzuzeigen:
 
Einigen der Regimenter zur Zeit der kriegerischen Auseinandersetzungen des >Alten Fritz< ließ Fritzchen die Sonne aus den Schildern der Grenadiermützen entfernen, weil sie nicht siegreich waren. Der Wahlspruch lautete nicht umsonst >non soli cedit< (Er weicht der Sonne nicht). Nach einem Sieg bekamen die Regimenter an ihren Grenadiermützenschilden die Sonne wider.
 
Na und uns wird die Sonne niemals untergehen usw, im Zusammenhang mit Preußen, speziell Ostpreußen und Könisgberg ist ja wohl mehr als ersichtlich.
 
Also im Klartext, der oder die Planer waren mit der preußischen Militärgeschichte bestens vertraut und als Christen kannten sie den Grünen Donnerstag wohl auch.
 
 
Interessant finde ich den Aspekt, wie die Anlage B3b zur Projektierung aufgefahren wurde. Hieraus wird meiner Meinung nach auch ersichtlich, weshalb div. Eingangsstollen im Jonastal nach Fertigstellung wieder verschlossen werden sollten.
 
Dazu war B3b Reseveplanung FHQ und wurde Heilig Abend zu Gunsten SIII eingestellt. Sämtliches Werkzeug und Personal wurden umgesetzt.

So, kommen wir wieder ein wenig zurück zum Assoizieren:
Heilig Kreuz, Gründonnerstag, Habsurg-Lothringen, Ausdehnungen zu Zeiten Karl des Großen

Und spinne das Ganze mal spekulativ weiter, das die Thematik weiter in der Geschichte zurück reicht, als bis dato bekannt, publiziert oder man selbst wahr haben will. Könnte nicht die Möglichkeit bestehen, das Leute über Material verfügen, das sich damals nicht alle einer bestimmten Interessengruppe in Rauch aufgelöst hatten und sich drei Jahre darauf in Ansbach neu in einem weltlichen und christlichen Orden gegründet hatten.

Was mir noch gerade einfällt - wann ging genau von Otto Rahn das Licht aus? War das auch nicht Ostern?
Folgende Bilder sind im Juli ´06 in Somogyvar/Ungarn aufgenommen wurden. Dabei handelt es sich um das Fest des Heiligen Ladislaus, König von Ungarn und dort auch begraben. Im Jahr 2005 war sogar auch der Bischof von Ungarn in Verbindung mit den Jungs da. Folglich die Jungs auch keine Spinner ala den Gugelmänner sind.

http://img171.imageshack.us/img171/2910/templer3wq9.jpg
 Alles Verschwörungstheorie oder was?


http://img237.imageshack.us/img237/8282/imm02826acl6.jpg
 Alles Verschwörungstheorie oder was?


Die zweite Abordnung sind Ordensritter (weltlicher Orden) aus Lothringen, also Habsburg Lothringischer Verein, wohl aus Frankreich.

Erstens, Berstein und zum Zweiten Heilg Kreuz. Nun assoziere wir noch einmal ein wenig:

- Bernstein,
- Brennstein,
- Börnstein,
- Sonnenstein,
- "Uns geht die die Sonne niemals unter", (Maxime zur Verteitigung Ostpreußens)
- non soli cedit (er weicht der Sonne nicht, bezogen auf den Preußenadler und der Ordensmaxime des Orden vom schwarzen Adler)
- Operation Sunrise (Dulles Wollf, Höttel und Andere, einschließlich Ex Bu.Präs.)
- Operation eclipse (Verdunklung/Sonnenuntergang= Einnahme Großraumn Olga
- Sonne = Energie= Helligkeit

- Heilig Kreuz Kirchen
- Heilig Kreuz Klöster
- Heilig Kreuz Bergwerke
- Wappensymbol
- Ordensname

Genau genommen waren es zwei miteinander verbundene Operationen oder parallel laufende Operationen betrifft.

Die Eine wird dominiert, von evangelischen Preußentum und daraus resultierenden Großmachtsambitionen und die Andere von katholischer Führerschaft und den Gleichen, wenn nicht evlt. noch größeren Ambitionen. Allen ist gemein, dass sie die von Himmler und Co. vertretenen Ideen eines Großeuropa auch auf ihren Fahnen geschrieben hatten. Was unterscheidet sie denn voneinender. Geringfügige oder auch größere Abweichungen im Weg, der Zielstellung und der Personalfrage. Weiter nix. Die selbe Zusammensetzung hattest man im Herrenclub Berlin.

Für beide Operationen zeichneten sich die selben Personen verantwortlich. Bormann hatte nur das Pech, daß er a. G. der Vereinfachung der Reichsverwaltung plötzlich zuständig wurde. Der kam zu der Sache, wie die Jungfer zum Kind.

http://img171.imageshack.us/img171/2910/templer3wq9.jpg
http://img237.imageshack.us/img237/8282/imm02826acl6.jpg


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#84
01. August 2008, um 07:05:35 Uhr

Beispiel Banz und „Die Heiligen Engel“:
Interessant in dem ganzen Zusammenhang ist auch ein bis dato verschwundener Tresorwagen. Und der hat nix mit Gold, damaligem Hightec oder verschleppten Kunstgut zu tun. Was dieser für Funkelwerk und Papiere geladen hat macht das Ganze noch interessanter.
Und wer sagt das in diesem ganzen lustigen Haufen keine Frauen sein dürften? Da gibt´s eine recht interessante Dame mit dem goldenen Schlüssel um den Hals? Madam "Pussy" oder ein anderer aus dem Hauszusammenschluß L.- B...f...-O...-N... könnten schön die Finger heute noch auf das Funkelwerk und Papieren haben - Und da wird es richtig interessant.
Alles was Baron Codenhooven-Calerghi in den Zwanzigern angerührt hatte und 1931 im Herrenclub Berlin weitergeführt wurde, könnte evtl. irgendwann eintreffen.

Bezugnehmend auf den Orden der "heiligen Engel" will ich mal am Beispiel von Kloster/Schloß Banz aufzeigen:
Der Stab Rosenberg auf Banz


"Der Luftkrieg ist augenblicklich das Problem der Probleme!" So lautet der Tagebucheintrag von Joseph Goebbels am 28.06.1943. Hieraus ist ersichtlich, dass sich die Führungsspitze des Dritten Reiches immer mehr Sorgen um die bedrohliche Situation innerhalb des Reiches machte. Durch die stetig steigende Anzahl von Luftangriffen auf Berlin wurde sodann auch am 22.11.1943 das "Hotel am Knie" in der Bismarckstraße 1 zerstört, welches der Hauptsitz vom Stab Rosenberg war.

Alfred Rosenberg, der "Beauftragte des Führers" und "Reichsschulungsleiter", leitete die "Dienststelle Rosenberg" deren Unterabteilung der "Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg" war. Rosenbergs Amt inkl. all seiner unübersichtlichen Abteilungen ohne eigentliche Funktionen waren innerhalb der Partei sehr umstritten. Um die Struktur der Partei zu vereinfachen forderte Bormann die Schließung einzelner Ämter immer wieder im Zuge kriegsbedingter "Einsparung von Arbeitskräften". Rosenberg konnte jedoch seine Position behaupten. Im Juni 1942 ergeht ein Führererlass, wonach im besetzten Frankreich Kunstgegenstände aus staatlichen und privaten Besitz "als Pfand für die Friedensverhandlungen" in "Gewahrsam" genommen werden können. Der Befehl erging wohl deshalb, weil mehrere Nazigrößen - Göhring, Himmler, Goebbels, von Ribbentrop, Rosenberg und Co. große Interessen an wertvollen Kunstwerken hatten. Mit dem "Hauptamt Kulturpflege" und seinem Einsatzstab baute Rosenberg sodann die rigerosen "Kunstraub-Kommandos" im großen Stil auf. Zuvor schob noch am 15.07.1940 der Militärbefehlshaber von Frankreich, General Otto von Stülpnagel den Nazigrößen einen Riegel vor. Von Stülpnagel verbot per Order "die Entfernung oder Veränderung beweglicher Kunstgegenstände".

