Etwas zum Nachdenken
Toltec:
Hallo Methusalem,
ich habe jetzt nicht alle Beiträge bzgl. des Bernsteinzimmers gelesen. Ich erinnere mich aber an einen Bericht, der vor ca. 15 oder 20 Jahren im Fernsehen gezeigt wurde. Hier wurde als eventuelles Versteck das "Silberbergwerk Bodenmais" genannt. Alle Untersuchungen und Befragungen der damals noch lebenden war sehr mysteriös und zurückhaltend. Der damalige Betriebsleiter Gabrys im Silberbergwerk, den ich noch aus seinem späterem Mineralienmuseum in Lam persönlich kannte, ein in seinem Alter ziemlich heller Kopf, stellte sich bei den Befragungen und Aufnahmen ziemlich dämlich, was mich sehr verwundert hat.
mfg.
Toltec
Conny:
Hallo Methusalem,
bei SIII landest Du sofort im Jonastal. Das schließe ich einmal aus. Alte Gruben aus Kaisers Zeiten haben durch die Bank Namen. Einzelne Stollen könnten solche Bezeichnungen tragen.
Nun wollen wir uns doch erst einmal mit dem Telegrammverkehr vertraut machen. Es wurde grundsätzlich im militärischen Sprachgebrauch ein einzelnes Kunstobjekt oder bedeutsames Kulturgut, dass von A nach B transportiert zu transortieren war, nicht einzeln benannt. Man sprach von Transportgut der Dringlichkeitsstufe in dem Fall römisch I, Kennbuchstabe in Klammer (o) klein o.
Nächster Punkt. Warum sollte das BZ in eine Anlage des Altbergbau? Es gab genügend Anlagen, die den Erfordernissen entsprachen.
Nun ein kurzes Abschweifen vom Thema. Jürgen Burberg, genannt Burion hatte einmal vor längerer Zeit einen wunderbaren Beitrag zum Thema Denkmuster und deren Prägung auf einem Forum erörtert.
....und genau hier an dieser Stelle kommt das Bernsteinzimmer ins Spiel. Der überwiegende Teil der am Thema interessierten Personen macht den Fehler, etwas in das Bernsteinzimmer hinein zu interpretieren, was die Medien erst seit den 50er Jahren aus dem BZ machten. Das BZ wird überhöht, mit einem Nymbus versehen, mit Wertangaben von hunderten Millionen usw. usw versehen. Genau dass ist der Fehler. Es wird der falsche Zeitpunkt für den Ansatz der Überlegungen benutzt.
Richtig ist, wenn man den Wert, sowie künstlerischen Wert des ramponierten BZ zum Zeitpunkt der Demontage in Kbg. in Betracht zieht. Da sieht es dann wohl ganz anders aus.
Nun die alles entscheidende Frage: Warum sollte das BZ denn überhaupt geheim verborgen werden? Welchen Grund dafür sollte es geben? Ja, welchen? Es gab und gibt keinen Grund dass BZ so geheim zu verbergen, es sei denn, jemand hatte damit eine private oder wie auch immer geartete Aktion vor. Offiziell wäre das BZ in eine dafür vorgesehene Anlage zur Deponierung gelangt, wie wertvollste und national bedeutsamste Kulturgüter auch. So sieht es aus. Die Ausweiche des Königsberger Schlosses wäre , Schloß Wilhelmshöhe, Kassel geworden. Auf Grund der Kriegslage wurde sie es wohl nicht. Die Ausweiche der Uni Kbg. war deren Partneruniversität. Es waren doch alles schon lange Zeit vorbereitete Planungen, die sich punktuell an Hand der jeweiligen Luftlage ändern konnten.
Ein Beispiel. Norddeutschland und auch die brandenburgisch- preußischen Landesteile hatten auf Grund der Luftgefährdung jenseits Oder und Neiße geborgen, wenn nicht genügend eigener Bergungsraum zur Verfügung stand. Es war ein ständiges hin und her der Transporte, immer angepasst an die Luftlage. Die Vorgabe wurde immer vom LGK III/Berlin-Potsdam ausgegeben. LGK III war zuständig für die Luftlage des gesamten Reiches.
Nochmals, dass BZ ist in keine Anlage verbracht worden, die erstens, nicht den hygroskopischen Anforderungen entsprach, zweitens an Hand der Förderkorb Größe nicht in Betracht kommt. Alles Andere ist spekulativ.
Fakt ist, dass BZ wie jedes andere Kulturgut hatte fach-und sachkundiges Bekleidpersonal beim Transport dabei.
An Hand der Selektionsmethode kann man ja schon ausschließen, wo es sich nicht befinden kann. Es bleiben daher nur noch ganz wenige Möglichkeiten einer Deponierung oder eines Weitertransportes übrig.
