Das Benediktuskreuz auf der Rückseite gibt uns schon einen Hinweis auf die Herkunft dieses sehr schönen und gut erhaltenen Wallfahrtsandenkens. Die Medaille stammt aus Benediktbeuren. Dort gab es eines der größten Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder
EinlogenBenediktinerklöster
Deutschlands. Auf der Vorderseite das Kopfreliquiar der heiligen Anastasia mit den Reliquien der Heiligen die dort seit 1053 verehrt werden.
Anfang des Jahres 1704, im Spanischen Erbfolgekrieg, schrieb man ihrer Fürbitte die Rettung des Klosters und der umliegenden Dörfer aus höchster Kriegsgefahr durch das sog. „Kochelseewunder“ zu.
1704, während des Spanischen Erbfolgekrieges, standen die österreichischen und Tiroler Truppen im harten Kriegswinter kurz davor, die überfrorenen Gewässer Kochelsee, Loisach sowie die umliegenden Moorgebiete zu überqueren, um das Kloster zu überfallen. Am 28. Januar, am Vorabend des Festtags der hl. Anastasia, beteten die Mönche und am gleichen Nachmittag brach ein starker Föhnwind herein und taute innerhalb weniger Stunden das Moor und Eis auf, so dass die Truppen ihren Angriff abbrechen mussten. Das „Kochelseewunder“ eigentlich nur eine glückliche Fügung des Wetters wurde nicht von der Kirche als Wunder anerkannt.
Aus Dankbarkeit ließ Abt Leonhard Hohenauer (1742-1758) zu Ehren der Heiligen von den besten Meistern eine ganz neue Kapelle bauen, die zu einem Juwel des Rokoko werden sollte. Die glanzvolle Kapelle ist ein Ehrenschrein für die edle Silberbüste der Anastasia. Sie wurde 1725 in München angefertigt und in ihr wird seitdem die Hauptschale der Anastasia aufbewahrt. Im Glastabernakel der Kapelle steht heute das Holzmodell für die Silberbüste. (Quellen: Wikipedia und die Website der Pfarrei Benediktbeuren)