Etwas zum Nachdenken

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Conny:
Wenn es den öminösen Funkspruch gab, dann bezog er sich aber auf den Baustab III (B III) der Eisenbahnbaubrigade auf dem Gut Bischofferode/Harz, nicht zu verwechseln mit der Schachtanlage Bischofferode/Harz. Zumindest gibt es einen Funkspruch von dort nach Berlin, worin angefragt wird, was mit dem Einlagerungsgut zu geschehen sei. Es sei noch nicht eingelagert. Dort sehe ich den Telegrammverkehr, des Wyst, die sein Sohn in der Meldtasche des Abwehrangehörigen gefunden hatte und die sein Vater verwahrte. Der alte Wyst war wahrscheinlich nicht bei der Abwehr, nur beim Postschutz und dieser Haufen ist erst recht spät in die SS übernommen worden. Es waren durch die Bank reine Wachmänner (Nachtwächter), mehr nicht. In Hartenstein selbst wohnte oben auf dem Schloß nach dem Kriege eine alte Angehörige der Königsberger Post. Leider hatte die Tochter der Frau einen Kontakt mit ihr total unterbunden. Es war mir nicht möglich sie persönlich zu befragen. Scheibenkleister wie so oft.  [ausrasten]

MfG

Conny

Conny:
Methusalem,
bei den Aussagen von Wyst jun. sollte man schon äußerste Vorsicht bei der Bewertung walten lassen. Falls Du es nicht weißt, hatte er zu tiefsten DDR Zeiten seinen Vater als SA Schläger oder Parteibonzen, dazu Vertrauten von Koch ausgegeben, der dazu noch ein Synagogenbrandstifter in Königsberg gewesen sei. Nach der Wende wurde er ein Wiederständler um General Hans Oster, Gördeller, Dohna Schlobitten und andere Balten Adlige. Dohna würde sich vor Freude im Grab umdrehen, wennn er hörte, dass er sogar Wiederständler war. Ja, da sollte man die Aussagen schon etwas genauer bewerten. Allerdings gibt es da schon ein paar Kriterien, die man ansetzen könnte.

Wenn ich unterstelle, dass die Dienststelle des Postschutzes Königsberg Angehörige in der Sichtvermerksstelle beschäftigt hatte, dann wäre Wyst tatsächlich Angehöriger der Abwehr gewesen. Es könnte die Kartentasche mit den drei Affenköpfen als Verschluß erklären. Könne, nicht muß. Seine Verwundung bei einem Einsatz von Partisanen wäre ebenfalls ein Indiz, weil solche Einheiten im Hinterland (Rückwärtiges Armee-oder Heeresgebeit) zur Partisanenbekämpfung mit eingesetzt wurden.

Solche Aussagen sind daher immer mit spitzen Fingern anzufassen.


Nicht das jemand auf falsche Gedanken kommt, aber die Postschnüffler gehörten zur Sichtvermerksstelle.

MfG


Conny

Methusalem:
Kann es sein das es sich bei diesem Dokument um eine Auflistung der Amerikaner handelt ? Ich frage nur weil ich diese Datei aus den USA habe. Ich habe noch eine weitere Code-Liste über Produktionsstätten aus dem III.Reich und hier ist die amerikanische Schreibweise eindeutig.

Mit freundlichen Grüßen  8)

Methusalem

P.S. Egal, ich stell sie einfach mal hier rein. So geheim ist die ja nun doch nicht mehr  8)

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Conny:
Ja Methusalem,
es wäre denkbar. Muß aber nicht falsch sein. Wenn ich davon ausgehe, dass in den NARA noch wesentlich mehr Unterlagen zur NS Zeit lagern, als uns bekannt ist, dann ist alles möglich.

Die Wichart Liste ist zumindest nicht vollständig. Dass kann ich an Hand eines Beispieles belegen. Es wird allerdings auch so dargestellt, dass sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Für die Erstellung solcher Listen zeichnete CIOS verantwortlich und dort hatten die Briten das Sagen. Die gesamte Intelligenc Arbeit machten überwiegend Vollprofis der brit. Dienste. Die waren wirklich gut.

MfG

Conny

Conny:
Übrigens bei SE IV Ohrdrud haben wir neben den Arbeiten in den Munas auch solche die den feuchtesten Bergungskeller des Landes Thüringen betreffen, gemeint die Heidecksburg.

MfG

Conny

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