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 Was für ein Barbar

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(versteckt)Themen Schreiber
#0
17. Juli 2024, um 17:25:21 Uhr

Was für ein Barbar…. Genau deswegen haben die Offiziellen ein Problem mit Sondengängern. 


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#1
17. Juli 2024, um 18:39:55 Uhr

Und was genau gibt's jetzt daran auszusetzen? Nullahnung

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#2
18. Juli 2024, um 06:41:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von herzchakra
Was für ein Barbar…. Genau deswegen haben die Offiziellen ein Problem mit Sondengängern.


Kann ich nur zustimmen...

Typisch Konze

Funde: Super

Befunde: Down

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#3
18. Juli 2024, um 14:14:26 Uhr

Wie sollte man da an so einem Burggraben mit dem abtragen sonst beginnen?
Mit Pinsel und Kelle, die einzige Info, die verloren ging nmM, ist die Flugrichtung des Bolzens.
Wie würdet Ihr da vorgehen, kenne mich mit archäologischen Grabungen nicht so aus.
Möchte den Konze nicht in Schutz nehmen, finde die Videos sehr aufgeblasen und vollkommen überdreht!!
Bitte nicht falsch verstehen, möchte nur dazulernen.
Mfg.

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#4
18. Juli 2024, um 14:20:55 Uhr

Ich würde absolut genauso wie der GTH vorgehen, wenn mich irgendein Pole zum Sondeln auf seine Burgruine einladen würde und dabei den Sondelgättern danken, dass in Polen die Welt bzgl. Privateigentum noch halbwegs in Ordnung zu sein scheint. Zwinkernd

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#5
18. Juli 2024, um 15:36:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Ich würde absolut genauso wie der GTH vorgehen, wenn mich irgendein Pole zum Sondeln auf seine Burgruine einladen würde und dabei den Sondelgättern danken, dass in Polen die Welt bzgl. Privateigentum noch halbwegs in Ordnung zu sein scheint. Zwinkernd


Ich glaube die wenigsten würde das ausschlagen. 
Du würdest aber wahrscheinlich nicht eine Schar von Bild-Reportern hinter dir herdackeln lassen, die dich dann als neuen Indiana Jones vermarkten können Lächelnd

Ich finde einfach das ganze Gehabe affig. Und natürlich macht das Sondeln auf Burgstellen in D keinen guten Eindruck. 
Das führt nur dazu, dass mehr Leute mit brandneuem Detektor auf unseren heimischen BDs latschen, weil ihnen die rechtlichen Feinheiten zwischen deutschem und polnischem Denkmalschutzgesetz nicht geläufig sind und wir wieder mit Gesetzesverschärfungen rechnen dürfen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
18. Juli 2024, um 15:42:00 Uhr

Grundsätzlich sollte man alle Strukturen, die nicht akut bedroht sind, einfach in Ruhe lassen. Für die uns nachfolgenden Generationen. 

Es gibt überreichlich Bauvorhaben, Äcker etc etc. wo historisches Kulturgut unwiederbringlich verloren geht oder weiter zerstört wird. 
Zudem sind Metallfunde ja nur ein kleiner Bereich. Die Vor-Metallzeiten, neolithisches, Keramiken und deren Scherben sind es genau so wert, erforscht und gerettet zu werden. 

Eine Handvoll Keramikscherben vom Acker die eine bronzezeitliche Siedlung nachweisen, oder ein paar Silexabschläge aus dem Neolithikum machen mir zumindest genau so viel Freude.

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#7
18. Juli 2024, um 15:59:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pfenning
Du würdest aber wahrscheinlich nicht eine Schar von Bild-Reportern hinter dir herdackeln lassen, die dich dann als neuen Indiana Jones vermarkten können

Ich nicht, aber ich komme ja auch nicht aus der TV-Branche. Der GTH jedoch schon. Der war ja vor langer Zeit schon Moderator der Sendung Giga. Somit ist er praktisch mindestens so viel Filmer wie Sondler und versucht eben, diese beiden Hobbys zu verbinden. Deswegen mag ich seine Filme auch. Das sind keine wackeligen und windverrauschten Machwerke, wie bei so manch anderem Sondel-Youtuber, sondern durchaus professionelle Produktionen.

Und da ich kein Archäologenhelfer oder Heimatforscher bin, ist es mir zehnmal lieber, tolle Funde in historischer Kulisse zu sehen, als eine olle Scherbe auf einem 08/15 Acker. Sorry, ist einfach so.

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#8
18. Juli 2024, um 17:57:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus

Ich nicht, aber ich komme ja auch nicht aus der TV-Branche. Der GTH jedoch schon. Der war ja vor langer Zeit schon Moderator der Sendung Giga. Somit ist er praktisch mindestens so viel Filmer wie Sondler und versucht eben, diese beiden Hobbys zu verbinden. Deswegen mag ich seine Filme auch. Das sind keine wackeligen und windverrauschten Machwerke, wie bei so manch anderem Sondel-Youtuber, sondern durchaus professionelle Produktionen.

