Dolchartige Messer in der Art kommen meist im Bezug auf das 13. und frühe 14. Jh in Fundkomplexen vor.
Es gab sie in verschiedenen Größen und die Form der Klinge variiert von schmal bis eher wuchtig.
Charakteristisch ist eine gleichmäßig starke Klinge, die nur an den Seiten beschliffen ist.
Die Angeln kommen mit rechteckigen, runden und gefalzten Querschnitten vor und sind bei manchen Stücken zur Griffbefestigung am Ende abgewinkelt, ähnlich den Hippen.
PeterSailers Bauernspieß kann man hier aber nicht gänzlich aussschließen. Es ist durchaus möglich, dass es sich auch um die Spitzklinge eines Godendag handen kann. Dagegen spricht aber die verhältnismäßig lange Angel, die bei Belegstücken eher immer massiv Dornartig ist. Hier mal noch ein Link zum Vergleich:
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Einlogenhttp://www.google.de/imgres?biw=1366&bih=646&tbm=isch&tbnid=kXrgbqT9CJzcdM%3A&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.fadinger.trachtler.at%2Fpages%2Fstefan-fadinger%2F--bauernkriegerwaffen.php&docid=eomSCLwwG8hOeM&imgurl=http%3A%2F%2Fwww.fadinger.trachtler.at%2Fmedia%2Fgeschichte%2Fbauernwaffen.gif&w=251&h=448&ei=4OHeUuGzEcidtAaCsYDwCA&zoom=1&iact=rc&dur=1046&page=1&start=0&ndsp=20&ved=0CH8QrQMwDQ
Ich denke es handelt sich bei dem gezeigten Stück aber eher um eines dieser Messer

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Ein schöner Fund!

Grüße