Himmler, Goebbels und von Rippentrop gaben im weiteren Verlauf ihre Ansprüche daran auf, jedoch verlangte nun Rosenberg von Hitler selbst die Genehmigung für den eigenen Kunstraub unter dem Vorwand, er siehe die Notwendigkeit, Bücher für die "Hohe Schule" beschaffen zu müssen. Am 05.07.1940 wurde dann beschlossen, dass die Gestapo, "unterstützend durch die Archivare des Reichsleiters Rosenberg", mehrere Einrichtungen, Logen, Kanzleien und Bibliotheken durchsuchen und gegenbenenfalls "Material" beschlagnehmen sollte.

Nicht nur um Bücher und Dokumente ging es Alfred Rosenberg. Am 05.09.1940 berichtet er in einem Brief über "wertvolles Kulturgut", welches er "nach Deutschland transportieren" werde,.wobei es sich hierbei um "zur Zeit herrenlosen jüdischen Besitz" handelt. Rosenberg konnte sogar seine Machtbefugnisse ausbauen, obwohl die Militärverwaltung in einem Bericht dem OKH am 13.09.1940 auf die völkerrechtliche Verstöße durch seine Vorgehensweise hinwies. Ab dem 17.09.1940 war er ermächtigt, "die ihm wertvoll erscheinenden Kulturgüter nach Deutschland abzutransportieren". Rosenberg verbündete sich dann im November 1940 mit einem, der durch die Zusammenarbeit mit Himmler bereits aus den eroberten Ostgebieten erhebliche Kunstschätze erbeutet hatte - Göhring. Die französischen Kulturgüter die Rosenberg zusammengetragen ließ, wurden in zwei Gruppen, einmal für die "Hohe Schule" und dann für Göhring "zur Vervollständigung der Sammlung des Reichsmarschalls" aufgeteil. Ab dem 05.11.1940 konnte der Stab Rosenberg als Gegenleistung nun auf Befehl Göhrings "mit Unterstützung der Luftwaffe" die Kunstgegenstände nach Deutschland transportieren. Zwar mußte Rosenberg einen großen Teil der Schätze an Göhring abgeben, doch der Vorteil lag darin, dass er nun genügend "Transportmittel und Bewachungspersonal" für den Abtransport zur Verfügung hatte.

Rosenbergs Betätigungsfeld wurde dann am 01.03.1942 durch Hitler auf die "unter Zivilverwaltung stehenden besetzten Ostgebieten" erweitert. Dies hatte einen groß angelegten Kunst- und Kulturraub in ganz Europa zur Folge. Um sich die Ausdehnung der Diebstähle vorstellen zu können, seien als Beispiel die Kunstgegenstände genannt, die laut Bericht des "Sonderstabes bildende Kunst" 1942/43 alleine in den Westgebieten "sichergestellt" worden waren:

"über 1.700 Gemälde, Bilder und Zeichnungen (...), 300 Plastiken, 430 Gobelins, 160 Broncen, über 100 Gläser, 470 Porzellane, 87 Fayencen, 83 Vasen (...), hochwertiges Silbergerät aus Nürnberg, Dresden, Augsburg, Straßburg und Paris (...), persische Keramik aus dem 13. Jahrhundert, prähistorische Sachen aus China (...), Spitzen aus Brüssel und Venedig, Gemmen aus Byzanz, griechische Vasen, Goldschmiedearbeiten von der Krim".

Aus kriegsbedingten Sicherheitsgründen lagerte Rosenberg an veschiedenen Orten innerhalb des Reichsgebietes seine Schätze ein. So waren auch ab 1940 "Kunstschätze aus den besetzten Gebieten Europas" im Kloster Kremsmünster untergestellt. Auch in Banz mögen gestohlene Kunstgegenstände untergebracht worden sein. Zog doch in die ehemalige Benediktinerabtei am Obermain ab Herbst 1944 die Dienststelle "Beutegut", andere Quellen nennen die Dienststelle "Paris", unter Kurt Baron von Lehr ein. Danach kamen noch "Bestände der Dienststellen aus Osteuropa" sowie der gesamte Aktenbestand der ausgebombten Dienststelle in Berlin hinzu. Die Mitglieder des Einsatzstabes entzogen sich aber der Verantwortung durch Selbstmord, als die Amerikaner 1945 in den Banzgau einmarschierten. Ihre Gräber wurden später aufgelöst.

