| | Geschrieben von Zitat von Andy66 der museumsdirektor der region wird sich wiedermal freuen |
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Besser wäre sicher der Gebietsreferent oder die Zweigstelle des LDA.

Ich habe mir nochmals das Bild angeschaut. Das Material der Dechsel ist sicher Amphibolit (Hornblendeschiefer). In Deutschland kommt dieses Material im Schwarzwald, im Fichtelgebirge und im Erzgebirge vor. Deshalb kann man aufgrund der Färbung und/oder der Bestandteile auf den Ursprungsort schließen, was eine wichtige Information für den Archäologen darstellt. Dein Gebietsreferent freut sich deshalb mehr als ein Museumsdirektor.

Bei einer Dechselklinge (oder auch Schuhleistenkeil genannt) steht die Klinge quer zum Stiel, ähnlich wie bei einer Hacke. Die Dechsel wurde deshalb für die Rohbearbeitung von Hölzern verwendet z.B. zum Aushöhlen oder Glätten.
Zum Alter vielleicht noch - typisches neolithisches (jungsteinzeitliches) Werkzeug und damit ca. 4200 (Schnurkeramik) - 7000 (Linienbandkeramik) Jahre alt.
Gruß V.