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16. Oktober 2016, um 19:42:01 Uhr
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Hallo Nixfinder,
den gleichen habe ich vor 3 Wochen auch gefunden.
Auf Bild 1 ist der Zacharias-Segen und auf Bild 2 der Benediktus-Segen
So habe ich meinen dokumentiert:
Benediktusmedaille - 18. Jahrhundert
Rückseite: Benediktussegen Im Kreuz steht: C.S.S.M.L. (= Crux Sancta Sit Mihi Lux.) Das heilige Kreuz sei mir Licht. N.D.S.M.D. (= Non Draco Sit Mihi Dux.) Kein Drache sei mir Führer. C.S.P.B. (= Crux Sancti Patri Benedicti) Kreuz des Heiligen Vaters Benedikt. Umlaufend die Buchstaben: V.R.S. (= Vade Retro Satana.) Weiche zurück, Satan. N.S.M.V. (= Numquam Suade Mihi Vana.) Nie verlocke mich zu Nichtigem. S.M.Q.L. (= Sunt Mala Quae Libas.) Böse ist, was du gebietest. I.V.B. (= Ipse Venena Bibas.) Trinke du selbst dein Gift
Vorderseite: Heiliger Benedikt von Nursia - darunter der Zachariassegen Ein Zachariassegen ist eine bestimmte Segensformel, die als Schutz- und Heilmittel diente. Er ist nach einem Jerusalemer Patriarchen benannt. Wann genau der Zachariassegen zum ersten Mal verwendet wurde, ist unklar. Gedruckt erscheint er erstmals in der Erstausgabe des Geistlichen Schild von 1647, eines indizierten Sammelwerks. Der Zachariassegen enthält die folgenden Initialen: + Z + DIA + BIZ + SAB + Z + HGF + BFRS Die Kreuze stehen für einen Vers, der mit „Crux Christi“ beginnt; die Buchstaben stehen für den Wortanfang eines Psalmverses, dem sich ein Bittgebet anschloss. Der Zachariassegen wurde 1582 ausdrücklich von Papst Gregor XIII. bestätigt. Im 17. Jahrhundert wurde der Zachariassegen von vielen Theologen als Urbild eines abergläublischen Amuletts betrachtet, das es zu verbieten galt. Dem Volk war die Bedeutung des Zachariassegens nicht bekannt. Man nahm an, dass es sich nicht um einen christlichen Text, sondern um magische Formeln handelte. Zur erhofften Zauberwirkung trug maßgeblich die Unverständlichkeit der Worte und besonders der Buchstabenfolge bei. Zachariassegen waren einst weithin bekannte Mittel gegen allerlei Unheil, besonders gegen Pest, Hexerei und Unwetter. Man findet sie oft in Verbindung mit dem Benediktussegen.
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