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 >  Technik > Werkstatt > Eigenbaugeräte & Tuning (Moderator: Nimmermehr) > Thema:

 Schnellerer Spulenwechsel beim XP und andere Modifikationen...

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Avatar  Schnellerer Spulenwechsel beim XP und andere Modifikationen...  (Gelesen 1898 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. August 2008, um 19:34:04 Uhr

Hallo,

nachdem ich mir nun eine Spiderspule für den G-maxx gekauft habe, ist mir sehr negativ aufgestoßen, daß so ein Spulenwechsel "im Felde" doch etwas umständlich ist.

Die originale Plastikschraube läuft sehr schwer, und geht in der Dämmerung im wald u.U. verloren.

Habe mir daher nun aus V2A eine Spezialschraube gebastelt mit "abnehmbaren Kopf" - so, daß ich die Flügelmutter nur 1/2 Umdrehung öffnen muß, dann entferne ich den "Kopf" (hier ein kleiner Metallschieber mit Schlitz) und ziehe die Schraube heraus. Dauert keine 3 Sekunden.

Die Metallschraube habe ich aus Gewichtsgründen hohlgebohrt und die Plastikflügelmutter beibehalten. So hält sich die metallische Masse in Spulennähe in Grenzen. Störeinflüsse habe ich keine dadurch, auch keinen Reichweitenverlust (jedenfalls kann ich im Medium Luft keinerlei Unterschiede bemerken).
Damit der Metallschieber nicht verlorengeht, habe ich eine Nylonschnur an selbigem befestigt und dieses an der Flügelmutter verankert.

Das Spulenkabel selbst habe ich zum Teil auf ein kurzes Kunststoffrohr gewickelt und mit Isolierband und Kabelbindern befestigt. Das Rohr wird an zwei Kunststoffrohrschellen eingeclipst. Ein gleiches Kunstoffrohr habe ich auch an der Spiderspule, damit ich jeweils nur die Schraube "abziehen", das Rohr am Gestänge einclipsen, den Stecker befestigen und das Restkabe um's Gestänge wickeln muß.

Da ich das Lorenz - Teleskopgestänge nutze, zieht sich das um's Gestänge gewickelte Spulenkabel beim Ausfahren des Gestänges stramm - dadurch gibt's auch keine Störungen beim Schwenken.

Das Lorenzgestänge habe ich stark modifiziert, in einem anderen Forum hatte ich vor einer Weile bereits darüber berichtet, allerdings habe ich's seither weiter überarbeitet und den Technikerkasten weiter nach hinten verlagert als zuvor.
Zu diesem Zweck habe ich eine Schulterstütze aus dünnem V2A Blech zurechtgebogen, verschweißt und teilweise hart verlötet. Der Optik wegen hab' ich's anschließend gestrahlt.
der o- förmige Bügel dient als Stoßdämpfer, wenn's Gerät mal umfällt. Es soll den Technikerkasten etwas schützen und außerdem mag ich's nicht, wenn der Technikerkasten beim Graben im Matsch oder Schnee liegt, er dient also auch als "Hauptständer".

Anbei ein paar Bilder der Modifikationen, die Selbstbaustütze sieht man im letzten Bild. Sie wirkt etwas grob, aber ich bin kein "Metaller", habe allerdings eine ganz gut sortierte Werkstatt für's Grobe.

Falls jemand noch weitere Anregungen wünscht bezüglich weiterer Umbaumaßnahmen (habe da noch so einiges für mich passend gemacht...), kann ich noch weitere Bilder nachreichen.

Grüße,
Adebar


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Gmaxx 001.jpg
Gmaxx 002.jpg
Gmaxx.jpg
Stütze 001.jpg
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(versteckt)
#1
25. August 2008, um 06:35:04 Uhr

Guten Morgen Adebar,

das ist eine gute Lösung mit der Spulenschraube. Hast du mal in anbetracht gezogen diese aus hart Plastik her zu stellen Huch.
Die Lösung mit dem Kabel ist auch nicht schlecht, aber was ich machen würde wäre es ein zu kürzen, das habe ich damals
auch mit dem Spulenkabel von meinem Fisher CZ6 Quicksilver gemacht da hatte ich auch das Telescopgestänge in verwendung.
Trotz alles bedenken zuvor ob dann noch alles so läuft wie es sollte, hab ich es ca. 80cm gekürtz und der Detektor lief
ohne jegliche Störungen, klar ist auch mit Hipmount war danach schluß aber das habe ich auch nie gemacht.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
25. August 2008, um 09:10:22 Uhr

Hallo Markus,

ja, an Plastik dachte ich zunächst auch. Allerdings wird dieser Bolzen dann (vermutlich) an seiner Schwachstelle, dort wo der Schieber eingreift, brechen.
An dieser Stelle ist die Restdicke des Bolzenz ja nur 3mm, da ich ja einen Zweikannt benötige - sonst würde sich der Bolzen ja einfach im Schlitz des Schiebers drehen und man hätte u.U. Probleme, die Flügelmutter diese halbe Umdrehung zu lösen.
Aber durch das Hohlbohren auf etwa 4/5 seiner Länge hat das Teil kaum nennenswertes Gewicht und stören läßt sich ein Motiongerät davon offenbar nicht, habe verschiedenste Materialien mal mit Originalschraube und mal mit V2A - Schraube über die Spule gehalten - da ist wirklich kein Unterschied bemerkbar.

Und ganz ehrlich war mir diese dünne 6er Kunststoffschraube sowieso unsympatisch. White's verwendet hier eine solche Plastikschraube mit 10mm Durchmesser, und sogar die ist mir mal mitten im Wald gebrochen - anschließend konnte ich mir ein Fichtenästchen zurechtschnitzen, welches ich mit Isolierband einigermaßen festzurren konnte Schweigend

Auch ein Kürzen des Kabels habe ich zeitweise in Erwägung gezogen, allerdings hat das Gerät momentan noch Garantie, deshalb hab' ich's gelassen. Auch alle anderen Änderungen sind jederzeit wieder rückgängig zu machen, aus gleichem Grund.

Bei meinem alten 6000er White's hatte ich seinerzeit einfach das Spulenkabel halbiert und mittig einen 5 poligen Diodenstecker / Diodenbuchse eingelötet. Hatte den Vorteil, daß man das Kabel schön am Gestänge mit Isolierband fixieren konnte, aber dennoch schön das Gestänge mittig zerlegen konnte.
Bei mir war nämlich genau an dieser Stelle ein Kabelbruch aufgetreten, durch das häufige  Verpacken im Rucksack, daher war eine Reparatur seinerzeit ohnehin nötig...

Grüße,
Adebar

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