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 >  Technik > Detektoren Hersteller / Marken > Deep Tech (Moderator: Sondierer) > Thema:

 Vista Relic / Zweikanaltongerät / Erste Erfahrungen nach 2 Wochen

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Avatar  Vista Relic / Zweikanaltongerät / Erste Erfahrungen nach 2 Wochen  (Gelesen 1967 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
23. Oktober 2011, um 00:36:01 Uhr

Hallo miteinander,

ich wollte Euch mal meine Eindrücke vom Vista Relic mitteilen, nachdem ich ihn jetzt seit ca. 2 Wochen im Einsatz habe. Ich bin auf den Relic gekommen, weil ich eine Sonde ohne Schnickschnack mit guter Tiefenleistung haben wollte. Vor meiner Sondelpause von etwas mehr als 8 Jahren hatte ich einen Fisher CZ70 und so etwas wollte ich auf keinen Fall wieder. Ich habe also viel zu verschiedenen Geräten gelesen und mir eine Menge sogenannter Tests angesehen und meine Wahl mußte ich dann zwischen einem Blisstool und einem Relic treffen. Ich habe also Martin vom detektor-import-schop.de angerufen und ihn auch noch mit vielen Fragen gelöchert. Letztendlich habe ich mich für den Relic entschieden.

Da ich den Relic gerne mit einem Zweikanalton haben wollte, fragte ich nach, ob man mir das Gerät nicht umbauen könnte. Ich wollte schon gerne Eisen mit einem anderen Ton angezeigt bekommen als andere Metalle. Martin wollte sich darum kümmern und beim Hersteller nachfragen, ob das möglich ist. Nach ein paar Tagen bekam ich dann die Nachricht, das das machbar ist. Also bestellte ich das Gerät mit dem Zweikanltonumbau und bekam es dann auch so geliefert. Für den Umbau habe ich 60 Euro mehr bezahlt, was ich gerne getan habe. Insgesamt hat der Relic incl. Umbau also 490 Euro gekostet. Ich muss sagen, das ich es absolut klasse finde, das man meine Anfrage bezüglich des Umbaus nicht als Spinnerei abgetan hat, sondern sich ernsthaft darum gekümmert hat. Solchen Service halte ich für wirklich erwähnenswert.

Der Detektor kam nun also an. Er war gut in einer Art doppeltem Karton verpackt und wurde natürlich sofort zusammengebaut. Er macht einen robusten und übersichtlichen Eindruck, was absolut positiv gmeint ist. Nichts klappert oder hat Spiel. Das Batteriefach ist an der Armstütze befestigt und wird mittels eines zu schiebenden Deckels geöffnet und geschlossen. Der Deckel wird zusätzlich mit einer kleinen Schraube gesichert. Mit Hilfe von zwei mitgelieferten Klettbändern kann man das Kabel im Bereich der Stecker am Gestänge arretieren. Obwohl ich anfangs etwas skeptisch dabei war, hat sich diese Lösung als brauchbar erwiesen. Folgende Bedienelemente hat der Relic. Erstens hat er einen Ein-und Aus-Schalter, welcher am Batteriefach angebracht ist, desweiteren gibt es einen Drehregler für den Bodenabgleich, einen Dregregler für den Disc, einen für die Lautstärkeregelung und einen für den Sens. Außerdem findet man einen Kippschalter mit drei Einstellungsmöglichkeiten, nämlich denen des Allmetallmodus, des Discmodus und des PP-Modus. Letzterer ist für die Suche auf sehr beengtem Raum, wo ein Schwenken der Sonde nicht möglich ist. Er muss auch als einziger gegen einen kleinen Wiederstand gehalten werden, während man ihn nutzt. Er gibt eine Art permanenten Ton von sich, welcher intensiver wird, wenn man sich dem Objekt nähert und leiser wird, wenn man die Sonde hebt. Als letztes wäre dann noch der Kippschalter für den Booster zu nennen und in meinem Fall ein weiterer Kippschalter, mit welchem ich den Zweikanalton zuschalten und abschalten kann. Also insgesamt ein übersichtliches Gerät mit allem, was man so braucht und eben ohne überflüssigen Schnickschnack, doch nun zum Suchen.

