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 Armbrustbolzen reinigen & konservieren - aber wie?

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Avatar  Armbrustbolzen reinigen & konservieren - aber wie?  (Gelesen 1325 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. September 2023, um 23:39:40 Uhr

Liebe Gemeinde,
 
 Nach einigen Jahren ist es mir endlich geglückt – mein erster Armbrustbolzen! Und im selben Loch noch acht weitere.
 
 Die Stücke lagen am Ufer eines Flusses, wohl meistens im Feuchten. Wie man sieht, sind zahlreiche kleine Steine und auch einige Nägel festgerostet.
 
 Wiewürdet Ihr weiter vorgehen? Im Moment liegen die Stücke nur grob abgebürstet im Wasserbad mit ganz normalem Leitungswasser.


Hier mal die Fotos:


Hinzugefügt 13. September 2023, um 23:44:17 Uhr:

Wie geht’s nun weiter? Ich hab das Forum schon gut durchforstet, bin dabei auf diesen uralten Thread gestossen: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.detektorforum.de/smf/mittelalter_funde/schoner_armbrustbolzen-t82147.0.html;highlight=armbrustbolzen

 
 DieErgebnisse gefallen mir sehr gut – nur, wie komme ich dahin?
 
 Vorläufiger
Plan:

 -1,5Jahre in destilliertem Wasser mit pH 13,2 (mittels Na-Hydroxid)
 -mech.Reinigung bzw. Bearbeitung mittels Dremel
 -wieder1 Jahr ins destillierte Wasser mit hohem pH wie oben
 -Konservierenmit Paraloid B-72
 
 Wasmeint Ihr? Hab schon einiges an Eisen gereinigt bzw. konserviert, aber Lyse fällt hier aus, nur ins Wasserbad einlegen reicht bestimmt nicht, und die gute alte Wachsmethode zum Konservieren scheint mir bei den Stücken vielleicht zu wenig langlebig. Möchte mich ja auch mal weiterentwickeln Zwinkernd



Am Dremel bin ich ein echter Mika Häkkinnen, aber Paraloid, Cosmoloid, Araldit 2020 etc. sind für mich leider noch Fremdwörter. Brauchts hier Araldit 2020 zum Festigen vor dem Dremel? Oder alles noch zu früh zu sagen?


Freu mich über Ideen!


Danke!


-G



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32323.jpg
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« Letzte Änderung: 13. September 2023, um 23:44:17 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#1
14. September 2023, um 05:40:44 Uhr

Toller Fund! Sind auch noch großteils in scheinbar gutem Zustand.
Also da würd ich als ersten Schritt gleich mit dem Dremel den ganzen Rost und die Anhaftungen entfernen und dann erst ins NaOH Bad. Wieso man erst den den Rost und Dreck monatelang einlegen soll leuchtet mir nicht ein.

Ich habe sowas im Anschluss immer in Paraffin eingekocht und nicht Paraloid verwendet aber das ist Geschmackssache.

LG

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(versteckt)
#2
14. September 2023, um 09:03:36 Uhr

...viel zu viel Geschiss, wie Vituch schon sagt : Rost und Dreck mechanisch so gut wie möglich entfernen.

   Dann erkennt man auch wo es lohnt weitere Maßnahmen vorzunehmen. Sollte danach ein nur noch frag-

   mentarisch erhaltener Bolzen erhalten sein, kann der getrost in die Tonne.

   Grüsse   Winken

Online
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#3
14. September 2023, um 18:56:56 Uhr

Hier einmal eine sehr gute Zusammenfassung, ich persönlich bin ein Freund des "Waschverfahrens":

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Als finish mache ich es wie es "Bolzenkopf" hier einmal im Forum geschrieben hat ( siehe Bildanhang ).


Michel  Winken


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Bolzenkopf.jpg
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(versteckt)
#4
14. September 2023, um 20:40:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hansguckindieluft
Als finish mache ich es wie es "Bolzenkopf" hier einmal im Forum geschrieben hat ( siehe Bildanhang ).
Tannin muss man mögen. Die Objekte sind halt im Anschluss nicht einfach nur abgedunkelt, sondern schwarz. Dafür ist das ein guter Schutz, den ich bei filigraneren oder bereits recht angeschlagenen Objekten auch oft verwende.

Online
(versteckt)
#5
15. September 2023, um 18:28:24 Uhr

Ich muss noch dazu sagen das Paraloid ist sehr schnell trocknend und sollte zügig verarbeitet werden. Ansonsten habe ich bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht, auch mit dem Zappon Lack.


Michel  Winken

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