Etwas zum Nachdenken

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Methusalem:


Hallo Conny,

dieser Herr Popp könnte aber auch einen geheimen Sonderauftrag Hitler´s ausgeführt haben. Das zumindest schließe ich aus der Tatsache das eine seiner letzten Aktionen darin bestanden hat einen Kurier mit einem mehrfach versiegelten Umschlag, Empfänger des Umschlag´s Hitler perönlich bzw. Bormann, auf den Weg zur Reichskanzlei zu schicken. Ein, wie sich herausstellte, aussichtsloses Unterfangen woraufhin der Kurier den Umschlag zurück zu Popp brachte. Jetzt kann man natürlich lange darüber fabulieren was wohl in diesem Umschlag gesteckt haben mag, ich denke aber mal das es nicht´s mit dem Bernsteinzimmer oder irgendwelchen Wunderwaffen zu tun gehabt hat. Naheliegend, das es sich um persönlich Dinge Hitler´s handelte. Mit perönlichen Dingen meine ich seine Bildersammlung und einige andere Sachen die er nach und nach "erworben" bzw. geschenkt bekommen hat. So z.B. eine Kassette mit Originalpartituren Richard Wagners die ihm anläßlich seines 50. Geburtstages von führenden Industriellen zum Geschenk gemacht wurden. Wert zum damaligen Zeitpunkt: 1 Millionen Reichsmark.
Was nun folgt ist ein Textauszug aus Albert Speer´s Buch  Spandauer Tagebücher:

Zitat Albert Speer:
.......Wie mir Frau Winnifred Wagner am 17. September 1973 mitteilte, hatte sie sich gegen Kriegsende bei Hitler darum bemüht, diese wertvollen Manuskripte nach Bayreuth zu verlagern. Hitler jedoch stand auf dem Standpunkt, daß er sie weit sicherer aufgehoben habe, als sie das je vermöchte..........
Im Anschluß erfolgt eine Auflistung der Manuskripte :
Original-Partitur der FeenOriginal-Partiture des LiebesverbotsOriginal-Partitur des Rienzi (4 Bände)Original-Partiturreinschrift des RheingoldOriginal-Partiturreinschrift der WalküreOriginal-Zweitschrift der Orchesterskizze des Siegfried III.Abschrift der Orchesterskizze der GötterdämmerungOrchesterskizze des Fliegenden Holländer

Ende Zitat

So, nun kommt noch eine Anmerkung Speer´s die mich stutzig macht:

Zitat Albert Speer:
........ Vielleicht wird durch diese Aufstellung ein Leser auf eine Spur gelenkt, die es ermöglicht, wenigstens einen Teil dieser verlorengegangenen Dokumente dem Bayreuther Richard-Wagner-Archiv zuzuführen.........
Ende Zitat

Nun frage ich mich wie der Leser aus diesen wenigen Zeilen eine Spur herausfinden soll. Sollte Speer das Versteck gekannt und aus naheliegenden persönlichen Gründen geschwiegen haben ? Ist hier wirklich ein versteckter Hinweis zu finden ? Und, was viel wichtiger ist, wäre es einfach so zugänglich ?
Dabei sollte man bedenken das Speer zuletzt nicht nur Rüstungsminister sondern auch für die OT zuständig war, folglich auch über alle wichtigen Vorhaben und Ausführungen in Kenntnis gesetzt wurde. Ein "Superminister" der von den Verlagerungen und den Transporten damaliger Zeit keine Kenntnis hatte ? Schwer vorstellbar.
Zumindest könnte ein zur damaligen Zeit in der Bevölkerung weitgehend unbekanntes Bernsteinzimmer als Tarnmittel für diesen geheimen Sonderauftrag eingesetzt worden sein.

Mit freundlichen Grüßen  8)

Methusalem

Zitate entnommen aus dem Buch:
Albert Speer, Spandauer Tagebücher. Ullstein Verlag. ISBN-Nummer: 3-548-36729-1

Nachtrag: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Conny:
Hallo Methusalem,
darüber werde ich mir einmal Gedanken machen.

Nun zu dem Kouvert, dass Obltnt. Persin im Auftrag von Popp nach Berlin befördern sollte. Es war ein mehrfach versiegeltes dickes Paket und es wurde Popp von einem anerkannten Wiener Kernphysiker übergeben. Das wollen wir doch ganz genau festhalten. Das ist der Umstand, der nachdenklich stimmen sollte. Der Physiker kam aus dem Sudetengau (Böhmen/Tschechien).

MfG


Conny

Conny:
Eine Vorstellung hätte ich schon. Bloß ist die spekulativ und weit hergeholt.  [idiot] Basiert auch nur aus der Auflistung der Partituren und Skizzen. Ich denke da in erster Linie an alles Andere, als Musikwerke. Zumindest für mich seltsam in der Zusammenstellung und Reihenfolge. ;D

MfG

Conny

Methusalem:

Was die Reihenfolge angeht muß ich noch die einleitenden Vorworte von Speer nachtragen. Aufgrund meiner Schreibfaulheit wollte ich mir das sparen  ;)
Zitat Speer:

1939 war ich dabei, als ihm einige führende Industrielle eine Kassette mit Originalpartituren Richard Wagners anläßlich von Hitlers fünfzigstem Geburtstag zum Geschenk machten: darunter immerhin die vierbändige Rienzi-Handschrift sowie die Partituren von Rheingold und Walküre. Besonders erregte ihn die Orchesterskizze zu Götterdämmerung, die er den Anwesenden Blatt für Blatt, mit kennerischen Kommentaren, vorzeigte.

Ende Zitat

Im Anschluß folgt der vorgenannte Hinweis Speers auf sein Treffen mit Frau Winnifred Wagner und der anschl. Auflistung der Manuskripte.
Erstaunlich für mich ist auch das Treffen Speer/Wagner, wo es doch in der Zeit von 33 -45 keine persönlichen Kontakte zwischen den beiden gegeben hat. Jedenfalls ist mir bis dato nicht´s darüber bekannt, und man kann Speer wohl auch nicht als einen überzeugten Wagnerianer bezeichen.


Ein Ausflug ins Reich der Phantasie kann mitunter recht hilfreich sein, egal wie weit hergeholt, wenn sich dadurch neue Denkanstöße ergeben und neue Wege aufzeigen.  8)
Wie Du ja schon gemerkt hast bin ich recht wagemutig mit meinen Überlegungen, aber es hat sich in der Vergangenheit oft genug gezeigt das ich mit meinen Ansichten gar nicht so verkehrt gedacht habe.  8)

Mit freundlichen Grüßen  8)

Methusalem

Conny:
Die Richardkommission RI-Komm war fast ausschließlich Speers Laden. Das Gleiche die Zentralstelle für Räumgut. Er war der Boss. Dazu ist er doch auf Füherbefehl des RVR zum Bevollmächtigten für die gesamte materielle Flüchtung ernannt worden.  ;D


MfG


Conny

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