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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Mein ältester fund:D

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Avatar  Mein ältester fund:D  (Gelesen 784 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
12. Juni 2012, um 23:29:34 Uhr

Hallo,

Ich hab da was hübsches grünes gefunden Lächelnd 

Lag auf oberhalb eines kleinen hangs.Das signal klang erst nach großem eisen aber doch etwas anders und die tiefenanzeige war auf anschlag.

Nachdem ich die ersten 20 cm bewältigt hatte und der pinpointer noch immer kein piepen von sich gab hatte ich schon so ein gewisses gefühl...   Smiley

Das signal wurde nämlich zunehmend positiver und mir war klar das in einer solch enormen tiefe wohl kaum neuzeitlicher schrott liegen kann.

Weitere 20cm tiefer im lehmboden blitzte mir dann schließlich etwas grünes entgegen.

Vorsichtig legte ich das objekt frei und entnahm es dem dem lehmboden.Ich konnte es kaum fassen   Schockiert Schockiert Schockiert

Das war genau das was ohnehin auf meiner fundwunschliste stand.Ein kleines grünes beilchen    Küsschen

Das ist wohl mit abstand das älteste was ich je gefunden habe!

Bei genauerer betrachtung musste ich leider feststellen das die patina sehr instabil zu seine schien und ein teil dieser verabschiedete sich bereits bei der vosichtigen reinigung unter laufendem wasser  Das ist wohl dem sauern boden des nadelwalds zu verdanken.. Unentschlossen

Naja es ist und bleibt ein für mich sehr bedeutender fund   Lächelnd

Ich habe so gut wie möglich versucht die gefühlt einen cm dicke lehmschicht die auf der patina haftet mit skalpell pinsel und zahnstocher so gut es geht zu entfernen.Weiter traue ich mich nicht den lehm und patina scheinen wie mit einander verwachsen zu sein.

Wenn es trotz des bescheidenen zustandes noch möglich ist das beil zu datieren wäre ich dafür sehr dankbar:)


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#1
12. Juni 2012, um 23:36:21 Uhr

Ist entweder ein "Ötzi-Beil" oder Kupferbeil vom Übergang Neolithikum/Bronzezeit. Sehr selten!!

oder der Rest von einem Randleistenbeil

3000 BC oder etwas später ca.

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#2
12. Juni 2012, um 23:47:45 Uhr

Sorry,

ich hätte mal ein paar Fragen zum  korrekten Verhalten bei solchen Fundstücken.

1.) Angenommen, ich habe eine Erlaubnis zu suchen, und finde dann so etwas...darf ich das behalten oder ist das Kulturgut, was ich abgeben muss?
2.) Wenn ich das netterweise abgebe, kriege ich dann Stress, weil ich vielleicht aus Versehen ne Keltensiedlung gebrandschatzt habe?
3.) wenn ich so etwas abgebe, bekomme ich nen Finderlohn oder nur nen feuchten Händedruck?

Wäre nett, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte. Hab mal einen keltischen Amreif gefunden und den dem Völkerkundemuseum in München übergeben. von denen hab ich nie wieder was gehört  Traurig

Gruss, Pathfinder

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#3
12. Juni 2012, um 23:47:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
3000 BC oder etwas später ca.
Fettfingersyndrom  Grinsend wolltest wohl die 2 treffen ,wie  Lächelnd scheint eher Randleistenbeil zu sein und paar Jahrhunderte müssen wir noch abziehen ..........trotzdem supi Fund .....Bronzezeit ist immer gut  Smiley

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#4
13. Juni 2012, um 00:04:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
Fettfingersyndrom  Grinsend wolltest wohl die 2 treffen ,wie  Lächelnd scheint eher Randleistenbeil zu sein und paar Jahrhunderte müssen wir noch abziehen ..........trotzdem supi Fund .....Bronzezeit ist immer gut  Smiley

Brille vergessen oder ist Dein Bildschirm speckig Grinsend

Denke auch es ist ein Randleistenbeil aber Kupferbeile sind nun mal 3000 BC (Ötzi datiert zwischen 3359 und 3105 BC)und die anderen etwas später (2200-1600 BC)wie ich es geschrieben habe.