Die Akten aus der ausgebombten Berliner Zentrale des Einsatzstabes wurden durch einen Maurermeister Hans Schramm aus einem nahegelegenen Ort bei Banz unter Androhung der Todesstrafe, sollte er darüber sprechen, eingemauert. Die Akten sowie der kostbarste Teil des Rosenberg-Gut wurden im Juli 1945 durch die Amerikaner im Tiefkeller des Sammlungsbaus eingemauerten entdeckt und dienten zur Beweisaufnahme bei den Nürnberger Prozessen. Heute liegen sie in erstaunlicher Vollständigkeit im Bundesarchiv Koblenz. Würde man diese Akten einmal sichten, könnte man weitere aufschlußreiche fehlende Details des Einsatzstabes im Kloster Banz in Erfahrung bringen. Desweiteren wurden auch teilweise Kunst- und Kulturgüter anderer einlagernden Stellen durch den Maurermeister in anderen Teilen der Kellergewölbe auf Banz eingemauert. Was die Amerikaner selbst fanden, oder was und wieviel sie von Schramm erfuhren konnte bis dato nicht in Erfahrung gebracht werden.

Banz wurde durch den Stab Rosenberg aller Wahrscheinlichkeit nach nicht beschlagnahmt, da das Kloster noch bis zu Kriegsende durch das Lazarett, sowie durch die diversen Einlagerungen verschiedener Museen, Bibliotheken und Stiftungen etc. belegt war. Zur gleichen Zeit war auch noch die Glaubensgemeinschaft von den heiligen Engeln auf Kloster Banz ansässig. Ein Orden, welcher der Priestergemeinschaft Heilig-Kreuz angehört, bzw. als selbig bezeichnet wird. Der Stab Rosenberg wollte sich vielleicht den Orden bezüglich Betreuung und Einlagerung von Kunstgegenstände zu Nutze machen und sah deshalb von der Enteignung und Vertreibung ab.

Abschließend ist festzustellen, dass Kloster Banz mit der Einquartierung einer höheren Parteistelle und deren Aktenbestand die Ausnahme unter den als Vergleich herangezogenen Klöstern bildet. Alleine die Unterbringung einer Militärbehörde, dem Wehrmeldeamt mit allen Geheimakten, ist im Fall von Scheyern 1943 nachzuweisen. Ansonsten war man erfolgreich in der Abwehr von der Übernahme durch die bedrohlich wirkenden Parteieinrichtungen.

Auch wenig Beachtung meiner Meinung nach wurde bis dato der Rolle des Vatikan im Verlauf des 2. Weltkrieges und der Verlagerungsthematik geschuldet.


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#85
01. August 2008, um 07:05:55 Uhr

Und sonstige Merkwürdigkeiten:
Schon am 3. März 1956 berichtete die "Gratzer Samstag": Hitler hatte A-Bomben - Alliierte fanden den Beweis in Amstetten - Atomwaffen aus Deutschland - Deutsche Erfindung zerstört Hiroshima.
Alles was Baron Codenhooven-Calerghi in den Zwanzigern angerührt hatte und 1931 im Herrenclub Bln. weitergeführt wurde, könnte womöglich eintreffen. Warum sagte Sotheby nix über den Anbieter der Schlütermaske eines Kriegers aus dem BZ? Warum geht es dem Amerikanern am A.... vorbei, wer 1947 den geklauten Da Vinci aus der Sammlung Chartorisky und später unter Verwahrung durch einen jüdischen MFA&A Offizier das Bild in Callenberg bzw. Tambach hatte angeboten hat?   .
Dies ist auch der polnischen Botschaft bekannt, aber das Bild gilt immer noch als Verlust durch Deutsche Einwirkungen.
Die SS wird ja auch oft als 'erste Europaarmee' betrachtet. Diese Gedanken stützen sich aber auch auf Vorkriegsideen, bzw. sind sie 1943 vielleicht auch so etwas wie die letzte Hoffnung.
Meiner Meinung - und hier stehe ich nicht alleine da - wurde das Bernsteinzimmer, bzw. Teilstücke zum Abtarnen von etwas anderem verwendet. Für ein BZ brauchte man bestimmt nicht einen kardanisch aufgehängten Transporter (evtl. nach Speyer-Art oder in Speyer). Dies würde auch evtl. den plötzlichen schweren Luftangriff auf Königsberg erklären.
Ich bin mir sicher, Georg Stein mußte sein Leben lassen, weil ihm gewisse Insider-Informationen zugespielt, von welcher Seite auch immer, wurden und er einer gewissen Sache zu nahe kam. Oder soll ich sagen einem gewissen Interessenkreis auf die Füße trat.