1. Eine Anlage der katholischen Kirche
2. Ein Weitertransort nach USA oder GB
3. Eine Anlage in Kaolin, Kali oder Salz.
Bei dem letztgenannten Punkt sind Kali und Salz wohl auszuschließen, weil es bekannt wäre. Die Ausnahme, eine Teillagerung in Wittekind. Was bleibt übrig? An Hand der Indizien eine Teillagerung in Kaolin und dass könnte an Hand meiner Indizien auf Kahla, Großeutersdorf, usw. zutreffen. Das zum BZ. Beim Knallzeug, dem eigentlichen Transportgut, sieht es ein wenig anders aus. Hier favorisiere ich eine Region um Pfatter bei Regensburg, Augsburg, Eichstädt usw.
MfG
Conny
Conny:
Hallo Toltec,
die Osserregion bringe ich immer mit der Verlagerung von Falschgeldbeständen und anderen Sachen aus Burg Lauenstein in Verbindung. An das Bernsteinzimmer würde ich dabei nie denken.
MfG
Conny
exMitglied07:
sagtmal sucht ihr auch oder labbert (schreibt) nur? :(
Conny:
Chrism,
bitte bleib auf dem Boden? Du wirst das BZ doch nicht mit einer Sonde finden wollen oder mit Pampalatschen. Dass kannst Du nun einmal vergessen. Das BZ findest Du nur durch echte Rechercheergebnisse, jedoch nicht mit voreiliger Vorort Recherche. Dazu muß ich weder nach Großeutersdorf oder nach Pfatter gehen, um wirklich weiter zu kommen. Dass bedarf anderer Wege und Mittel. Würde ich nur einen, nicht nur auf die Region, sondern eine Örtlichkeit bezogenen echten Anhaltspunkt haben, wäre ich schon längst vor Ort. So sieht es aus. Das Knallzeug ist eine andere Geschichte und da mache ich persönlich einen großen Bogen um die jeweilige Region. Ohne die gesamte graue Theorie kommst Du bei dieser Sache keinen Schritt weiter. Kannst ja e ersatzweise dich auf die Sekundäreliteratur verlassen, dann bist Du allerdings verlassen.
Da ist es spannender ein Märchenbuch zu lesen, weil der Wahrheitsgehalt bestimmt höher ist. Also, wie willst Du das BZ suchen und finden?
Nur noch zur Information. Ich habe Material vorliegen, wo man Schlüsse ziehen kann, dass sich Teile davon an diesem oder jenem Ort befinden könnten. Bloß bringt es mir nichts, aber auch gar nichts, wenn ich nicht den Gegenbeweis erhalte. Ohne zweiten Beweis ist es hypothetisch und bringt nichts dort anzusetzen. Rockefeller bin ich ebenfalls nicht und dazu habe ich keine Lust Behörden zu involvieren. Diese Sache geht den Staat nichts an und wenn, dann erst zum Schluß. Da wird die Sache aber schon gelaufen sein. Das ist meine Sicht der Dinge.
Für mich erstaunlich, mit welchen Aktionismus man diese Sachverhalte klären möchte. Bei dem Transport im Kyffhäuser liegt der Sachverhalt ein wenig anders. Bloß nützt es mir gar nichts, wenn ich weiß dass man von Bad Frankenhausen in nördliche Richtung verlagerte.
...und wohin dann? Klar, Luftbilder bis zum Erbrechen auswerten, die alten Buden alle abfahren und nachsehen. Aber Hallo, da bewege ich meinen Hintern keinen cm von zu Hause, wegen solcher Informationen. Leider ist es so, dass der Transportführer ein Papier in der Hand hatte, dass es ihm ermöglichte nicht von den Amis gefangen genommen zu werden. Wenn die Aussage, dazu schriftlich, nicht vom Chef Kolummnisten der New York Times, Bill (William) Honan stammen würde (die, die mir gegenüber getätigte Aussage des Effenberg bewahrheitete), hätte ich es für ein Gerücht gehalten. So nicht. Dieser Mann ist immer noch ein echter Journalist, trotz hohem Alter. Also, was tun? Das Einzige mögliche Vorgehen war, dass ich auf Foren bestimmte Fragen gestellt habe. Davon habe ich mir Antworten erwartet. Zum Teil auch erhalten. Das Ganze ist auch nur graue Theorie und muß erst durch aufwendige Archivrecherchen bestätigt oder gekippt werden. Dazu muß ich erst einmal mobil und meine Tochter selbstständig sein, um solche auswärtigen Recherchen zu tätigen. Erst dann geht es. ....und zu allen Überfluss müßte ich noch in der Pampa rumlatschen. Das fällt aus. Kommt erst in Frage, wenn der schriftliche Beleg vorliegt. Erst dann wird vor Ort agiert, aber richtig.
Ich habe Zeit und verdammt viel Geduld. [weise] Da hätten Andere schon lange aufgegeben. ;D
MfG
Conny
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete