| | Geschrieben von Zitat von Sondierer Hallo,
...in einer Glut würde ich da niemals machen. Wenn nur in dafür vorgesehen Öfen die eine gleichmäßige Temperatur erzeugen und das Objekt gleichmäßig aufheißen. In der Glut wie Du es gemacht hast wird die Oberfläche erst mal viel schneller heiß als das innere der Kugel (dass noch ungleichmäßig) und Du bringst je nach dem mit was die Glut erzeugt wird auch noch Kohlenstoff in das Material ein. Im Grunde hast Du die Oberfläche der Kugel gehärtet und dann kann es leicht zu rissen kommen weil das Gefüge in der äußeren Schicht sich geändert hat und so Spannungen entstehen.
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ich mecker ungerne, aber diese Aussage treibt mir Tränen in die Augen :-(
Wie hatte man vor Jahrhunderten geschmiedet und gegossen? sicher nicht mit einem Hochofen,
Das Prinzip einer Schmiedeesse ist eine Glut von unten mit sehr hoher hitze also nichts anderes wie ein Feuer wo die Glut unten liegt.
Ich bin gelernter Schlosser und arbeite in einem kleinen Betrieb mit einer Schmiede, wir härten auch und unser Junior macht viel mit Damast.
Es kann sein das die Kugel bei der Herstellung nicht richtig verarbeitet wurde, die Schmelztemperatur zu kalt war und sich dadurch Harrisse gebildet haben bzw das Metall sich nicht richtig gebunden hat, und die Risse nun nach etlichen Jahren durch Wasser, Rost und Deine Wärme aufgesprungen sind.
Härterisse von Deiner bearbeitung, schliesse ich aus, denn ich denke nicht das Du die Kugel mit Wasser oder Öl abgeschreckt hast.
Klar es gibt auch die Luftaushärtung aber da hab ich auch noch nicht erlebt das sich solche Risse gebildet haben.
Sollte heut keine gescheite Erklärung kommen frag ich morgen mal mein Chef ( gelernter Schmied )
@ mefdel,
ja aber bei Stahl ist das eher die Seltenheit das solche Risse auftauchen, es sind dann eher kleine Haarrisse, und dann reissen normalerweise die verbindungsstellen/Schweissnähte.
Bei Aluminium spielt es eine Sehr grosse Rolle wenn man dickeres Material beim Schweissen nicht vorglüht.