Ein weiterer Umstand ist ein Sachverhalt an anderer Örtlichkeit auf dem ich schon zu sprechen kam. Das, was Patton durch Lautsprecher anfang April in Stadtilm verlauten ließ: "Das was wir hier fanden, tilgt die Kriegsschuld der Deutschen". Zufälligerweise kam Patton kurze Zeit später bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Dabei sollen auch heute noch Fragen diesbezüglich offen sein.

Um die Zufälle weiter zu führen:
Kaltenbrunner meldet Hitler einen Tag vor seinem Selbstmord die Lage im Südraum. Hitler antwortete:
"Jeder Tag und jede Stunde sind kostbar, um die fürchterlichen Waffen fertigzustellen, welche die Wende bringen!"
Sollte dies nur einer dieser sog. angebl. falschen "Propaganda-Sprüche" ´von Hitler gewesen sein.
Oder war hiermit eine neu Vergeltungswaffe gemeint, welche die Nazi´s nach offizieller Geschichtsschreibung niemals in den Händen hielten? Bei der V-3 streiten sich heute noch Historiker, ob Hochdruckpumpe oder doch Amerikarakete - oder wurde kurz vor Schluß "V-3" nochmals anders definiert?

Warum konzentrierte sich Hitler noch auf andere Örtlichkeiten im Reich, wenn man doch kurz vor Berlin stand?

Ein anderer Zufall ereignete sich am 8. Mai 1945, als ohne das ein Waffenstillstand vereinbart wurde an der kompl. Front von Traisen - westl. St. Pölten - Dunkelsteinerwald und nördl. der Donau im Frontabschnitt Kroneuburg die Waffen das Schweigen anfingen. Selbst unter deutschen Offizieren und Landsern wurde damals über diesen Umstand gerätselt. Desweiteren wurde hinter den russischen Linien die Bevölkerung aus den Orten evakuiert und Einwohner mußten unter Aufsicht der Russen Stellungen, Splitterschutzgräben und Verbindugnslinien ausheben. Wieso bereitete man sich auf einen schweren Angriff vor, wenn doch die Deutschen fast keinen Widerstand mehr leisteten?

Und ob es nicht schon genug Zufälle in diesem Bezug gibt, stellt sich mir die Frage, ob der "Kalte Krieg" nicht schon viel früher begonnen hatte, als in den Geschichtsbüchern steht? Oder wie könnte sich sonst der Sachverhalt erklären lassen, das zusätzlich, neben dem Ausheben von Stellungen etc., die SS- und Wehrmachtsangehörige von den Russen durch Lautsprecher in etwa folgenden Wortlaut zu hören bekamen:
" Kameraden! Der größte Verrat der Weltgeschichte steht bevor. Wenn ihr nicht mit den kapitalistischen Mächten gegen uns weiterkämpfen wollt, dann kommt zu uns rüber!"

Äh - habe ich was verpaßt? Erwarteten die Russen wirklich einen verbündeten Angriff deutscher und amerikanischer Streitkräfte zu diesem Zeitpunkt?
Am 5. April 1945  wird der Volkssturm in Amorbach vom Bürgermeister und einem Vertreter des Gauleiters unterrichtet, dass die Bevölkerung des gesamten Landkreises Miltenberg evakuiert werde, da hier eine „neue Waffe“ eingesetzt werde, die niemandem am Leben lasse. Heftiger Protest und die Weigerung der Menschen, ihre Heimatorte zu verlassen, machten die Aktion aber zunichte. Noch heute wird daran mit einem Gedenkgottesdienst daran gedacht.

