Etwas zum Nachdenken
chef:
sagtmal sucht ihr auch oder labbert (schreibt) nur?
das alles hab ich irgendwo schonmal gelesen [weise]
stoppelhopser:
moinsen zusammen
mal von mir eine frage. Was war denn in den 90ern mit dem Möbelstück, daß dem BZ zugewiesen wurde (meine ich noch in den Ohren zu haben) und nachweislich aus dem Fundus um den DDR Deviesenhändler Schalk-Golodkowski stammte? wenn ich mit dem falsch liege, bitte berichtigen.
Aber wenn es so sein sollte, nur mal angenommen und mal quergedacht: KAnn es vieleicht sein, daß das BZ vieleich in irgendeinem Keller hinter dicken Türen aufgebaut ist und nur einem eltären kreis zugänglich ist? Vorbilder gibt es ja genug, es wurden ja schon häufig keller-Museen ausgehoben wo sich der besitzer in den sessel setzt, eine Havanna raucht und ein grinsen im gesicht hat wenn er über neue "Fundorte" des BZ ließt?????
Oder der verbleib ist geklärt, man versucht durch Mysterien den Preis des BZ´s hochzutreiben, bis einer "Oh wunder....wir hamms gefunden" ruft und dieses dann von Papa staat sich seinen Lohn auszahlen zu lassen????
Andersherum, wäre das aber auch undenkbar. Denn es gibt immer mitwisser die für geld selbst den lehnstuhl der Oma nebst ihrerseits obendrauf verkauft.
Aber verwunderlich ist es doch, sollte es stimmen mit dem "schrank". Die deutsche gründlichkeit würde doch nie eine kiste aus dem Transport verlieren. denn wenn auf den Papieren "x-Kisten" stehen, kommen auch die Kisten an. Es sei denn der Fundus mußte wegen Platzmangel gesplittet werden. Aber selbst dann müßte doch irgendwas darüber zu finden sein. Es heißt nicht umsonst seit der Kaiserzeit "von der wiege bis zur bare, Formulare, formulare"
Wie gesagt bzw geschrieben, bei fehlern meinerseits bitte berichtigen
Gruß
Kasi
Conny:
Hallo Kasi,
die Fehler interessieren keinen User.
Tja, die Frage zu dem Möbelstück läßt sich recht leicht beantworten. Im Katharinenpalais wurden die wertvollsten Ausstellungstücke vor Einrücken der Deutschen in Sicherheit gebracht. Das anrüchige Mobiliar Katharinas und auch einige andere Möbel selbst blieben zurück. Daher war die Kommode ein Teil des Gesamtinventares des Schlosses. Mit dem Bernsteinzimmer selbst hat sie nichts zu tun. Sie kann durchaus einmal in einem der anderen Räume gestanden haben und fand erst ihren Weg in den Bernstein Festsaal nach Beschlagnahmung durch die Bolchewisten. Da das Zimmer nach Irrwegen über die verschiedenen Deutschen Instanzen letztendlich im Königsberger Schloß zur Aufstellung gelangte, wäre eine Deponierung im Schloß möglich gewesen, aber nicht unbedingt als solche anzunehmen. Sehr wahrscheinlich, dass sie sich in einem Depot in Ostpreußen befunden hatte. Im anderen Falle wäre die Kommode ja vom ERR nach Banz mitgenommen worden. Sie befand sich aber im Osten Deutschlands und daher gehe ich davon aus, dass sie in Muskau bei Graf Arnim in der Eisbombe gelagert war. Da würde ich aber annehmen, dass sie ihren Weg schon mit Schlobittens "Privatbesitz" in 44 aus Ostpreußen genommen hatte.
Da anderes Mobiliar neben den anrüchigen Möbeln Katharinas in Königsberg nachweislich verbrannt ist, möchte ich meinen, dass dieses Teil einen anderen Weg als das BZ genommen hatte und auch von einer anderen Organisation beschlagnahmt wurde. Ob ERR, der Kunstschutz der Wehrmacht, das Bat. der W-SS zbV. A.A. oder wer auch immer, ist dann eine andere Frage. Selbst eine eigensinnige Übertragung von Depots des ERR durch Koch in seiner Eigenschaft als Gen. Komm. der Ukraine könnte ich mir vorstellen. Dass die Arbeitsgruppe "INGERMANLAND" des ERR Depots in Ostpreußen hatte, dürfte auf der Hand liegen.
MfG
Conny
stoppelhopser:
Hai Conny
somit wäre meine frage mehr als beantwortet. Das ging mir immer durch den kopf, wenn ich über die suche etwas gelesen habe.
Somit kann ich das ja "streichen".
danke
Kasi
Conny:
Es gibt noch eine Möglichkeit wie die Kommode nach Ostdeutschland gelangen konnte. Die Truppenteile der SS-Polizeidivision, die als erste in das Katahrinenpalais vorrückten hatten von einem liegengebliebenen LKW der Russen berichtet. Durchaus möglich, dass sich darauf die Kommode befunden hatte. Dann wäre das Teil wohl für die Ausstattung eines Stabes benutzt worden und hat sich mit dem Stabszug jeweils rückwärts bewegt. Vielleicht befand sie sich in dem geplünderten Stabszug auf dem Bahnof des Radiumbades Schlema im Westerzgebirge. Die Möglichkeiten sind vielfältiger Art. Jedoch schließe ich einen Transport mit dem Bernsteinzimmer aus.
MfG
Conny
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