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 >  Allgemeines Forum > Dies & Das (Moderator: Raymond) > Thema:

 Kennt sich jemand mit Datenschutz aus?

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Avatar  Kennt sich jemand mit Datenschutz aus?  (Gelesen 2078 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
19. September 2021, um 11:23:04 Uhr

Folgendes ist passiert: Mein Junior wollte seine Waldflächen Befrieden lassen, dh. die Jagd darauf
wäre verboten, also hat er einen entsprechenden Antrag gestellt.

Nun hat der Sachbearbeiter der Kreisverwaltung alle Nachbarn der Grundstücke auch die entfernteren 
angeschrieben.

wie Sie dem als Anlage beigefügtem Schreiben von Herrn ............entnehmen können  Grundstücke aus ethischen Gründen nach §6a Bundesjagdgesetzt (BJagdG).
Gemäß § 6a Abs.1 Satz 5 BJagdG müssen vor Entscheidung über den Antrag ua. auch die angrenzenden 
Grundeigentümer angehört werden.

Soweit so gut, nur bei dem beigefügten Schreiben wurden Text, Name, Adresse sowie die Telenummer 
veröffentlich also ungeschwärzt weitergegeben, bei 20 Grundstücken und entfernteren Nachbarn
kann man sich vorstellen was da los ist, da rufen den ganzen Tag Leute an und fragen warum es
da eigentlich geht, die meisten befürworten zwar die Befriedung aber es gibt auch andere .
Ich habe Ihm geraten, den Sachbearbeiter anzuzeigen.

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#1
19. September 2021, um 11:32:36 Uhr

Nur Sohns Daten oder von allen 20 ?

Hinzugefügt 19. September 2021, um 11:34:39 Uhr:

Der erste Weg wäre den Datenschutzbeauftragten der Behörde ausfindig zu machen und anzuschreiben.

« Letzte Änderung: 19. September 2021, um 11:34:39 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#2
19. September 2021, um 11:35:37 Uhr

Anzeigen? Super! Typisch deutsch eben!! Zak dann sind alle Daten wieder sicher...da könnte ich....

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#3
19. September 2021, um 11:43:23 Uhr

Und dann ist noch wichtig ob Sohn z.B. als juristische Person bspw. GmbH,GbR etc.pp. agiert. Denn dann kannst es sowieso vergessen. Denke so auch, sollte nur der Sohn genannt worden sein.
Kann sicherlich im Rahmen der " Anhörung" so OK sein, denn der Angehörte muss ja wissen um was und wem es geht.

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
19. September 2021, um 12:06:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von Fischmuckl
Anhörung" so OK sein, denn der Angehörte muss ja wissen um was und wem es geht.


Sohn ist Privatperson und es sind keine 20 Personen sondern 20 Grundstücke mit den entsprechenden Nachbarn.
Warum die Nachbarn angehört werden ist eh schon ein Rätsel, aber warum man da den vollen Namen mit Adresse
und die Telefonnummer noch übermitteln muss....... Man hätte ja schreiben können, Ihr Nachbar von  Parzelle XY
hat beantragt seine Parzelle jagdlich Befrieden zulassen, dazu können sie sich als Eigentümer der Nachbarparzelle äußern. 
Dazu hätte es nicht alle Personendaten gebraucht und für etwaige Fragen ist nicht der Sohn zuständig, sondern der 
Sachbearbeiter.

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#5
19. September 2021, um 12:27:45 Uhr

Würde, hätte , Klarinette. Jetzt war's halt so. Glau e jeder Aufstand dagegen führt zu nix, ausser Zeit, Ärger und evtl.Kosten.
Interessant ist auch, ob der Antrag durchgeht...

« Letzte Änderung: 19. September 2021, um 12:31:09 Uhr von (versteckt) »

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#6
19. September 2021, um 12:37:34 Uhr

Also die Meldung beim Datenschutzbeauftragten kostet nix und das wäre auch der richtige Weg!


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(versteckt)Themen Schreiber
#7
19. September 2021, um 12:40:26 Uhr

So kann man es auch sehen, aber das eine Behörde die bei jeder Frage zu zb. Grundstücken 
mit Datenschutz kommt, selber so damit umgeht ist schon ärgerlich.
Ich dachte immer Behörden müssten Schreiben vertraulich behandeln, so kann man sich irren.

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#8
19. September 2021, um 12:44:22 Uhr

Du siehst es nur von deiner Warte aus. Naturgemäß sehr einseitig. Wenn das Gesetz vorsieht, dass Nachbarn angehört werden müssen, dann müssen diese auch wissen um was es geht. Da gehört die Person auch dazu. Ist schliesslich ein Eingriff ins starke Jagd- und Naturschutzrecht. Und es kann ja sein, dass bspw. ein Nachbar irgendwas weiss, dass der Antragssteller eben gerade nicht so moralische gute Gründe hat.z.B. ist als Treiber immer mit dabei usw. etc.pp.
Und es kann negative Auswirkung auf die Nachbargrundstücke haben. Wildverbiss, Sauen die den Garten umgraben etc.
Das wird hier von Deinem Sohn gar nicht beachtet, dass seine Entscheidung Auswirkung auf andere haben kann.

