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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Neuer Abend - neuer Acker

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Avatar  Neuer Abend - neuer Acker  (Gelesen 1557 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
27. April 2011, um 23:13:39 Uhr

Heute abend sollte noch ein wenig Gassi gehen mit Deus auf dem Programm stehen. Auf dem bisher meistbesuchten Acker keimt der Mais in Hochgeschwindigkeit, mein Plombenacker wurde heute mit frischer Gülle bestückt, also auch nicht grade ein Fall für mich.
Dann gabs da noch einen dritten Acker, den ich in der Vergangenheit schon recht erfolgsarm besucht hatte, aber halt noch nicht mit dem DEUS.
Leider war der gar nicht so schön gepflügt. wie er von weitem aussah, sondern nur oberflächlich gegrubbert - und Mais lag auch hier schon im Boden.
Dennoch begann ich die Sonde zu schwenken und fand auch gleich das erste Objekt - eine rostige Axt.
Danach setzte sich das Fundspektrum abwechselnd aus Aluminiumblech in allen Schattierungen, Folien, Dachdeckerblechstückchen in Kupfer und Zink, Schnapsdeckeln zusammen, die mich auf Trab hielten - aber verständlicherweise keine Begeisterungsstürme hervorriefen.
Erst 30 quälende Minuten später wanderte die erste Münze in die Fundtasche, etwas aus Kupfer, kurz danach der Knopf mit Blumenmotiv.
Weiter weg vom Feldrand war nicht mehr viel Müll, aber noch genug, um viele unnötige Bückübungen zu verrichten. Insbesondere diese Kupferblechfetzen scheinen auf dem ganzen Acker verteilt zu sein.
Endlich mal wieder ein Signal, um ein massives "Was ist das?"  aus dem Boden zu holen - dieses vermutlich bronzene Ding in Hakenform, bei dem ein Ende abgebrochen scheint und einen kleinenHohlraum (der vermutlich die Ursache für den Bruch war) hinterlassen hat.
Da es dunkel und später wurde, ging es nun zurück Richtung Tretomobil.
Jedes Signal entpuppte sich als Schrott.
Doch dann, nur 50 Meter vor dem Ende, gab es noch mal Signal - und auf einer Fläche von etwa einem Quadratmeter tauchten erst die 2 1/2 Silbergroschen, dann die Plombe und schließlich noch die 10 Reichspfennig auf.
Leider wirkt die Silberne nach der Reinigung reichlich pickelig, also wohl kein besonders gutes Silber.
Aber immerhin - die Silbersträhne hat gehalten, wenn auch nur geradeso.
Die kupferne Münze ist auch seltsam, die Schreibweise III PFENING habe ich so noch nicht gesehen. Die Jahreszahl könnte 1845 oder 1815 sein.

Einen Vorteil hatte der Acker - eine öffentliche Mülltonne stand direkt am Rand  Cool

Viele Grüße vom
Hauptmann a.D.


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« Letzte Änderung: 27. April 2011, um 23:15:17 Uhr von (versteckt) »

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#1
28. April 2011, um 07:52:02 Uhr

der Silbergroschen ist doch ne Wucht Super.


Gruß,           Copper

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#2
28. April 2011, um 14:06:14 Uhr

375er Silber, aber gute Erhaltung.

Weiterhin gut Fund
 Suchen

MFG

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
28. April 2011, um 14:15:09 Uhr

Die "Pickelbildung" ist also beim 375er normal?

Ansonsten interessiert mich vor allem dieses hakenartige Objekt - könnte das ein Bruchstück einer Fibel sein? Oder doch etwas ganz anderes?

Das III Pfening-Stück dürfte eines in dieser Art aus Wismar sein: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Viele Grüße vom
Hauptmann a.D.

« Letzte Änderung: 28. April 2011, um 14:19:51 Uhr von (versteckt) »

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#4
28. April 2011, um 14:19:45 Uhr

das hakenartige ist ein Schnallenfragment des 17. Jhdt.

Gruß Feldbegeher

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#5
28. April 2011, um 15:28:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von Feldbegeher
das hakenartige ist ein Schnallenfragment des 17. Jhdt.

Gruß Feldbegeher

Jep, genau. Dürfte so ähnlich wie die 2. in der zweiten Reihe ausgesehen haben.

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
28. April 2011, um 15:31:46 Uhr

Danke - wär ich im Traum nicht drauf gekommen :-)

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#7
28. April 2011, um 18:31:36 Uhr

Hallo Hauptmann !
Gratuliere,die Strähne hält !
Pfenning war schon die übliche Schreibweise,damals.  Zwinkernd

Grüße Marco

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#8
28. April 2011, um 20:45:46 Uhr

Also ich find den Silbergroschen toll. Auch wenn er ein paar beulen hat.  Zwinkernd

Gruß
Hannibal

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
28. April 2011, um 23:29:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wanderfalke
Pfenning war schon die übliche Schreibweise,damals.  Zwinkernd

aber doch nicht mit einem N - "PfeNing"

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#10
30. April 2011, um 18:37:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hauptmann aD
Die "Pickelbildung" ist also beim 375er normal?

Normal würde ich eher nicht sagen. Das kommt sicher auf die Bodenverhältnisse an. Ich hatte vor kurzem auch so einen gefunden, allerdings von 1864. Der sieht aber schon ein bisschen besser aus deshalb wundert mich auch die Silbergehaltsangabe von 375.
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http://www.detektorforum.de/smf/index.php?topic=23618.msg194278#msg194278

MfG koltowski

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#11
01. Mai 2011, um 10:45:41 Uhr

@ koltowski.blink

Also laut meiner Fachliteratur von Arnold/Küthmann/Steinhilber ... Auflage 2010 ist meine Silberangabe zu 100% I.O.
Also erstmal nachschlagen bitte...  Frech
Und ja wenn der lange in der Erde liegt kann er noch schlimmer aussehen! Bei dem Silbergehalt, VERSTÄNDLICH...  Weise

Grüße

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#12
01. Mai 2011, um 17:57:17 Uhr

Hab ich in irgendeinem Wort erwähnt dass deine Angabe falsch ist?  Huch
Locker bleiben!

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(versteckt)
#13
04. Mai 2011, um 22:29:08 Uhr

@ koltowski.blink          "deshalb wundert mich auch die Silbergehaltsangabe von 375"  Nono
Ich habe doch freundlich und Sachlich geantwortet, es wurde nur mit deiner Aussage "indirekt" an der meinen gezweifelt... So Nicht --> Ich bin locker...
____________________________________

Trotzdem ein super Fund.
Weiterhin viel Spaß und Erfolg.
Grüße

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#14
05. Mai 2011, um 14:29:46 Uhr

Ist gut du hast recht!
Ich habe etwas überreagiert, auch wenn ich es so gemeint war.
MfG koltowski

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