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 >  Schatzsuche > Legendäre Schätze > Bernsteinzimmer > Thema:

 Kulturgeschichtliche Bedeutung des Bernsteinzimmers

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Avatar  Kulturgeschichtliche Bedeutung des Bernsteinzimmers  (Gelesen 5665 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
03. November 2012, um 12:05:59 Uhr

Hallo.

Hat sich jemand mit der kulturgeschichtliche Bedeutung des Bernsteinzimmers näher befast?

Wenn man sich darüber Klarheit verschafft, dürfte das Zimmer nicht zu finden sein.
Das ist so, wie mit dem Bauer, dessen Familie seit Urzeiten auf der eigenen Scholle lebt, die auch noch so klein kann.

Wie wichtig ist es für die Suche nach dem Zimmer. sich in das Denken der beteiligten Personen und Gruppen hineinzuversetzen?
Meine These. Wer das nicht kann, wird das Zimmer nie finden.


Gruß
Burkhard

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(versteckt)
#1
04. November 2012, um 07:53:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von burghart

Hallo.

Hat sich jemand mit der kulturgeschichtliche Bedeutung des Bernsteinzimmers näher befast?
...

Wie wichtig ist es für die Suche nach dem Zimmer, sich in das Denken der beteiligten Personen und Gruppen hineinzuversetzen?
Meine These. Wer das nicht kann, wird das Zimmer nie finden.


Gruß
Burkhard

Das stimmt wohl, Burkhard.

Wenn man davon ausgeht, daß das Bernsteinzimmer versteckt oder verborgen wurde, muß man sich auch insoweit hier auch mit der Denke und dem Erscheinungsbild des oder der Verberger beschäftigen.
Auch mag die kulturgeschichliche Bedeutung des Zimmers in der Denke der Verberger eine Rolle gespielt haben, so allerdings auch der widrige Umstand, daß man sich in einer Kriegs- bzw. Krisenzeit befand und möglicherweise eine gewisse Eile geboten war, den besonderen Umständen der Zeit mehr Rechnung getragen werden mußte als in normalen Zeiten, die kulturgeschichtliche Bedeutung in den Hintergrund treten mußte.
Eine eben nicht den Bedürfnissen des Materiales entsprechende Unterbringung mußte eventuell in Kauf genommen werden.

Da sehe ich die meisten Schwierigkeiten, das Bernswteinzimmer war ja in gewisser Weise "auf der Flucht"!

masterTHief

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#2
04. November 2012, um 13:17:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von burghart
Hallo.

Hat sich jemand mit der kulturgeschichtliche Bedeutung des Bernsteinzimmers näher befast?

Die da wäre deiner Meinung nach ?
Sollten wir uns da etwas mit den grundlegensten Grundlagen, also der Entstehungsgeschichte, beschäftigen müssen ?

« Letzte Änderung: 04. November 2012, um 13:28:44 Uhr von (versteckt) »

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#3
04. November 2012, um 13:57:52 Uhr

Hallo Burghart

Die Historie diese Bernsteinzimmers ist wohl durch viele Dokumentationen und TV Sendungen mittlerweile auch einer breiten Bevölkerungsschicht bekannt....solange diese Legende lebt...wird die Suche danach auch nie aufhören,Königsberger Schloss ausgraben,zahllose Bergwerke durchsuchen...fast jedes Jahr tauchen neue Hinweise auf.ich bin mit masterthief auch der Meinung das Zeitbedingt durch die Kriegswirren der letzten Monate sich in der überstürzten Hast nicht mehr alles klären lässt....
Nun mal ein ganz anderer Gedankengang....was wäre wenn dieses Bernsteinzimmer...wie soviele deutsche Kunstschätze...schon längst von einem der Siegermächte außer Landes geschaffen wurde...und wir suchen dann völlig vergeblich

Das sind so die Gedanken vom Laubtaler

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#4
04. November 2012, um 17:40:38 Uhr

Moin,


meiner Meinung nach in Betracht der irrsinnig vielfältigen "Beweis"lage bezüglich des BZ scheint mir die kulturgeschichtliche Bdeutung des BZ wie folgt:

Gestaltung und Ausstaffierung eines Mythos, damit man in 4000 Jahren ne ähnliche Story erzählen kann wie anno dunnemals über Atlantis...


MfG

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#5
04. November 2012, um 19:51:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von laubtaler
Nun mal ein ganz anderer Gedankengang....[...]..schon längst von einem der Siegermächte außer Landes geschaffen wurde...und wir suchen dann völlig vergeblich

Hallo,
das glaube ich nicht, denn da wäre in den vergangenen 60-70 Jahren bestimmt etwas durchgesickert. Zeitweise waren doch auch hohe Belohnungen ausgesetzt.

