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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Löffel und Scherbe

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Avatar  Löffel und Scherbe  (Gelesen 661 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
14. Februar 2012, um 16:47:33 Uhr

Hi,

da die Äcker hier schon weitestgehend aufgetaut sind, musste ich heute mal raus. Kann vielleicht jemand den Löffel und die Scherbe zeitlich bestimmen?

Weiterhin habe ich heute meine dritte halbe Pistole gefunden, alles Revolver und der schwach sichtbaren Gravur "Spain" und "España".
Gab/gibt es überhaupt spanische Revolverhersteller? Auf der einen ist noch leicht "Gonzalez" zu lesen. Hätte dabei auch an Spielzeug, Karnevalssachen oder so, gedacht. Allerdings lagen in der Nähe auch noch sieben unverschossene Winchester-Patronen, die sich der Jäger geschnappt hat. Der konnte allerdings auch nichts zu den Revolvern sagen.

Viele Grüße...

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loeffel.jpg
scherbe.jpg
scherbe_1.jpg
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(versteckt)
#1
14. Februar 2012, um 16:59:03 Uhr

  Schockiert Boden aufgetaut??? Bei mir sind gerade die ersten 5 cm
vom Boden weich. Coolen Löfel hat du da gefunden Super,
der ist wenigstens heile und kommt super gut wenn der Res-
tauriert ist. Von der Scherbe müßtest du mal ein neues Bild
machen ist so schlecht zu bestimmen, und eine Größenangabe
wäre nicht schlecht. Ich will auch Suchen.


gruß,                          Copper

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
14. Februar 2012, um 17:09:35 Uhr

Vielen Dank. Naja, nicht überall aufgetaut, aber ich kam mit dem Spaten größtenteils gut rein...letzte Woche war´s dagegen fürchterlich.
Ok, mach ich mal ein neues Bild der Scherbe. 5 x 6 cm ist sie groß.

Gruß, Marco


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#3
14. Februar 2012, um 18:07:24 Uhr

7 unverschossene Winchester-Patronen? Hat der Jäger dir gesagt was er damit vor hat? Bzw. in welchem Zustand waren die Dinger denn?

LG

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
14. Februar 2012, um 18:14:57 Uhr

ja, 7 Stück. Die Hülse vernickelt? Waren silberfarben...die Projektile stumpf, wie abgefeilt, und weißlich verranzt. Hier laufen öfter Jäger rum. Also hab ich einen angequatscht, der hat nur gesagt, dass er die mitnimmt und dann ist er gegangen. Denke da die ganze Zeit drüber nach...war in der Situation aber eher baff.

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#5
14. Februar 2012, um 21:02:15 Uhr

Kann mir vorstellen das man dann erst mal etwas ratlos ist  Zwinkernd.

Mach dir mal keine Sorgen. Also ich hab selbst auch einen Jagdschein und würde mal vermuten, dass er die Patronen fachgerecht entsorgen wird, wenn sie schon so weißlich angerottet sind. Zumindest wird er sie nicht selbst verbrauchen, sofern er nicht gerade ne Meise im Oberstübchen hat.

Was mich wundert ist, dass er die Dinger so kommentarlos angenommen hat. Bevor ich mir fremde Munition in die Tasche stecke, muss schon einiges passieren! Wenn es Winchester-Munition ist, kann es aber natürlich auch sein, dass er die selbst verloren hat und das einfach unauffällig erledigen wollte;). Kann schließlich mal passieren, dass einem was aus der Tasche fällt und Winchester-Patronen sind typische Jagdpatronen.

Glaubst du denn die könnten mit dem Pistolen-Kaliber übereinstimmen? Sollte in der Regel seitlich an der Waffe stehen. Aber wenn die auch so verrottet ist wie du sagst, kann man es bestimmt nicht mehr erkennen oder?

LG

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
14. Februar 2012, um 21:27:02 Uhr

Hi,

ich kenne mich mit Schusswaffen nicht aus, habe lediglich mal Gewehr- und Pistolenmunition gesehen, daher möchte ich behaupten, dass das Munition für eine Flinte war. Bei zwei der gefundenen Revolvern war der Lauf weg, bei dem anderen waren Lauf und Trommel noch da, aber der Griff weg. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die Munition da reingepasst hätte. Hinzu kommt, dass die Pistolen richtig vergammelt waren.