Du machst bestimmt auch noch eine Buchschließe daraus Lächelnd

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#5
13. Juni 2012, um 00:17:06 Uhr

wie was  Schockiert schreibst gerad die Geschichte um, hä Grinsend ich mach gleich mal Frühbronzezeit daraus .........datiert evtl später als du denkst  Lächelnd

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#6
13. Juni 2012, um 08:20:13 Uhr

hi,

das sieht verdächtig nach einen Randleistenbeil aus der
Bronzezeit aus. Klasse Fund Super Applaus.

gruß,                      Copper Smiley

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
13. Juni 2012, um 13:10:32 Uhr

Danke euch allen:)
Ich dachte im ersten moment auch an ein randleistenbeil nur frage ich mich ob es sich hierbei wirklich um ein wekzeug handelt oder um eine opfergabe.
Das teil kommt mir nämlich etwas zu klein vor um ein werkzeug gewesen zu sein.Wobei die menschen damals ja auch kleiner gewesen sind Huch
Was meint ihr?

gruß,ben

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#8
13. Juni 2012, um 13:14:24 Uhr

Glückwunsch.!!!
Das ist ja mal ein uralter Fund. Super


gruß......Markus

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#9
13. Juni 2012, um 13:47:27 Uhr

Ja etwas klein ist es schon ,aber Randleistenbeile gibts in unterschiedlichsten Variationen für diverse Einsatzbereiche – der Hort von Kläden hat ganzen Satz von unterschiedlichen Typen zu bieten …….leider findet ihn die Öffenlichkeit nicht im Netz und man muss teure Fachliteratur kaufen um ihn zu betrachten ,tja ……
Glaub schon das es Werkzeug war ……was aber nicht heißen soll das es nicht auch Opfergabe gewesen sein kann  …….egal ob Opfergabe, Schrotthort oder das "Andere" ,Bronzebeil liegt meist in guter Gesellschaft – wenn du Glück hast ,wurd noch mehr an die Oberfläche gewühlt (wobei Oberfläche bei dicken Bronzeteilen auch etwas tiefer gehen kann ) und du schaust vielleicht besser noch mal nach Zwinkernd


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#10
13. Juni 2012, um 13:58:00 Uhr

sind coch tolle funde  Zwinkernd

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#11
13. Juni 2012, um 19:10:15 Uhr

Servus, gratulierte! Schockiert ein geiler Fund!

Gruss
Darius

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#12
13. Juni 2012, um 19:46:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pathfinder
Sorry,

ich hätte mal ein paar Fragen zum  korrekten Verhalten bei solchen Fundstücken.

1.) Angenommen, ich habe eine Erlaubnis zu suchen, und finde dann so etwas...darf ich das behalten oder ist das Kulturgut, was ich abgeben muss?
2.) Wenn ich das netterweise abgebe, kriege ich dann Stress, weil ich vielleicht aus Versehen ne Keltensiedlung gebrandschatzt habe?
3.) wenn ich so etwas abgebe, bekomme ich nen Finderlohn oder nur nen feuchten Händedruck?

Wäre nett, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte. Hab mal einen keltischen Amreif gefunden und den dem Völkerkundemuseum in München übergeben. von denen hab ich nie wieder was gehört  Traurig

Gruss, Pathfinder

Frage.... 1.) Angenommen, ich habe eine Erlaubnis zu suchen, und finde dann so etwas...darf ich das behalten oder ist das Kulturgut, was ich abgeben muss?
Antwort.... Wenn es sich um ein Kulturgut handelt wirst du es wohl abgeben müssen....
Frage... 2.) Wenn ich das netterweise abgebe, kriege ich dann Stress, weil ich vielleicht aus Versehen ne Keltensiedlung gebrandschatzt habe?
Antwort.... Das kann gut möglich sein.....
Frage.... 3.) wenn ich so etwas abgebe, bekomme ich nen Finderlohn oder nur nen feuchten Händedruck?
Antwort.... Finderlohn. Ach nein, wo denkst du hin.... Grinsend  Wenn du Glück hast bekommst du einen feuchten Händedruck, wenn nicht vielleicht eine Anzeige....

Fazit..... Reden ist Silber, Schweigen ist Gold......!

Oder besser gesagt, der ehrliche ist immer der Dumme. Winken


« Letzte Änderung: 13. Juni 2012, um 20:26:36 Uhr von (versteckt) »

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#13
13. Juni 2012, um 20:24:07 Uhr

Bitte nicht anfangen, diesen schönen Fundbeitrag in eine Diskussion um Rechtslage, Fundmeldung und Entschädigung umzumünzen. Wer darüber diskutieren möchte, kann gern im entsprechenden Unterforum einen Beitrag dazu eröffnen. Alle weiteren Beiträge in diesem Thread die keinen Bezug zu diesem Fund haben werden gelöscht.

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#14
13. Juni 2012, um 20:34:19 Uhr

Top Fund  Glückwunsch

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