Ok, ging ein wenig quer durch die Geschichte jetzt, aber ich könnte noch zahlreiche weitere "Zufälle" nennen. Auf diese "Zufälle" wollte ich mit meinen vorherigen Fragen in anderen Postings in diesem Thread und im Weizäcker-Thread hinaus und mal zum gemeinschaftlichen Nachdenken anregen. Ich hoffe mit diesem Posting ein wenig zu Verstehen gegeben zu haben, das ich mir nicht alles nur aus den Fingern sauge und mich schon entsprechend lange mit den einzelnen Sachverhalten auseinander setze.

Um mal bei den Grundlagen zu bleiben:
Fangen wir mal bei den Gruppen an, welche sich mit der Atom-Thematik auf deutscher Seite befaßten - ja, welche Gruppen gab es denn da? Nein, es war nicht nur der Uranverein.
Die Anderen gehen nicht auf die zwingende Notwendigkeit der erwähnten Materialien ein - sprich - es noch andere Möglichkeiten gibt. Mir fällt dazu gleich ein Schiffsunglück aus den 50´ern ein. Hatte die Flying Enterprise nicht 6 spezielle Kisten mit an Board?
Und wegen der Einlagerung - naja, was hatte Köhler im Gebäck und was hat es heute noch mit dem Poppenwald und den "Schiffszeichnungen" (Vor allem dreh mal die Zeichnung auf den Kopf - für eine Konstruktionszeichnung eines Segelschiffes braucht es keine Windrose) auf sich? Zufall auch, das Enkes Deckname gerade "Köhler" war? Zufall, dass das Segelschiffchen ausgerechnet "Kreutzer" heißen soll? Wenn Du dann noch Zugriff darauf in einem Forum hast, wer wann welches Thema verfolgt und welche staatliche Stellen sich dahinter verbergen, wird es Dir ganz anders.

Und mal ein paar Gedanken zum Rechtlichen:
Geht nicht aus dem Ehevertrages von Alexis Hessen und Nikolaus Romanov durch Werder, Giers und Woronzov eindeutig hervor, wer heute der rechtmäßige Eigentümer des BZ ist?
Gehört das BZ zu der Immobilie des Katharinenpalais oder ist es als Interrieur, mobil, im Sinne des Gesetzes? Klar, die Immobilie gehört dato Russland, aber wie sieht es mit dem BZ aus, was eine Schenkung war? Könnte es sein, das hierzu im Reich gewisse Richtlinien bestanden? Natürlich sollte man aber auch bedenken,  das es eine alliierte Regelung im Zusammenang mit dem Eigentum adliger Familien des Ostens gibt. Dies gehört berücksichtigt. Vergessen sollte man aber in diesem Bezug auch nicht die Verfasser des Ehevertrages von Alexis Hessen und Nikolaus Romanov durch Werder, Giers und Woronzov. Dort sollte sich zumindest finden lassen, wem das BZ gehört Äh - vorausgesetzt, man kennt sich auch in Genealogie aus. Schlußendlich, war es ein persönliches Geschenk, oder war es ein Geschenk von Staatswegen?
Gehört das BZ zu der Immobilie des Katharinenpalais oder ist es als Interrieur, mobil, im Sinne des Gesetzes? Klar, die Immobilie gehört dato Russland, aber wie sieht es mit dem BZ aus, was eine Schenkung war? Könnte es sein, das hierzu im Reich gewisse Richtlinien bestanden? Natürlich sollte man aber auch bedenken,  das es eine alliierte Regelung im Zusammenang mit dem Eigentum adliger Familien des Ostens gibt. Dies gehört berücksichtigt. Vergessen sollte man aber in diesem Bezug auch nicht die Verfasser des Ehevertrages von Alexis Hessen und Nikolaus Romanov durch Werder, Giers und Woronzov. Dort sollte sich zumindest finden lassen, wem das BZ gehört Smiley Äh - vorausgesetzt, man kennt sich auch in Genealogie aus. Schlußendlich, war es ein persönliches Geschenk, oder war es ein Geschenk von Staatswegen?