Zur Kulturgeschichte will ich mich mal nicht äußern mangels Kenntnissen, aber es wird doch neuerdings unterschieden zwischen dem barocken (ursprünglichen) Teil des BZ und den Ergänzungen während des Rokkokos. Das ist wohl unstreitig.
Jetzt müsste eine Bewertung erfolgen. Hat sich Alfred Rohde nur für den barocken Teil verantwortlich gefühlt, oder für das gesamte BZ? Je nachdem sind die Folgen unterschiedlich.
Andere Hauptakteure sind auch bekannt, wie Dr. Gall oder der Admiral Hermann Lorey, dessen Rolle ich noch nicht ganz durchschaue. Er wollte wohl das BZ nach dem Endsieg in seinen Museen ausstellen.
Diesen ganzen Brei müsste man entwirren. Die Strippenzieher sollen ja auch mal während des Transportes gewechselt haben.

Das denkt sich der Archivsucher

« Letzte Änderung: 04. November 2012, um 19:58:49 Uhr von (versteckt) »

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#6
04. November 2012, um 21:08:06 Uhr

Das Bz war zu seiner Zeit ein völlig unspektakuläres Kunstgut der Kategorie III. Mann hat es benutzt um die Transporte der deutschen Atombomben zu verschleiern, daher so viele Mythen und Ungereimtheiten. Das orginale BZ steht an seinem Platz, es war niemals weg. Das Geld für den "Neubau" von Ruhrgas ist benutzt worden um die vergammelten Paneele wieder herzurichten und auszubessern. Es sind bis heute keine Untersuchungen am "Neubau" erlaubt, die wissen warum. Also, ich denke mal nach dem Stand von heute ist die Suche nach dem BZ nur ein Traum;)

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#7
04. November 2012, um 21:28:36 Uhr

Hallo

dann haben die Russen aber nur die barocken Teile gefunden (in Potsdam vielleicht) und haben die Stasi angetrieben den Rest zu suchen. Das Knallzeug ist weitergefahren und der Enke hat in Wirklichkeit was ganz anderes gesucht. Na ja, den Leinawald hat er ja nie erwähnt.

Es grüßt der Archivsucher

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#8
04. November 2012, um 22:43:06 Uhr

Die Russ
Geschrieben von Zitat von archivsucher
Hallo

dann haben die Russen aber nur die barocken Teile gefunden (in Potsdam vielleicht) und haben die Stasi angetrieben den Rest zu suchen. Das Knallzeug ist weitergefahren und der Enke hat in Wirklichkeit was ganz anderes gesucht. Na ja, den Leinawald hat er ja nie erwähnt.

Es grüßt der Archivsucher


Die Russen haben gefunden was in Königsberg lag. Da waren die Paneele schon arg in Mitleidenschaft gezogen und geplündert war auch schon etwas. Die Suche der Stasi war vordergründig sehr unspektakulär wenn man den Rest der Puschkinakte mal nüchtern betrachtet. Ich habe ein paar dieser "Forschungen" nachrecherchiert. Also nen Blumentopf in Kriminalistik hätte es dafür nicht gegeben. Das fängt an bei Zeitzeugen die 1943 geboren sind und endet in Moorlöchern die in felsigen Gebieten sind. Manchmal hätte sich eine "Suche" nach dem genauen lesen schon erledigt.

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#9
05. November 2012, um 11:47:06 Uhr

Was ist mit kulturgeschichtliche Bedeutng gemeint. Der reine kunstgeschichtliche Wert? Oder die hohe Symbolik für das Verhältnis zwischn Deutschland und  Rußland schon zu Friedrichs Zeiten, die sich später bei Schröder und Putin wiederholt?

@Archivsucher von Beweis für die Trennung in Barock und Rokokoteile spricht nicht einmal der Autor von dem Buch. Widerholt bezeichnet er das ausdrücklich als Hypothese.

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#10
05. November 2012, um 13:09:04 Uhr

Was ist mit kulturgeschichtliche Bedeutng gemeint. Der reine kunstgeschichtliche Wert? Oder die hohe Symbolik für das Verhältnis zwischn Deutschland und  Rußland schon zu Friedrichs Zeiten, die sich später bei Schröder und Putin wiederholt?



Hohe Symbolik enstand erst nach dem Krieg mit beginnendem kalten Krieg. Vorher war es ein Geschenk von vielen, nicht von epochaler Bedeutung. Deswegen gibt es nur sehr wenige Berichte aus Vorkriegszeiten. Nicht mehr als eine lokale Sehenswürdigkeit. Erst der Einsatz als Propagandawaffe durch die DDR um aufzuzeigen wie "skrupelos" und "Böse" diese Nazis waren, gewann es an Bedeutung. Das veregssen viele gern bei ihren "Forschungen". Der "Mythos" wurde gezielt erstellt. Sehr spannend finde ich das keiner der "Forscher" in Betracht zieht was offensichtlich ist, dass Rohde das Ding in Kb zurückgelassen hat und der Iwan es gefunden und eingelagert hat.

