Amulett mit Verschluss

ist ein  Fund vom Preußenacker gestern.
2,5 cm x 2,5 cm . zum Aufklappen. eine Seite mit Metall und Scharnier und die andere Seite aus Glas mit was drunter.
Habe erstmal das Scharnier eingeölt, da sich nichts bewegt.
da im Innern vermutlich Papier ist habe ich das nicht ins Wasser gelegt , nur mit feuchten Pinsel abgewischt.

Morgen mehr on der Deckel sich öffnet.

MfG 

heute konnte das Scharnier bewegt werden, und zwischen den Metallplatten lag das ovale Stück, es sieht mir nicht 
nach Papier aus, ist glatt und wasserabweisend. 
das Stück Glas konnte ich auch lockern, und darunter war auch ein Stück dünnes Etwas .
Auf den Stücken war nicht eindeutig etwas zu erkennen, beim längeren betrachten bekommt man Gesichter 
vorgegaukelt.
Glaubte alles sei aus dem 18. Jh. bis ich feststellte das ist keine Glasplatte, sondern Kunststoffartig aus dem 20. Jh. ?, oder sollte das durchsichtiger Naturstoff sein ?
Ist das nun ein Amulett wo einer Bilder mit sich trug, oder sind das Reliquien, als ob das eine Ovale ein Pflanzenteil wär ?
andere Gegenstände gab es nicht da eingebettet, war auch nichts vorhanden was  verrottet wär.
Diesmal bin ich mir auch über das Metall- Material unsicher ? 
MfG 

...m.M. nach ist das Metall aus einer Kupferlegierung und dürfte wie du schon vermutest aus dem 20.Jhd. sein.

Ich würde das auch nicht als Amulett bezeichnen, eine passende Bezeichnung habe ich aber auch nicht parat.

Vielleicht lässt sich der Entstehungszeitraum eingrenzen, ich vermute, das es sich um PMMA handelt. Das gibt

es aber erst seit 1933.

Also eine frühe Form des Acrylglases, das Material lässt sich elektrostatisch aufladen. Mit einem aus 100%

Wolle bestehendem Lappen oder Pullover kräftig reiben, dann lädt es sich elektrostatisch auf und zieht kleine

Papierschnitzel  wie ein Magnet an. Wenn das klappt, dann wäre die Zeitstellung ab 1933 geklärt.

Grüsse 

Ja das Acrylglas lässt sich statisch aufladen und zieht Papierschnipsel an, 
Das Stück ist also keine 100 Jahre alt   sieht aber sehr interessant aus, auf den Schnipseln ist dann vielleicht mit Bleistift 
gezeichnet worden.

Hallo,

ich kenne solche Medaillons in Buchform nur aus Gold

Aber vielleicht war dort wirklich ein Foto drin und das Acrylglas dient dann zur Vergrößerung.

Viele Grüße
Jacza

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Hinzugefügt 18. August 2022, um 10:12:02 Uhr:

P.S. solche Papierreste hatte ich auch in einem anderen Medaillon, das definitiv für Fotos vorgesehen war.

Gute Idee das mit dem Fotopapier in dem Medaillon,  das ovale  Fotopapier ist sehr glatt, abwaschbar und fest, das zweite Stück ist aber was anderes ,das zerbröselt und ist mal aus viereckigem Papier gewesen.
Das Papierförmige war mal fest auf der Unterseite des Acrylglases gepresst, hat aber keine vergrößernde Wirkung. 
Das ovale Foto lag zwischen den zusammengeklappten Kupferplatten und hat die Entstehung der Patina dort verhindert. 

Netter Anhänger... die kommen in verschiedenen Ausführungen vor.

Es gibt welche, die tatsächlich als Devotionalie genutzt wurden, teilweise mit Aufdruck vorne. 

Innen war meist ein Gnadenbild von einem Wallfahrtsort abgebildet; habe auch schon welche
gesehen, in denen nur ein altes Foto eingebracht war.

Zeitstellung 20. Jh.


Gruß Buddler

Lass ich mich da täuschen oder seh ich da einen Heiligen mit langen Haaren?

Gruß cyper

@ cyper - danke dir das du das Bildnis bemerkst, glaubte es narrt mich nur,
sehe das als Rest von der Fotografie,  ein Frauenbildnis  welches zwischen den Klappdeckeln lag .
habe viele Bilder gemacht mit verschiedensten Lichteinstellungen immer war der Frauenkopf drauf  mit Halskette