Münzhort

Hallo Allesamt,

Feierabendsondeln - da findet man schon einmal einen Münzhort und dann ist das ein mickriger, der obendrein noch aus Müll besteht. Sechs Adolf-Zinker im Gesamtwert von damals 50 Pfennig. Was hab ich mich gefreut!

Eigentlich nicht mal zeigenswert, aber mich würde interessieren, wie alt der Schlüssel sein könnte, den ich auch mit heimbrachte. Und jetzt sagt bitte nicht, ich soll den erst mal sauber machen, denn diese Arbeit würde ich gerne von der Antwort abhängig machen.

Viele Grüße,
Günter

PS: @Michael: das stammt alles aus unserem (fka "meinem") Franzosenlager, wo ich mal nach langer Zeit mal wieder die Lage sondiert (im wahrsten Sinne des Wortes) habe. Grauenhaft zugewuchert und voller abgehauener Äste – ich habe praktisch nur in den Spuren der Waldarbeiterfahrzeuge suchen können.

Egal Günter, Hort ist Hort 

Ich war ja mit Klaus vor paar Jahren noch mal da, da war die Ecke wo du den Knopf vom Maulwurf bekommen hast schon nicht mehr begehbar, da war das Gras schon kniehoch. Das war nach einem großen Sturm, da sind da bestimmt 20 Bäume umgefallen und lagen kreuz und quer.  Da gings nur noch im "Knopfwald" und am Bach.

Michael sagt es !!! Trozdem ein Hort   

Bei dem Schlüssel wäre ich bei 18/19jhdt.

Hallo,
der wäre von ca. 1900:
 

Um 1800 wäre mir natürlich lieber bei dem Schlüssel, denn dann hätte er evtl. was mit Napoleons Soldaten zu tun.

Ich glaube, ich lyse das Ding einfach doch mal. Vielleicht kann man dann mehr sagen.

Viele Grüße,
Günter

Weiß ja nicht was so eure Definition von "Hort" ist, aber ich stelle mir darunter einen vergrabenen Topf voller Münzen vor. Nicht sechs ausgelutschte Adi-Zinker die vor 70 Jahren jemandem aus der Tasche gefallen sind.

Den Schlüssel schätze ich auch so Anfang 20stes. Kommt hin.


Nichts für ungut  

Geschrieben von Zitat von Helikaon Weiß ja nicht was so eure Definition von "Hort" ist, aber ich stelle mir darunter einen vergrabenen Topf voller Münzen vor.

Ich glaube mal gelesen zu haben, dass in der Archäologie ein Münzhortfund bei deutlich weniger Exemplaren beginnt. Wahrscheinlich auch, um schneller das Schatzregal zücken zu können.

Viele Grüße,
Günter

Bei uns gilt ein Münzhortfund erst ab 500 Stk. Aber darum gehts ja nicht.

Gruss John

Eigentlich wollte ich ja auch nur anmerken, dass man da schon mal das Glück hat, einen Verlustfund (ein Depot war das wohl nicht ) von mehr als einer Münze zu machen und dann muss es ausgerechnet der größte Schrott sein.

Viele Grüße, 
Günter

Da bist Du nicht der Einzige. Habe letztens auch Schweizermünzen gefunden. Leider 10, 20 und Rappen.
Absoluter Schrott. Habe die letzten Signale am selben Ort gar nicht mehr gegraben. Da hätte ich deine doch lieber gehabt. Da ist wenigstens noch Geschichte dahinter, wenn auch schreckliche. 
Gruss

Zum Schlüssel kann ich leider nichts beitragen.
Zu den Münzen,  die sind Schrott.  Aber solche Münzfunde nehme ich zum Anlass,  die Umgebung zu untersuchen.  Gelegentlich findet man andere Gegenstände aus der Zeit.

Solche "Horte" sind häufiger als man denkt, hatte auch schon einige Portemonnaies mit DDR-Pfennigen oder Weimarer-Republik-Münzen gefunden.

Nach dem englischen Treasure Act von 1996 fängt ein Hort schon bei zwei Münzen an:
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Genau so einen Hort hatte ich auch schon.Braucht kein Mensch.
Aber wenigstens noch erkennbar.

Gruß

Tja, ob der Hort aus Zinkern oder Goldmünzen besteht, das lässt sich nicht beeinflussen, doch liegt darin auch nicht der Reiz unseres Hobbys 

Also ich würde mich auch über solche Horte freuen.