Heute habe ich auf der Wiese an unserem Haus (auf dem Rückweg vom Ackersondeln direkt hinterm Haus, ja, ich bin ein fauler Sack

) diese kleine Bimmel rausgeholt.
Es handelt sich um eine sehr nasse Wiese, war früher sicher mal ziemlich sumpfig oder so. Jedenfalls lag neben der Bimmel ein 5 Pfennig Stück von 1937 (Kupfer), das Ding sah aus wie eben aus dem Geldbeutel gefallen (so gut erhalten habe ich die Dinger noch nie gesehen!!). Von daher denke ich, dass die kleine Bimmel doch ganz schön alt sein könnte.
1. wurden auf dieser Wiese die letzten 50 Jahre ganz sicher keine Tiere mehr gehalten
2. ist die Glocke total massiv und hat ein ziemliches Gewicht
3a. bei genauem hinsehen bemerkt man, dass das Teil offensichtlich nicht aus einer Fabrik stammt
3b. die umlaufende Wulst ist deutlich ungleichmäßig gefertigt
3c. die Löcher sehen alle ziemlich primitiv aus, da war jedenfalls kein moderner Metallbohrer dran
4. beim Material dürfte es sich um Arsenbronze handeln, evtl. ist die Öse aus Eisen
5. die Kugel innen ist aus Eisen und sieht ziemlich mitgenommen aus, deswegen auch die Oxidspuren auf dem Bild (das ist der Fundzustand + Wasser um die Erde rauszukriegen. Mit einem trockenen Tuch abgerieben glänzt die Bimmel wie neu...)
Wenn jemand noch was zur Datierung beitragen kann, immer gern. Es sind lediglich meine bescheidenen Überlegungen...
Jedenfalls ein schöner Fund, eigentlich ganz zufällig weil ich den Detektor noch auf dem Rückweg "spasseshalber" über die Wiese geschwenkt habe. Auf der Wiese war ich schon ein paar Mal drauf, bin wohl immer daran vorbeigelaufen... das gibt mir eigentlich ein bisschen zu denken, da ich da bisher nur mit dem Whites IDX drauf war, und heute mal mit einem vom Kumpel geliehenen G2 unterwegs war, und schon kommen die Funde raus. Naja, vielleicht ein dummer Zufall. Oder mehr Rest-Power im Schwenkarm vorhanden, das Gewicht der neuen Detektoren ist schon klasse

Grüße,
sondelfreund