Und dass der Jäger die so kommentarlos eingesackt hat...naja, die Jungs sind hier eher ein wunderliches Völkchen  Smiley Mein Nachbar, ein älterer Jäger, fährt hier immer besoffen Mofa und hat auch bereits mehrmals in den Gärten der Nachbarn gepennt, weil er nich mehr so gut lenken konnte, genießt aber dennoch das volle Vertrauen des Dorfes. Wenn der aber abends auf die Pirsch geht, gehe ich mit meinem Hund nicht mehr raus. Schockiert

Was mich jedoch wunderte, dass die alle förmlich im Kreis beieinander lagen. Das sah für mich nach gezieltem Verstecken aus.

Mal sehen, ob ich noch was höre.

Viele Grüße

Marco

« Letzte Änderung: 14. Februar 2012, um 21:29:55 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#7
14. Februar 2012, um 21:31:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von Raketenaugust
...Weiterhin habe ich heute meine dritte halbe Pistole gefunden, alles Revolver und der schwach sichtbaren Gravur "Spain" und "España".
Gab/gibt es überhaupt spanische Revolverhersteller? Auf der einen ist noch leicht "Gonzalez" zu lesen. ...

Jede Menge in Eiba, Oviedo etc. Spanien ist berühmt für seine Waffen, nicht nur Blankwaffen (Toledo)

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
14. Februar 2012, um 21:49:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Jede Menge in Eiba, Oviedo etc. Spanien ist berühmt für seine Waffen, nicht nur Blankwaffen (Toledo)

Dank Dir, ich hatte bereits mal rumgestöbert, aber relativ wenig herausgefunden. Aufgefallen ist mir mit einigen Vergleichen aus dem Netz die aufwendige Verschnörkelung. Mal sehen, wird sicher nicht die Letzte bleiben  Smiley


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#9
17. Februar 2012, um 19:07:15 Uhr

Hey,
wollt mich noch mal wegen der Patronen gemeldet haben Zwinkernd.

Du sagest die Projektile waren stumpf bzw. sahen aus wie abgepfeilt. Wenn die Projektile vorne an der Patrone stecken, sind die Patronen für Büchsen oder Pisolen/Revolver.

Flintenpatronen sind komplett mit Plastik oder Pappe umhüllt.

Kann mir also gut vorstellen, dass die einem von euren wunderlichen Jägern aus der Tasche gefallen sind Zwinkernd

LG


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#10
17. Februar 2012, um 20:55:25 Uhr

Hallo,

Also Kegelstumpfgeschoss und vernickelte Hülse ist garantiert keine Militärpatrone (waere schon voelkerrechtswiedrig), sondern Jagdmunition. Insofern ist es verständlich, das der Waidmann die sachen gerne und ohne weiteres in die Tasche steckte. So toll ist das nämlich nicht wenn er und/oder seine Jagdgenossen scharfe Mun verstreuen. Insofern entsorgt er es wahrscheinlich lieber selber, nicht das da noch die pol. oder die Jagdbehörde dumme Fragen stellen. Auf jeden Fall wenn er einen Jagdschein hat ist er berechtigt Munition zu besitzen, die Patronen sind nun sein Problem.

Die Spanischen Kracheisen hat wohl jemand entsorgt, immerhin so dass sie unbrauchbar sind. Wenn das Waffenrecht verschärft worden ist, die allierten vor der Tür stehen oder wenn unter Opas nachlass eine seit Jahrzehnte illegale Knarre ist fliegen solche Sachen halt gern in Gebüsche und Gewässer.

Gruss nam

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
19. Februar 2012, um 16:37:01 Uhr

Vielen Dank für Eure Antworten, jetzt bin ich schlauer  Smiley

@nam: hab ich das richtig in Erinnerung, dass Du aus Düsseldorf kommst?

Viele Grüße und besten Dank nochmal

Marco

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(versteckt)
#12
26. Februar 2012, um 23:20:29 Uhr

Hi Marco,

der Löffel dürfte aus der Zeit um 1900 stammen. Wenn Du mir Angaben zur Punzierung machst, kann ich Dir exakt sagen worum es sich handelt. Meine Frau sammelt altes Besteck und kennt sich ziemlich gut damit aus  Smiley

viele Grüsse,

Daniel

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