« Letzte Änderung: 19. September 2021, um 12:46:51 Uhr von (versteckt) »

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#9
19. September 2021, um 13:20:10 Uhr

Du musst dich auch immer an Tempolimits halten.... und ich wette das hast Du bestimmt versehentlich auch mal nicht getan.... und was die Daten angeht...falls es ein Fehler der Behörde war dann kann man das klären...hat sicher keiner absichtlich gemacht und dies Anzeigen-Gefasel zeigt was wir hier in Deutschland für ein Problem haben.... wegen solcher ungemein wichtigen Dinge sind unsere Gericht überlastet und die Leute die wirklich eine Strafe verdient haben wegen wirklich schwerwiegenden Vergehen warten auf ihren Gerichtstermin bis zum Sankt Nimmerleinstag... Ach so und Behörden sind nicht per se Böse ...aber das ist halt auch total sexy in Deutschland gegen die Behörden zu wettern...
da schwillt mir regelmäßig der Kamm.....

« Letzte Änderung: 19. September 2021, um 13:27:21 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
19. September 2021, um 13:27:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von Fischmuckl
Und es kann negative Auswirkung auf die Nachbargrundstücke haben. Wildverbiss, Sauen die den Garten umgraben etc.Das wird hier von Deinem Sohn gar nicht beachtet, dass seine Entscheidung Auswirkung auf andere haben kann.


Ich wollte ja nichts mehr dazu schreiben, aber die negative Auswirkung kommt ja von der Jagd, wo durch ständiges 
Anfüttern auf den Flächen in der Nähe des Hochsitzes, das Wild angelockt wird. Der meiste Wildverbiss ist da wo
der Jäger mit seiner Flinte sitzt. Wenn es anders wäre und das Wild würde sich vermehrt auf den Flächen aufhalten
die Befriedet sind und es hier vermehrt zu Wildverbiss käme, wäre das ja nicht zum Nachteil der Nachbarn mit den bejagbaren Flächen.
Wenn jemand nicht möchte das auf seinen Grundstücken Tiere gehetzt oder getötet werden, sollte man das respektieren.

Hinzugefügt 19. September 2021, um 13:41:17 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Paiden69
Du musst dich auch immer an Tempolimits halten.... und ich wette das hast Du bestimmt versehentlich auch mal nicht ge

Es wird aber auch jeder bestraft der es nicht tut und erwischt wird.
Aber mit dem Datenschutz war ein guter Rat, mal schauen was die dazu sagen . Datenschutz der Behörde

Wir geben Ihre personenbezogenen Daten grundsätzlich nicht an Dritte weiter. Hiervon abweichend können wir aber in Einzelfällen verpflichtet sein, Ihre personenbezogenen Daten an Strafverfolgungsbehörden weiterzugeben. Dies ist z. B. der Fall, wenn der Verdacht einer Straftat oder des Missbrauchs unserer Webseite besteht.

« Letzte Änderung: 19. September 2021, um 13:41:17 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#11
19. September 2021, um 13:48:47 Uhr

...wenn du keine anderen Sorgen hast bist du ein sehr glücklicher Mensch und dazu kann ich Dir nur vom ganzen Herzen gratulieren!

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#12
19. September 2021, um 13:59:36 Uhr

Das ist leider so, Egoismus pur. Die eigenen Rechte werden überbewertet. Rechte Dritter( Jagdgenossenschaften, Anreihner, Nachbarn) sind da wurscht.
Sieht man allein daran, dass Nachbarn anrufen und nachfragen. Also haben die Interesse. Darüber regt man sich dann auf, dass andere Nachfragen oder sogar was dagegen haben. Mann Mann Mann

« Letzte Änderung: 19. September 2021, um 14:07:10 Uhr von (versteckt) »

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#13
19. September 2021, um 14:19:18 Uhr

Hab ich letztens erst gelesen, das das immer mehr Waldbesitzer machen, ich drücke euch die Daumen Super

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#14
19. September 2021, um 19:48:53 Uhr

Welch Aufwand...Ich hab meinen Wald an einen Jäger von weitweitweg verpachtet (der ihn eh nicht bejagt...), weil ich den, der alle umliegenden Wälder hat, nicht leiden kann. 
Der kotzt richtig ab, da mein Waldstreifen quasi mittig in seinem Revier liegt und er weder durchtreiben noch -schießen darf.

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