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#11
05. November 2012, um 13:30:25 Uhr

Sehr spannend finde ich das keiner der "Forscher" in Betracht zieht was offensichtlich ist, dass Rohde das Ding in Kb zurückgelassen hat und der Iwan es gefunden und eingelagert hat.
Egal ob Wuppertal, Thüringen oder sonst wo, allen Forschern ist gemeinsam das das BZ 100% vor der eigenen Haustür versteckt wurde 
alles andere passt nu mal nicht in den kram.

Hinzugefügt 05. November 2012, um 14:08:59 Uhr:

Don nochmal ne Frage wie kommst du auf den Iwan? Bauchgefühl oder kannst du das begründen?

« Letzte Änderung: 05. November 2012, um 14:08:59 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#12
05. November 2012, um 15:30:16 Uhr

Weil es dort zuletzt gesehen wurde und es keinen glaubhaften Beweis gibt das es Kb verlassen hat. Nicht zuletzt wäre es verbrannt, die ganze Stat hätte es schnuppern können, nimm mal ein Stück Bernstein und halt das Feuerzeug drann, die Bude riecht noch nach Tage wie Weihnachten. Alle Transporte die Kb verlassen hatten und angeblich das Bz geladen sind mit anderen Dingen beladen gewesen und man hat das BZ als Tarnung verwendet. Warum zB sollte das Bz mit extra bei Pinzgauer gefertigten LKW transportiert werden die eine "kardanische" Aufhängung hatten. Damit die Paneele nicht wackeln? Die ganzen geheimnissvolle Transportorgie hatte allein den Zweck den Verbleib der beiden Atombomben zu kaschieren die später Patton in Stadtilm gefunden hat und von denen eine getestet(Hiroshima) wurde die andere zerlegt und studiert. In Kb waren sie weil Himmler zuerst versucht hatte einen Teilwaffenstillstand mit den Russen zu verhandeln als diese die Reichsgrenze überschritten, die aber ablehnten mangels Beweis für diese "mächtige" Waffe. Himmler zögerte mit einem Abwurf weil nur noch Reichsgebiet Kampfzone war und er die zivilen Opfer in dieser Kriegsphase für propagandistisch unkalkulierbar hielt. Aber ich schweife ab, Fakt ist das BZ war nie weg,es war und ist eine Propagandageschichte die zum Selbstläufer wurde u8nd heute hat das BZ eine Symbolik;)Sie haben ihr Ziel erreicht;)))))

Übrigens was Himmler angeht so war der Umstand das er Wissen um die AB hatte ein Grund weswegen er im Auftrag der Amis von den Briten geselbstmordet wurde. Gibt ein spannendes Buch dazu: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Mord_an_Himmler.htm


« Letzte Änderung: 05. November 2012, um 15:46:45 Uhr von (versteckt) »

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#13
05. November 2012, um 22:58:26 Uhr

Halo,

da ließe sich nun viel zu sagen, aber ich fasse mich kurz.
Was war denn der Zweck der Maultier-Halbkette mit kardanischer Kettenaufhängung(wenn es sie denn gab)?
Eine in Komponenten zerlegte A-Bombe zu transportieren nicht. Die hält Rütteln und Schaukeln aus, ohne dass etwas passiert. Aber was sagt dir Quecksilberfulminat und Hg weist zu welchem Projekt?

Warum hat keine Stelle Interesse herauszufinden, wie die Bernsteinkommode das Chaos überlebte und ist deren Auftauchen und das zeitnahe des Schlüterkopfes Zufall? Wer zieht die Fäden? 

Du sagst, Rohde hätte das BZ in Kbg zurückgelassen. Das könnte bedeuten, dass er herausgekommen ist und nicht dort verstorben. 

Viele Fragen und nochmehr. Es grüßt der Archivsucher

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(versteckt)
#14
05. November 2012, um 23:31:28 Uhr

Hallo


Bernsteinzimmer hat mich auch schon immer interresiert. Es gibt ja viele Sendungen war erst vor kurzen einen im Fernsehen. Mein Gedanke dazu ist das es ganz sich schon wo gelagert ist.  Die es aber nicht rausrücken wollen.

Ich denke mal an Rusland Kunstarchive. So richtig weisja keiner was dort lagert oder. Ich hab mal eine Sendung gesehen wo ein ehemaliger Adeliger auf der Suche nach seinen Familienschatz an hand des Wappen in Russland fündig wurde.

Leider darf man ja in diese großen Archive net rein.

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