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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Ein haufen Blei und eine Überaschung

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Avatar  Ein haufen Blei und eine Überaschung  (Gelesen 2219 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
01. April 2012, um 19:45:25 Uhr

Bei bestem Wetter ging's heute wieder mal auf ein Schlachfeld des 5. Koalitionskrieges. Leider erfüllte sich mein Wunsch nicht eine Kanonenkugel zu finden dafür gab's
aussen dem üblichen Blei was ganz anderes. Den kompletten Ladestock einer Muskete Schockiert Leider ist das Material ziemlich angefressen aber 200 Jahre im Boden hinterlassen eben
ihre Spuren. Bin gespannt was Drusus dazu sagt.
Hier die Bilder

Grüße,
Wühler


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(versteckt)
#1
01. April 2012, um 19:49:56 Uhr

 Glückwunsch.....zu deinen funden........ Super

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(versteckt)
#2
01. April 2012, um 19:52:06 Uhr

von mir auch Herzlichen Glückwunsch Super.

gruß,                 Copper

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
01. April 2012, um 19:55:05 Uhr

Ich danke euch für die Glückwünsche

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(versteckt)
#4
01. April 2012, um 22:34:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Bin gespannt was Drusus dazu sagt.
Der gratuliert recht herzlich! Ja, diese Gegend ist wirklich für ein paar Überraschungen gut – wie Du ja weißt, fand vor 2 Jahren mein Kumpel dort einen komplettes Tüllenbajo – leider auch durch den fiesen Boden dort nicht wirklich "neuwertig" Zwinkernd.

Viele Grüße,
Günter


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(versteckt)Themen Schreiber
#5
02. April 2012, um 18:14:02 Uhr

Hallo Günter
Das Fieseste an der Sache war allerdings die Bergung. Das Stück steckte senkrecht im Boden. Da die Rohre der damaligen Waffen über einen Meter lang sind, ahnte ich was mir blühte.
Zunächst das ganze Gerödel abgelegt, Sonde ausgeschaltet und angefangen zu buddeln. Nach 50cm versucht es raus zu ziehen, was jedoch nicht möglich war. Also weitergraben bis sich dieses
wiederspenstige Teil endlich bewegt. Das ging allerdings nur mit Hilfe einer in Streifen gerissenen Stofftasche als Seilersatz, am oberen Ende angebunden, dann an einen starken Ast befestigt und mit hilfe der Hebelwirkung. Da war ich aber schon 80cm im Boden. Schockiert Platt Hast du schon 80cm mit dem Klappspaten im Waldboden gegraben, zum Schluß liegend,  wo dazu noch Steine im Weg sind?
Ich sag dir, meine Arme schmerzen heute noch. Hab ein Bild, das zu Anfang derGrabungsaktion geschossen wurde, angehängt.
Nun stellt sich die nächste Frage. Wie koserviert man das Ding? Im desti Wasser liegt es bereits aber dann? In Paraffin einkochen wird bei der Länge nicht möglich sein. Mittlerweile haben wir beide das
gleiche Problem. Du mit dem Bajo, ich mit dem Ladestock Zwinkernd
Ach ja, bin am .......... mit dabei Zwinkernd

Grüße



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Bild019_1_1_1.jpg
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(versteckt)
#6
02. April 2012, um 20:57:08 Uhr

Hi Wühler,

wow, das war ja echt Arbeit. Ich denke, das 99% der Sondler aufgegeben hätten, da sie nicht gewusst hätten, was das für eine Eisenstange ist. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich wahrscheinlich selbst nicht daran gedacht hätte. Wer um alles in der Welt rammt denn auch seinen Ladestock komplett senkrecht in den Boden???

Praktisch ist ja dass, wenn du dein Ladestock-Konservierungsproblem gelöst hast, mein Tüllenbajo-Problem gleich mitgelöst sein wird – ich warte einfach so lange und hoffe auf deinen bewährten Einfallsreichtum Zwinkernd

Bis bald dann!