Ludwig d. III. durfte sich selbst krönen, wenn er sich mit 8.000 Soldaten am Spanischen Erbfolgekrieg beteiligen würde. Nebenbei nimmt ihm der Deutsche Kaiser das Versprechen ab, den Kanditaten "Habsburg" bei der nächsten Kaiserwahl zu unterstützen.
Zar Peter hat Friedrich Wilhelm I. u.a. die großgewachsenen Grenadiere auch als Gegengeschenk auf das Bernsteinzimmer geschickt. Dieses Gegengeschäft als fragwürdiges Rechtsgeschäft war dann auch der Grund warum Goebbles auf Führerbefehl das BZ demontieren ließ. Remy ignoriert dabei den hohen Symbolwert, den Hitler dem Bernsteinzimmer beimaß. Der "Führer" sah sich nämlich selbst in einer Kontinuität mit Preußen-Königen und in diesem Kunstwerk ein Sinnbild preußischen Ingeniums.

Zu Archivalien:
Vorteil bei den amerikanischen Archiven ist, das wenigstens in den Findbüchern angegeben wird, das vorhandene Archivalien bis XY gesperrt sind. In Deutschland taucht soetwas in den Findbüchern gar nicht auf und wenn man Kenntnis von der Existenz hat, wird das Fehlen der Akten damit begündet, das die Archivalien noch nicht erschlossen bzw. ausgewertet sind.
Als Beispiel möchte ich hier Euch einmal einen Auszug aus dem Journal des amerikanischen G2-Militärgeheimdienstes und zum anderen das ALSOS-Dokument, das Bezeugt, das ein Betatron in Stadtilm gefunden wurde. Denke mal, würde ich alle mir zur Verfügung stehenden Archivalien hier posten, würde es den Umfang des Forums sprengen.


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(versteckt)Themen Schreiber
#86
01. August 2008, um 12:46:44 Uhr

Ui,ui,ui, da hast Du dir aber eine Arbeit gemacht.

Eigentlich kann man es mit drei Begriffen umschreiben. Die Europaideen, die Bombe und die Abzocke oder wie sich Sachwerte in Luft auflösten, bezogen auf Eigene und Fremde.

...und genau diese Konstellation muß man detailliert und ganz genau darstellen. Das kann man aber nur, entweder in Sachbuchform oder als Roman bringen. Also Sachbuch lassen wir weg, wegen dem Ärger und es bleibt der Roman. Der hängt nach wie vor im Raum. Wenn ich demnächst Luft habe, auch finanziell, dann kommt es irgendwann im Eigenverlag heraus. Da gehe ich nämlich einem Verlagsvertrag aus dem Wege. Hat man so einen Vertrag unterzeichnet, ist man außen vor. Da hat man nichts, aber auch gar nichts mehr zu bestimmen. Ich möchte doch vermeiden, dass ich die Rechte an dem Manuskript verliere oder sie eingeschränkt werden.

MfG

Conny



MfG


Conny

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(versteckt)
#87
01. August 2008, um 18:13:19 Uhr

Teil 1:
Vermächtnis der Tempelritter

Teil 2:
Vermächtnis des geheimen Buches

Teil 3:
Vermächtnis des Bernsteinzimmers

 Amen Rundumschlag Reiter


Wir sollten uns zusammen setzen und ein Drehbuch schreiben Zwinkernd

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(versteckt)
#88
02. August 2008, um 21:53:35 Uhr

Hallo Bobo,

so viele umfangreiche Posting´s auf einmal. Donnerwetter........ Applaus Applaus Applaus

Mit freundlichen Grüßen  Cool

Methusalem

Offline
(versteckt)
#89
03. August 2008, um 07:29:52 Uhr

Copy and paste, so kennen wir den Bobo...

Trotzdem, vielen Dank, jetzt haben wir den Text auch hier...

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