Die Geheimakten des Georg Stein
Baron:
Hallo archivsucher,
habe Dir eine Schäfer-Liste mit über dreißig Kandidaten geschickt.
M.M. nach waren alle höheren S.D. Angehörigen Kriegsverbrecher, nur je höher der Rang, um so mehr konnten sie bei den Siegern für einen Persilschein eintauschen.
Gruß
Micha
archivsucher:
Hallo Baron,
ein spannendes Buch zu diesem Thema wer denn bei Gehlen unterschüpfte ist von Peter Ferdinant Koch "Enttarnt".
Was mich auch interessieren täte ist die wahre Identität von Georg Stein. Die Stasi hatte da auch so eine Theorie. Kannte er die Person hinter Keiluweit?
Gruss, der Archivsucher.
stjgfb:
In den Briefen die Stein so schrieb geht er auch auf seine eigene Geschichte ein. In einer Denkschrift in der er den Stand der Dinge zusammenfasst listet er seine Lebensdaten auf. Klingt erstmal plausibel. Die Ungereimtheiten fangen bei seiner Schwester und seinem Vater an. Diese Angaben halten einer Überprüfung ohne Einschränkung nicht statt.
archivsucher:
Hallo,
was plausibel zu sein scheint, muss nicht wahr sein.
Natürlich hat es Personen mit dem Namen Georg Stein gegeben, wahrscheinlich sogar einige. Wahrscheinlich hat er die Ausweispapiere und die Identität einer Person dieses Namens angenommen. Personen des Namens Keiluweit hat es im wirklichen Leben auch gegeben.
Die Stasi vermutete doch, dass er einer der Transportbegleiter des BZ-Transportes auf einem Teilstück war. Das würde seinen Einsatz für das BZ erklären.
Gruss vom Archivsucher
stjgfb:
Die Vermutung, dass Keiluweit einer der Transportführer war hat wohl seinen Ursprung in den Aussagen Keiluweits. Denen kann man nun glauben schenken oder nicht. Die Aussagen Keiluweits der Stasi gegenüber sind aktenkundig, die Aussagen Hänsel und Reimann gegenüber hingegen sind nicht transparent nachvollziehbar. Im aktuellen Buch von Mario Morgner wird die Person abgehandelt. Ich persönlich halte nichts von einem Transportführer, wenn nicht einmal der Abtransport nachgewiesen werden kann.
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