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 Funde vom Acker mit Kartätschenkugel?

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Avatar  Funde vom Acker mit Kartätschenkugel?  (Gelesen 771 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
10. März 2015, um 18:43:09 Uhr

Nabend zusammen!

Ich war auch mal wieder los und hab ein paar mir unbekannte Funde mitgebracht. Reiter

1.) versilberter Löffel mit nem Zauberer und dem Namen Carmen
2.) 3 Muskentenkugeln
3.) 3 Münzen (2 Mark 1958, 1 Pfennig 1904, 2 Pfennig Weimarer Republik)
4.) 1 Bleigeschoss (Gewehr 71?) und 1 Karabinergeschoss (2. WK)
5.) Uniformknopf 1. WK (super erhalten Küsschen)
6.) die Kartätschenkugel
7.) eine Art Spinnwirtel

Ich hoffe, ihr könnt mir bei den letzten beiden Funden weiterhelfen. Die Kugel ist aus Eisen und misst etwa 4cm im Durchmesser. Mir ist durchaus bekannt, dass in der Gegend ein Gefecht zwischen Spaniern und Niederländern am Ende des 16. Jahrhunderts stattgefunden haben soll, aber ich weiß nicht genau wo. Deswegen könnte das ein Indiz dafür sein. Die Musketenkugel findet man ja häufig überall, treten aber auf dem Acker vermehrt auf.
Nummer 7 erinnert mich vom Aussehen an diese Plastikdinger, die man an den Speichen von Kinderfahrrädern montiert, damit diese bei der Rotation son Geräusch machen. Glaube aber an eine Spinnwirtel oder so ähnlich. Ist etwa 1,6cm lang und misst 1,6/7cm in der Breite.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe oder Kommentare.

Gruß
Fabian


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(versteckt)
#1
10. März 2015, um 19:40:52 Uhr

Hi Fabian,

es ist eigentlich unmöglich mit Sicherheit zu sagen, ob eine einzelne Eisenkugel eine Kartätschkugel sein könnte, sofern sie nicht von einem Schlachtfeld stammt.

Die Optik passt aber ganz gut zu einem mehrere hundert Jahre altem Stück. Wenn Du noch mehr von denen findest, würde es den Verdacht verhärten!

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
14. März 2015, um 20:36:37 Uhr

Leider scheint es sich nicht um eine Kartätschenkugel zu handeln, sndern um eine Schmiedekugel. Weinen Auf beiden Seiten an gegenüberliegender Stelle, lässt sich eine Art Krater feststellen, wo wohl eine Stange o.Ä. befestigt war, wie hier zu sehen ist: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Schmiedekugel


Dennoch muss dort in der Nähe das Schlachtfeld oder eher Gefechtsfeld sein. Eine weitere Kugel konnte ich im näheren Umkreis nicht finden, leider liegt jeden halben Meter mindestens ein großer Granatsplitter, weil hier tagelang Dauerbeschuss war. Aber ich gebe nicht auf! Rundumschlag

Dennoch danke für die Antwort.

Gruß
Fabian


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#3
14. März 2015, um 21:11:42 Uhr

Das heißt nichts. Ich habe hier französische Kartätschkugeln von ca. 32mm und 130g aus dem 2. Koalitionskrieg, die ebenfalls flache Stellen aufweisen und auf der gegenüberliegenden Seite auch nicht ordentlich rund sind. Das ist einfach das Ergebnis eines schlampigen Gusses.

Viele Grüße,
Günter


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fr-kart-flach1.JPG
fr-kart-flach2.JPG
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(versteckt)Themen Schreiber
#4
15. März 2015, um 00:36:23 Uhr

Dann hoffe ich doch mal, dass es ein schlampiger Guss sein wird. Engel Danke noch einmal für Deine Überlegungen und das Bildermaterial.

Gruß
Fabian

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#5
15. März 2015, um 09:46:39 Uhr

Also ich sage auch das es eine Kanonenkugel ist...Alleine die Gussnaht die Drumherum verläuft sagt mir das es keine Schmiedekugel sein kann...

Hast du denn noch mal die Masse für uns...?

Ich habe übrigens auch eine Kartätsche gefunden von der jetzt ein Bekannter sagt das es auch die Kugel einer Hakebuse sein könnte...


Gruß SpAß'13

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#6
15. März 2015, um 10:06:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von SpAßNutZer´13
Ich habe übrigens auch eine Kartätsche gefunden von der jetzt ein Bekannter sagt das es auch die Kugel einer Hakebuse sein könnte...
Hmm, Arkebusen/Hakenbüchsen hatten i.d.R. Bleikugeln verwendet. Aber es stimmt schon, bei einer Größe wie dem Fundstück hier sind sich auch die Schlachtfeldarchäologen nicht sicher, ob das dann eine Kartätsch- oder eine Vollkugel aus einem kleinen Geschütz ist. Außer man kann sie sicher einer Schlacht ab dem 18. Jh. zuordnen, dann kann man von Kartätsche ausgehen.

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
15. März 2015, um 16:32:19 Uhr

Also die Masse sind 185g und die Maße betragen nach Entfernen des groben Rostes 37/38 mm, kann sich aber noch um ein oder zwei Millimeter verringern. Mich verwundert nur, dass ich auf den Bildern, die ich hier eingestellt habe eine Gussnaht sehe, sie aber nicht real sehen kann.

Gruß
Fabian

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