Viele Grüße,
Günter 

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
02. April 2012, um 21:20:10 Uhr

Das Entsalzungsbad wurde folgendermaßen gelöst. 1,5m, 40mm HT Abflussrohr mit Verschlussdeckel schnell beim Baumarkt besorgt. Auf 1,1m länge abgeschnitten, Deckel unten drauf.
Desti Wasser mit Natron rein, fertig und Dicht. Offenes Ende mit Plastikfolie und Isolierband verschlossen. Kostenpunkt 3,7€ Wassermenge ~2ltr.
Zum Auskochen fällt jetzt nur noch ein Stück Dachrinne, an den Enden irgendwie aufgebördelt, ein. Als Hitzequelle ein Grill oder mittels Gasflamme. (Natürlich nur im Freien, nicht das ich die Bude abfackele)
Wenn die "Grillzeit" gekommen ist, bekommst Nachricht von mir.
Warum der Ladestock in den Boden gerammt wurde wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Wenn ich den erwische Brutal


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#8
02. April 2012, um 22:33:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Das Entsalzungsbad wurde folgendermaßen gelöst. 1,5m, 40mm HT Abflussrohr mit Verschlussdeckel schnell beim Baumarkt besorgt. Auf 1,1m länge abgeschnitten, Deckel unten drauf.
Desti Wasser mit Natron rein, fertig und Dicht. Offenes Ende mit Plastikfolie und Isolierband verschlossen.
So ist das auch bei meinem Bajo – nur mit einem 10cm Rohr und 5 Litern.

Viele Grüße,
Günter


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(versteckt)
#9
03. April 2012, um 00:54:02 Uhr

Alle Achtung - du machst ja deinem Nickname "Wühler" alle Ehre...und das für einen verrosteten Eisenstab....

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
03. April 2012, um 08:00:46 Uhr

@Gratian
Irgendwie sind wir doch alle ein bisschen  Irre Grinsend

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#11
03. April 2012, um 09:12:49 Uhr

Glückwunsch Wühler ,
Da spiegelt sich die Wahre Leidenschaft zu Hobby !!!!!!
ich denk ich hätte auch nicht erkant was es ist und frühzeitig aufgegeben ,was mir Angst macht !!!!! ich kenne noch lang nicht alles .
lg hans .


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(versteckt)Themen Schreiber
#12
03. April 2012, um 11:55:45 Uhr

Schönen Tag Hans
Ich fürchte die Leidenschaft mutiert mit der Zeit zum Irrsinn.
Scherz beiseite.
Auch wenn es sich nur um einen verosteten Metallstab handelt ist es doch ein Stück Zeitgeschichte die von Tod, Schmerz und Zerstörung zeugt.
Das ist mir die Schinderei wert. Nebenbei hat's auch noch Spass gemacht.

Grüße

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#13
03. April 2012, um 15:02:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
ist es doch ein Stück Zeitgeschichte die von Tod, Schmerz und Zerstörung zeugt.
Und vor allem diese seltsame Fundgeschichte. Das sind doch die Objekte, die man seinen Freunden und Bekannten zeigt und dann geht das philosophieren los – warum rammt jemand das Ding komplett in den Boden? Also das wüsste ich wirklich zu gerne. Wenn da jemand eine Idee hat, raus damit!

Viele Grüße,
Günter


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(versteckt)Themen Schreiber
#14
03. April 2012, um 15:32:38 Uhr

Du wirst doch nicht meine Fundgeschichte in Frage stellen? Schockiert Ich bin Schockiert Grinsend
Das Beste Kommt noch. Ich grub nur, da es sich um ein etwas eigenartiges Eisensignal handeltete. Zunächst war ich unschlüssig den Spaten anzusetzen,
dann dachte ich, was soll's, kostet ja nichts. Hat sich meiner Meinung gelohnt.
Was folgern wir also daraus? "Grabe auf Schlachtfeldern auch nach eigenartigen Eisensignalen"

Bis dann,
Helle

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