Hallo !
Als am vergangenem Wochenende meine Wege wieder in die Heimat führten ( Berchtesgardener Land ),
dachte ich in erster Linie an die Lieben, die es zu besuchen galt.
Allerdings kennt ihr das sicher auch:
- Man trifft alte Bekannte, erzählt von seinem neuen Hobby ... und schon steht man bis zu den Knien im Dreck ;-)
Allerdings was ich dort nach zwei Stunden Demonstration in Händen hielt, hätte ich nie geahnt.
Meine bisher älteste Münze (1614) kam, quasi als Nervenzerreißprobe unter 2 Hufnägeln und 1kg Eisen hervor.
Ablauf: Zunächst mal rein ins Wäldchen, und ab zur
alten Kalkbrenne: 1923 -> 200 R-Mark, 1 Schnalle, 1 Lasche, 2 Zeltheringe, etl. hässliche Aluknöpfe der Bundeswehr und deren weiterer Schrott
ab ins Feld: 1939 -> P.v.Hindenburg ( Zwischen Waldrand mit Marienmarterl und Ackerrand )
-> 1kg Eisengewicht
1614 -> Silber m.A.
Soli Deo gloria vorne und
M.C.P.R.V.B.D.S.R.I.A.E.E hinten
1875 -> 2 Reichspf. und dazu 2 Knöpfe

1 Gurt Flak-Munition -> Selbst der feuchte Inhalt, einer zerpflügten Hülse war noch zündfähig und
1 Astra-Pistole wurde gemeldet.
So, genug gequackt - dies waren nun meine 1000 gelaufene Meter ( Form= ? ) und die darunter verborgenen Funde.
Traurig war ich am Ende nur, ob der Mengen an Müll, welche in 10 J. Winterbiwak d. Gebirgsjäger "verlorengehen".
Falls jemand bei Betrachtung der Münzen, Name und Rechenwert derer mit Aufschrift 1614 n.Chr. bekannt ist, bitte kurz antworteten- Danke!
Hoffe ihr findet gefallen an Schilderung und Fundkomplex.
[applaus]Danken möchte ich an dieser Stelle kurz meinem treuen Freund und Landwirt, der mich einmal mehr, auf den rechten Weg gebracht hat.