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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Blankwaffen > Thema:

 Langes Messer oder franz. Linkshanddolch?

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Avatar  Langes Messer oder franz. Linkshanddolch?  (Gelesen 1888 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
08. Dezember 2010, um 15:00:41 Uhr

Das mit der anderen Klinge hat jetzt bei mir die Frage aufgeworfen ob das hier eher ein Linkshanddolch
oder als ein langes Messer bezeichnet werden sollte. Er hat zwar keinen Daumenring aber die sind auch nicht bei allen
vorhanden.
Gruß
Micha


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(versteckt)
#1
08. Dezember 2010, um 15:14:14 Uhr

Ein Messer ist das nicht  Nono dann eher doch ein Dolch  Super

Gruß Feldbegeher

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
08. Dezember 2010, um 15:40:27 Uhr

Die Klinge ist wie man gut sehen kann dreikelig mit stumpfen Rücken,
also eine reine Stichwaffe. Vielleicht kann Sarkozi die Schrift deuten.
Gruß
Micha


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#3
08. Dezember 2010, um 15:50:35 Uhr

Panzerstecher  Zwinkernd

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GF Feldbegeher

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#4
08. Dezember 2010, um 16:36:32 Uhr

Da könnte stehen "Zusammengesetzt in Klingenthal"

Klingenthal ist jedenfalls ein guter Name für Blankwaffen Super

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#5
08. Dezember 2010, um 17:40:21 Uhr

Super das hat was gebracht!

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Gruß
Micha

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#6
08. Dezember 2010, um 18:04:16 Uhr

Da bin ich auch bei Feldbegeher. Hast du da bei deinem letzten Bericht was durcheinander gebracht mit dem Schreiben, weil du da auch von einem Linkshanddolch und edler Klinge gesprochen hast.  Platt  
Bei diesem Teil trifft das schon eher zu.
Gruß cyper

« Letzte Änderung: 08. Dezember 2010, um 18:34:02 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
08. Dezember 2010, um 20:07:00 Uhr

Nein Cyper, ich habe da nichts durcheinander gebracht. Nur über die Klinge eine Waffe zu bestimmen ist nicht einfach.
Linkshanddolche haben auch Klingenlängen zwichen 40 - 55 cm und vor allem ganz unterschiedliche Klingenarten.
Zweischeidige, dreikehlige, vierkantige etc., es waren aber in der Regel Stichwaffen wie eben Panzerstecher auch.
Das lange Messer hat bei fast allen Vergleichsexemplaren ein vernietete Griffplatten, diese fehlen bei meiner anderen Klinge.
Die Klingenlänge und Breite entsprechen aber auch der von Linkshanddolchen, darum bin ich mir immer noch etwas unschlüssig.

Gruß
Micha

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#8
08. Dezember 2010, um 20:22:05 Uhr

Da die Teile micht sauber ineinanderpassen würde ich eher auf ein Eigenbau aus einem alten Übungsfechtdegen und einer Parierstange von einer anderen Blankwaffe tippen. Ich sammle Degen und habe viele Bücher auch über Franz. Blankwaffen. Solch eine ungenaue Arbeit (Übergang Klinge Parierstange Griff) hat es nicht gegeben. Bei alten Waffen passt eins ins andere. Die Klinge sitzt auch seitlich verdreht. Die Beschrifftung ist auch nicht so alt das es für einen Panzerstecher reicht. Beim Degen würde ich sagen Klinge und Griff so um 1870-1900.

Mfg. Hajo

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#9
08. Dezember 2010, um 20:22:40 Uhr

Das Stück ist aber neueren Datums. Event. ein Grabendolch aus dem WK I

Der erste Name dürfte Coulaux sein, die Familie, die die Fabrik in der Mitte des 19 Jh. übernommen hat.

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#10
08. Dezember 2010, um 20:26:01 Uhr

Die Farbe des Messings der Parierstange ist dunkler als die des Knaufs. Was für einen anderen Guß spricht. Wenn alles zusammengehörig ist müsste es gleich sein.

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
08. Dezember 2010, um 21:53:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hajo
Die Farbe des Messings der Parierstange ist dunkler als die des Knaufs. Was für einen anderen Guß spricht. Wenn alles zusammengehörig ist müsste es gleich sein.

Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Warum müssen alle Teile an einem Tag aus der selben Brühe und in einer Manufaktur hergestellt worden sein.
Unterschiedliche starke Patina kann viele Ursachen haben, und wenn ich alles auf hochglanz poliere hat es sicher annähernd eine Farbe.
Die Klinge sitzt laut einem Fachmann original was aber nicht heißt das es nicht eine Historismus Kopie ist. Vergleichstücke dieser Art mit gleicher
Parierstange gibt es übrigens aus dem 18. Jhd. und bezüglich Stabilität und Qualität eignet es sich hervorragend als Waffe.
Die Inschrift wird sicher eine genauere Datierung zulassen, nur ist es schwierig genau die angesprochene zu finden. Denn es gibt zahlreiche in
Verbindung mit dem Namen Klingenthal. Wie auch immer, selbst Historismus- Kopien von Linkshanddolchen erreichen Spitzenpreise bis 1500,- Euro.

Gruß
Micha

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(versteckt)
#12
17. Dezember 2010, um 01:22:17 Uhr

Das Ding hat weder mit einem Linkshanddolch, noch mit einem Langen Messer etwas zu tun - dazu ist allein schon die Zeitstellung verkehrt (erkennbar z.B. an der Klingeninschrift: 19. Jahrhundert). Ich würde auch auf einen Eigenbau tippen.

stekemest

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