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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Saisonstart 2021

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Avatar  Saisonstart 2021  (Gelesen 3327 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
01. Februar 2021, um 22:33:47 Uhr

Hallo Allesamt,

gestern begab ich mich in eigentlich abgesuchtes Gebiet, "mein" ehemaliges Franzosenlager. Aber direkt nach dem Winter sind halt doch ein paar Stellen besser besondelbar, die ansonsten zugewuchert sind. Und der Boden war obendrein optimal feucht.

Und so bin ich mit der Ausbeute von drei Stunden ganz zufrieden. Als Beifund ein Silbermünzlein, das ich noch nicht hatte sowie als Hauptfunde ein Revolutionsknopf und zwei 17er Linieninfanterieknöpfe in suboptimaler Erhaltung - aber, ey, das sind "Napoleon-Knöpfe", die schon Austerlitz erlebt hatten! Und selbst zwei der neun Musketenkugeln sind interessanter, da sie gezogen wurden. Wahrscheinlich von Wächtern nach der Wache.

Ich hatte schon deutlich schlechtere Tage und vor allem Jahresstarts.

Viele Grüße,
Günter


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(versteckt)
#1
01. Februar 2021, um 23:06:26 Uhr

Fängt schon mal besser an, wie es letztes Jahr aufgehört hat Super
So suboptimal find ich die Knöppe jetzt nicht.

Grüße Winken

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(versteckt)
#2
01. Februar 2021, um 23:22:33 Uhr

Na das ist ja ein Ding und dann gleich so viele Schockiert
Irgendwie kommt da immer noch was, ist ja echt interessant und dann auch noch 17er Grübeln Sind ja mittlerweile doch schon einige Zahlen gekommen. In welcher Ecke lagen die denn ? Wie siehts denn da jetzt aus, war mit dir ja das letzte mal da.
Glückwunsch zum tollen Saisonstart Super

LG Michael

« Letzte Änderung: 01. Februar 2021, um 23:50:43 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
01. Februar 2021, um 23:23:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bolzenkopf
So suboptimal find ich die Knöppe jetzt nicht.

Die sind schon okay - ich bin da halt ein bisschen von Österreich verwöhnt, wo die teilweise wie gemalt rauskommen.

Naja, es ist allerdings auch die Version ohne Kreuzöse, die evtl. nicht in Frankreich gefertigt wurde. Da habe ich auch schon 53er und 92er in Österreich gefunden, die auch keine (homogene) Patina entwickelt hatten.

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)
#4
02. Februar 2021, um 09:05:45 Uhr

Würde gerne mal wissen warum die Löcher in den beiden Kugeln sind ? wohl 
vom Kugelzieher? 
MfG  Smiley

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(versteckt)
#5
02. Februar 2021, um 12:14:14 Uhr

Da sieht man mal wieder, nichts ist wirklich abgesucht. 
Gruß Tigersteff

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
02. Februar 2021, um 12:27:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Nespora
Würde gerne mal wissen warum die Löcher in den beiden Kugeln sind ? wohl
vom Kugelzieher?

Richtig. Da haben, da es sich um ein Lager ohne jegliche Kampfhandlungen handelt, mit großer Wahrscheinlichkeit Soldaten nach der Wache ihre Musketen wieder entladen. 

Und falls jetzt jemand denkt, es wäre doch viel einfacher, sie abzufeuern: Laufreinigen macht keinen Spaß. Zwinkernd

Viele Grüße, 
Günter

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(versteckt)
#7
02. Februar 2021, um 18:32:54 Uhr

Hallo Drusus Winken

hab da auch mal eine Frage Nullahnung
Als erstes kam ja das Pulver in den Lauf. Dann wurde das Schusspflaster oder auch Kugelpflaster aufgelegt und dann kam die Kugel.
Wenn die Kugel gezogen wurde, was war mit dem Schusspflaster und dem Pulver? Oder wurde kein Schusspflaster verwendet?
Wurden die gezogenen Bleikugel wieder so benutzt, wahrscheinlich ja, denn Munition war, denke ich, keine Massenware.

Gruß FK

P.S. schöner Saisonstart Super

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(versteckt)
#8
02. Februar 2021, um 18:34:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus

Laufreinigen macht keinen Spaß. Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter
Da kann ich ein Lied von singen.

Hinzugefügt 02. Februar 2021, um 18:42:36 Uhr:

@Findlkind
In glattläufingen Musketen werden Rollkugeln verschossen.
Man nehme die fertig abgepackte Patrone aus der Tasche und beißt das Ende gegenüber der Kugel auf.
Ein kleiner Teil des Pulvers kommt auf die Pfanne. Der Rest, samt Papier und Kugel von vorne in den Lauf.
Das mit dem Ladestock gut verdämmt, fertig.

Gruß

« Letzte Änderung: 02. Februar 2021, um 18:42:36 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#9
02. Februar 2021, um 18:48:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Der Rest, samt Papier und Kugel von vorne in den Lauf. Das mit dem Ladestock gut verdämmt, fertig.

Danke Wühler
aber was ist mit Papier und Pulver, wenn die Kugel gezogen wurde[nullahnung]
Wird dann einfach drauf geladen?

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(versteckt)
#10
02. Februar 2021, um 18:53:59 Uhr

Für's Papier gibt es den berühmt berüchtigten Krätzer. Das Pulver rieselt von selbst raus. Das war und ist im eigentlichen Sinne kein Pulver sondern kleine Körner.

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(versteckt)
#11
02. Februar 2021, um 18:57:37 Uhr

Vielen Dank Wühler

und wieder was gelernt Super

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(versteckt)
#12
02. Februar 2021, um 21:12:04 Uhr

Die Wachkugeln sind Klasse! Schöner Fund, Drusus!

Gruß
kugelhupf

(versteckt)
#13
03. Februar 2021, um 12:37:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Geschrieben von Zitat von Nespora
Würde gerne mal wissen warum die Löcher in den beiden Kugeln sind ? wohl
vom Kugelzieher?
Richtig. Da haben, da es sich um ein Lager ohne jegliche Kampfhandlungen handelt, mit großer Wahrscheinlichkeit Soldaten nach der Wache ihre Musketen wieder entladen.


Es gab in die zeiten auch schön chemischen kriegsführung.
Da würde scheisse in so ein loch gestellt. Das gab Entzündung. Kranke soldaten.
 (ist wirklich google wenn du es nicht glaubst)

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
03. Februar 2021, um 14:15:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von partyrabbit
Es gab in die zeiten auch schön chemischen kriegsführung.
Da würde scheisse in so ein loch gestellt. Das gab Entzündung. Kranke soldaten.
 (ist wirklich google wenn du es nicht glaubst)

Mag sein, aber nicht hier. Zum einen sind die Löcher sehr klein und man sieht das durch den Wurm (Kugelzieher) entstandene Gewinde und zum anderen stammt der Fund aus Friedenszeiten zwischen zwei Konflikten.

Aber darüber hinaus kann ich mir einen zusätzlichen Nutzen einer "verseuchten" Kugel nicht wirklich vorstellen. Wer von einer normalen Musketenkugel verwundet wurde, war außer Gefecht und endete nicht selten als amputierter Krüppel. 

Viele Grüße, 
Günter

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