Hey Liebe Sondlerkollegen,
Ich habe gerade einige recht lustige Texte gelesen wo es um Fußgänger ging die bis zu Helikopterverfolgungen bis zu etwas übereifrigen Jägern ging...

Dabei musste ich an eine Situation denken die mir vor ca. 3 Wochen widerfahren ist und die ich euch natürlich auch nicht vorenthalten will.
Ich war also ca. vor 3 Wochen mal wieder seit langem Sondeln auf meiner Lieblingswiese.
Das erste Signal war auch gleich ein Reichspfennig nichts besonderes aber schon mal ein guter Start. Was aber der einzige Fund an diesem Tag war den von diesen 2 Stunden wo ich unterwegs war quatschten mich unzählige Fußgänger an was ich den hier mache und was man den alles so findet unsw. (das übliche halt kennt ihr ja alle bestimmt schon).
Als ich nach dem gefühlten 100ersten Fußgänger beschloss meine Sachen zu packen um an einer anderen Stelle weiter zusondeln wartete schon ein älterer Herr vor meinem Auto schon auf mich, der mich wie sich rausstellte schon mehrmals beobachtet hatte.
Als ich an meinem Auto ankam kam er zu mir und fragte ob ich den was gefunden hätte? Worauf ich ihm schon etwas genervt den einzigen Fund präsentierte (den Reichspfennig) der ihm auf anhieb sehr gefiel und er zudem sehr begeistert war von meinem Hobby.
Nach kurzem gerede über meinen Detektor fing er jedoch an Geschichten von seinem Leben zu erzählen was mich am Anfangs ehrlich zugegeben sehr nervte da mir erstens kalt war und zweitens ich einfach nur sondeln wollte nach längerer Pause. Auf die Aussage von ihm das es so ein schönes Wetter sei (ca. 15 cm Schnee und gefühlte minus 10 Grad) lächelte ich ihn an und sagt das ich mich schon wieder auf den Sommer freu und mir eigentlich ein schöneres Wetter vorstellen könnte. Nun könnte ich ihm aber am Gesicht ansehen das ich irgendwie einen wunden Punkt getroffen habe ohne es zu wissen den für ca. für 1 Minuten wurde es sehr sitll bis er auf einmal anfing zu weinen. Er erzählte mir das er vor einem halben jahr seinen zweiten Herzinfakt überlebt hatte und seit kurzem erst wieder aus dem Krankenhaus rausen sei. Und für ihm jeder Tag länger auf dieser Welt ein geschenk Gottes sei (seine Worte). Ich unterhielt mich mit ihm über eine weitere Stunde über sein Leben das er keinen kontakt mehr zu seinen Enkel hat und seine Frau schon verstorben war unsw. Zum Schluss schenkte ich ihm noch den Reichspfennig als kleinen Glücksbringer worauf er mich nochmal fest in den Arm nahm.
Leider hab ich weder seinen Namen noch Adresse ( was mir allerdings erst zuhause auffiel). Ich hab auf alle Fälle gelernt das ich erstens nie wieder mit gleichgültigkeit (egal wegen Sondelsucht

oder sonstigem) zu Fußgängern bin. Und zweitens das es an diesem Tag der wahre Fund nicht der Reichspfennig war.
Dennoch wünsch ich euch weiterhin gut Fund und fals ihr solche Situationen auch schon mal erlebt habt erzählt sie würd mich freun...

glg Chris
