Dr. Karlsch könnte noch wesentlich mehr beitragen.
Vorweg: Wer hat das Hohlladungsprinzip erfunden? Geht statt einem Kegel auch eine Kugel?
Die kritischen Massen sind wie folgt bei:
U-233 = ca. 16 kg
U-235 = ca. 52 kg
U-239 = ca. 10,5 kg
natürlich ohne periphere Trick´s.
Kommen wir nun auf die von mir angesprochenen peripheren Trick´s. Hierbei beziehe ich mich bei der Konstruktion auf die Verwendung eines Tampers oder/und eines Neutronenrückstrahlmantels. U-238 ist relativ empfehlenswert als Tamper, als auch als Neutronenrückstrahlmantel.
Hingegen Beryllium und Berylliumoxid als Neutronenrückstrahlmantel, jedoch nicht für die Verwendung als Tamper.
Zufälligerweise hatten aber die amerikanischen Bombenbastler zu diesem Zeitpunkt das Beryllium noch nicht für diese o.g. Anwendung erkannt, hingegen die deutschen schon. Hinzu kommt noch der zufällige Umstand, das die DEGUSSA eben dies in großen Mengen produzierte.
Als Beispiel reduziert sich die kritische Masse von Pu-239 bei der Verwendung von einem 5 cm starkem Beryllium-Neutronenrückstrahlmantels auf 5,5 kg. Bei U-233 und der Verwendung von einem 10 cm starkem Tamper aus U-238 auf 5,7 kg
Kommen wir auf einen weiteren Trick zu sprechen, welche auch schon angesprochen wurde:
Reduzierung der kritischen Masse durch Verdichtung
Plutonium kann man vermutlich nur durch eine gerichtete Implusion zur Detonation (Explosion und Detonation sind hier sowieso eigentlich falsche Begriffe) bringen, hingegen Uran-235, als auch vermutlich U-233 durch Zusammenschuß von subkritischen Massen.
Die kritischen Massenreduzierung errechnet sich aus der kritischen Masse ohne Verdichtung geteilt durch die Verdichtung im Quadrat. Nehmen wir hier als Extrembeispiel mal Pu-239 mit einem Neutronenrückstrahlmantel aus 10 cm Beryllium reduziert sich schon mal die kritische Masse auf ca. 4,2 kg; bei gleichzeitiger dreifacher Verdichtung aber auf 262,5 g. Dies läßt sich noch weiter in der Reduzierung steigern, sofern man eine zusätzliche Neutronenquelle in die Konstruktion einbringt. Hier kämen Polunium-210 inkl. Beryllium in Frage; wesentlich interessanter ist aber Lithium. Genau dieser Stoff wurde auch von den deutschen Atomwissenschaftler als zusätzliche Neutronenquelle erkannt und verwendet. Damit würde man dann auf ca. 200-250 gr. kommen.
Findet sich aber auch in BSTU-Unterlagen. Hierzu die Arbeitsgruppe des Ministers Genossen Generalleutnant Geisler. Darin geht es u. a. "... der darin aufgezeigten Möglichkeiten zum Einsatz von Kernwaffen für terroristische Zwecke erfolgt durch zuverlässige Quellen der Abteilung 5 der Hauptabteilung XVIII...."

Wirkprinzip der Deutschen A-Bombe
Nebenbei sollte man sich auch mal die Frage stellen, was die verbliebenen Wissenschaftler so getrieben hatten, nachdem Diebner seinen Weg nach Bayern antrat.
Jetzt bin ich aber zu sehr abgeschweift. Egal. Problem ist an der ganzen Sache noch der chronologische Ablauf des Zünden des Ei´s.
Kurt, bitte bleib ruhig, mußte aber im Thread vom nachfolgenden Link mal eine Textpassage von Dir verwenden. Kannste aber bestimmt verkraften, ist für einen guten Zweck.
In einem Forum für Laserphysik, bzw. Showtechnik habe ich mal folgende Anfrage gestellt und nachfolgende Antwort erhalten:
Antwort:
Wenn ich da vielleicht an kristallinen Substrate denke, welche dotiert mit irgendwelche Isotope sein könnten und man dann für Superstrahler in einer Strahlenfalle bekommen könnte - ich mag nicht die auftretenden Leistungsdichten errechnen.
....by the way: Wenn ich mir vorstelle, das man aus Kohlenstoffe Kristalle züchten kann und dann wiederrum an die komische Brikett´s, die so hier und dort aufgefunden wurden....
Wer weiteres bei den Laserfreaks zu dem Thread verfolgen möchte:
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