Und da ich kein Archäologenhelfer oder Heimatforscher bin, ist es mir zehnmal lieber, tolle Funde in historischer Kulisse zu sehen, als eine olle Scherbe auf einem 08/15 Acker. Sorry, ist einfach so.


Siehst du, und ich sehe es genau anders herum. Dieses Sensationsheischende, aufgeblähte Verhalten finde ich, ist Gift für das Thema Sondeln. In meinen Augen geht es um mehr als nur das Ausbuddeln irgendwelcher Schätze. 
Durch solche Handlungen wird aus einem Fund, eingebettet in einen Kontext einfach nur ein Haufen Münzen. Die Chance, vielleicht herauszufinden, wie die da hin kamen, vielleicht so etwas neues aus unserer Geschichte zu erfahren, ist damit unwiederbringlich fort. 
Zudem lockt es Nachahmer an, die dann ebenso die fette Beute an Burgstellen wittern, dort dann Schaden machen und den Gesetzgeber vielleicht dazu bringen, das Sondeln generell unter Strafe zu stellen. 

Wären die Sondler damals im Harz so vorgegangen, wäre aus dem Harzhorn- Ereignis nur ein Haufen römischer Metallgegenstände in irgendwelchen Vitrinen geworden.

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#9
18. Juli 2024, um 20:32:33 Uhr

Geschrieben von Zitat von d.kuebitz
Wären die Sondler damals im Harz so vorgegangen, wäre aus dem Harzhorn- Ereignis nur ein Haufen römischer Metallgegenstände in irgendwelchen Vitrinen geworden.

Meines Wissens nach sind die so ziemlich so vorgegangen und haben die ersten Funde erst mal Jahre daheim gebunkert. Und erst als man im SDE Forum ein paar Bolzen als römisch identifiziert und die Finder zum Melden gedrängt hat, haben die das dann auch getan Zwinkernd.

Wie auch immer: dass hier der GTH Mittelalter-Funde in einer mittelalterlichen Burgruine gemacht hat, finde ich jetzt wissenschaftlich nicht sonderlich sensationell. Und wie die nun genau gelegen sind etc. pipapo halte ich für total überbewertet. Naja, die Scherbenflicker brauchen halt auch eine Existenzberechtigung Zwinkernd.

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#10
19. Juli 2024, um 10:07:33 Uhr

Wenn ich das richtig sehe, wird die Burg dort von Heimatforschern schon seit mehreren Jahren unter Begleitung eines Archäologen untersucht:

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Wenn Karsten irgendwas falsch gemacht hätte, hätten die bestimmt was gesagt.

Viele Grüße
Jacza

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#11
19. Juli 2024, um 10:45:20 Uhr

Ich verstehe die ganze Aufregung auch nicht, es wurde gegen kein Gesetz verstoßen und kein Fund
unterschlagen, sind halt andere Regeln in Polen, darauf kann man neidisch sein oder auch nicht,
aber mehr ist nicht.

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#12
19. Juli 2024, um 15:36:04 Uhr

Ich finde es sehr befremdlich wenn andere Sondler andere für legale Dinge kritisieren. Kümmert Euch doch um Euch selbst und schaut dass ihr von mir aus alles " richtig" macht, wie auch immer das aussieht. Aber zeigt nicht mit dem Finger auf andere, gerade wie hier in diesem Falle,wo alles legal und fernab des "dunklen Kämmerleins" abläuft.

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
21. Juli 2024, um 11:38:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus

Und da ich kein Archäologenhelfer oder Heimatforscher bin, ist es mir zehnmal lieber, tolle Funde in historischer Kulisse zu sehen, als eine olle Scherbe auf einem 08/15 Acker. Sorry, ist einfach so.


Was soll eigentlich aus deiner Fundsammlung werden, wenn du mal tot bist? Die Erben setzen es bei ebay ein? Oder schmeissen es aus Unkenntnis einfach weg? 

Haben wir nicht (auch) die Aufgabe, an später zu denken? Zum Beispiel eine ordentliche Funddokumentation anzulegen, damit wenigstens nachvollzogen werden kann, woher die Dinge stammten? Damit dann ggf. die Hauptamtlichen oder der Heimatverein dem nachgehen kann?

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#14
21. Juli 2024, um 12:02:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von herzchakra
Was soll eigentlich aus deiner Fundsammlung werden, wenn du mal tot bist? Die Erben setzen es bei ebay ein? Oder schmeissen es aus Unkenntnis einfach weg? 

Ganz ehrlich, das ist mir dann vollkommen egal. Da ich nicht an ein Leben nach dem Tod glaube, werde ich das nicht mehr mitbekommen. Und die Menschheit arbeitet sowieso an ihre baldige Auslöschung hin. Da wird es sehr bald keine zukünftigen Generationen mehr geben.

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