Der Relic kam zum ersten Mal zum Einsatz auf einem Gebiet, welches ich auf Grund guter Funde damals schon sehr sorgfältig mit meinem CZ70 abgesucht hatte. Der Bodenabgleich war schnell gemacht und schon ging es los. Nach ca. 2 Stunden und vielen Löchern ( ich habe alle Signale gegraben, um die Sonde besser kennen zu lernen ) habe ich dann den Disc entsprechend eingestellt und mich auf sogenannte gute Signale konzentriert. Kleinere Eisenteile wurden von der Sonde problemlos und gut ausgeblendet. Ich hatte viele Signale, welche mir damals von der CZ70 nicht angezeigt worden sind auf Grund der Tiefe der Objekte. Auch am Strand hat der Relic gut funktioniert. Da ich an der Nordseeküste wohne, habe ich ihn am Strand getestet. Ein Bodenabgleich war kein Problem, ich mußte allerdings den Sens etwas runter drehen. Er hat einwandfreie Signale geliefert ohne Störungen. Im Gelände und Wald ( Dickicht usw ) kam es mal zu kurze Störungen ( Fehlsignalen ) wenn man stärker gegen ein Hindernis stößt. Allerdings ist das alles vernachlässigbar und tritt beim normalen Sondeln nicht auf.

Ich persönlich bin mit dem Gerät sehr zufrieden und werde es mit Sicherheit länger haben. Es ist robust und einfach zu bedienen und hat eine wirklich sehr gute Tiefeneistung. Kleinere Eisenteile werden gut ausgeblendet und auch nach mehreren Stunden durchgehenden Sondelns liegt der Relic noch gut in der Hand und wird nicht als störend empfunden. Wer für das Suchen Digitalanzeigen oder Soundmaschinen braucht oder selber "programmieren" will, der wird nicht glücklich mit dem Rekic, wer aber suchen und auch finden will, der ist meiner Meinung nach gut bedient. Das Gerät kostet 430 Euro und hat mich inclusive des Umbaus 490 Euro gekostet.

Nordmann68

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#1
23. Oktober 2011, um 10:27:13 Uhr

Hallo Nordmann,

schön das Du mit dem Gerät zufrieden bist.  Was mich besonders freut ist dass der RELIC auch am Strand läuft, dass wurde bis dato noch nicht getestet, da warst Du der erste Super

Wünsche Dir noch viele gute Funde damit.

LG Martin

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#2
26. Dezember 2011, um 14:39:43 Uhr

Hallo
der vista relic interessiert mich sehr. Die Tiefentestergebnisse sind ja Schockiert. Gibt es noch mehr Leute mit dem Gerät, die etwas über Laufruhe, Disc, Verarbeitung. usw sagen können? Vielen Dank im voraus

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#3
27. Dezember 2011, um 22:55:37 Uhr

hallo Fibelfranz, ich bin mit dem Relic unterwegs. Das Gerät läuft ruhig ( bin fast nur im Wald unterwegs ) nur wenn man mal etwas stärker irgendwo gegenstösst gibt es ein paar Störsignale, sonst wie gesagt sehr ruhig. Der Disc ist nach meiner Meinung gut, grabe wenig Eisen aus nur größere Sachen halt, die als Gutsignal reinkommen. Den Disc habe ich meist zwischen 9-10 Uhr stehen.  Schwenkgeschwindigkeit ist okay läßt sich gut mit laufen. Mit der Tiefenleistung bin ich mehr wie zufrieden, da muß ich nicht mehr Geld ausgeben, teurere Geräte können auch nicht tiefer. Die Verarbeitung vom Gerät ist gut, mit den Klemmschrauben lässt sich alles gut arretieren so das nichts wackelt. An der Zwischenstange muß man evt. den Lack bei den Löchern endfernen. Die neue Spulenstange ist jetzt aus Carbon ist eine schöne sache, hatte ich vorher beim RG750 nicht. Einziges Manko aus meiner Sicht, das man die Armstütze in der Länge nicht verstellen kann. Da mußte ich selber Hand anlegen. Da sollte DeepTech mal nach einer Lösung schauen.

gruß balu

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#4
29. Dezember 2011, um 13:19:57 Uhr

Danke für die Info, Balu

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#5
03. Januar 2012, um 19:15:03 Uhr

@sondierer
Hallo, sind für den relic eine optional größere Spule geplant? Würde für dieses Gerät ja Sinn machen

LG

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#6
03. Januar 2012, um 21:30:38 Uhr

Hi,

Deep Tech hat schon auf Kundenwunsch eine 38cm DD gefertigt. Dürfte also kein Problem sein die zu besorgen.

LG Martin

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