Danke dir. Hab eig nur etwas rumexperimentiert aber das Ergebnis hat mir gut gefallen deshalb hab ich es bei allen gleich gemacht.
Aber:
Bin da kein Experte und hab noch keine Langzeiterfahrung ob das Ergebnis stabil ist!
Außerdem ist bei mir Kalkboden deshalb ist Eisen oft gut erhalten. Und die Methode gilt eher als veraltet und sollte wenn überhaupt nur bei gut erhaltenen nicht so wichtigen, massiven Teilen angewendet werden. Außerdem war Fertan für die einheitliche schwarze Farbe notwendig. Also ich mach das bei besseren Funden sonst nicht.
Ablauf: mit Drahtbürstenaufsatz für Bohrmaschine gründlich reinigen, in Essig einlegen, nach 24 Std entnehmen und wieder mit der Bohrmaschine reinigen, Nagellöcher mit dem Dremel freimachen, dann wieder für 24 Std in Essig. Das so oft wiederholen bis das Ergebnis passt. Teilweise waren die Eisen 2-3 Tage im Essig, andere 4-5 Tage, länger war bei mir nicht notwendig. Dann habe ich die Eisen für 2 Wochen in Wasser mit Ätznatron eingelegt. Anschließend hab ich sie ca 25 Minuten in kochendes Wasser gegeben und danach im Backofen gut getrocknet. Dann habe ich Fertan mit Wasser gemischt und die Hufeisen damit dünn eingepinselt. Nach 2 Tagen dann nochmal mit der Bohrmaschine abschleifen und anschließend in Paraffin einkochen.
Also für Hufeisen reicht mir das so. Hab so viele Funde in destilliertem Wasser, deshalb wollt ich hier mal was schnelles ausprobieren. Das ein Wellenrandeisen dabei ist wusste ich damals ja nicht
Das Bild ist zB Hufeisen Nr.2 vor dem Essig aber nach der ersten Reinigung mit der Drahtbürste.
LG Vituch