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 BALLISTOL-----Wundermittel?

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Avatar  BALLISTOL-----Wundermittel?  (Gelesen 3564 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
18. Februar 2013, um 19:36:03 Uhr

Moin Kollegen,

habe hier des öfteren mal gelesen das manche , speziell für Münzen, Ballistol benutzen.

Habe mir auch mal ein Fläschen geholt. Bevor ich es aber sinnlos vergeude wollte ich mal fragen wofür und vor allem wie ihr es anwendet.

Bis zu welchem Verschmutzungsgrad kann ich es bei Münzen anwenden und vor allem wie reinige ich Münzen damit?

Gruß Pomo  Winken

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(versteckt)
#1
18. Februar 2013, um 19:49:55 Uhr

hallo,
es gibt im net ein ausfuerliches datenblatt,das oel ist sogar im lebensmittelbereich
zugelassen.ich benutze es auch zur holz/lederpflege.
gruss ingo

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#2
18. Februar 2013, um 19:55:59 Uhr

Also ein Wundermittel ist das sicher nicht. Hab's mal auf Kupfermünzen aus dem 19. Jh. angewendet - einfache Verschmutzungen löst das schon, aber keine festeren Verkrustungen. Und danach muss man die Münzen noch in Aceton einlegen, um das Zeugs wieder runter zu bekommen, es sei denn, man mag sie dunkler.

Viele Grüße,
Günter

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#3
18. Februar 2013, um 19:57:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pomoraner
habe hier des öfteren mal gelesen das manche , speziell für Münzen, Ballistol benutzen.

Das "wie" würde mich auch interessieren. Benutze z.Zt. Oliven Öl und Zitrone in Kombination.


Lanzelot

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#4
18. Februar 2013, um 20:09:18 Uhr

ich lege römische follis (waldfunde) über eine oder zwei nächte in ein schnapsgläschen und gebe soviel balistol dazu, dass die münze gerade bedeckt ist. so verbraucht man nicht so viel. tags drauf reinige ich mit dem glasfaserpinsel. andere rühren das balistol direkt auf der münze mit einem pinsel schaumig. auch das geht. allerdings sagt man, dass balistol die patina angreift. mag sein, bei mir nicht! das dunkle steht den bronzemünzen hervorragend. die arbeit mit dem glasfaserstift ist dennoch sehr mühsam...

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
18. Februar 2013, um 20:38:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von wavesport
tags drauf reinige ich mit dem glasfaserpinsel

Genau so etwas wollte ich wissen.  Zwinkernd

Hatte nämlich überlegt was man zum " bürsten " nehmen soll.

gibt es noch andere Alternativen?

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#6
18. Februar 2013, um 20:57:11 Uhr

glasfaserstift find ich nicht schlecht, wobei ich manchmal den eindruck hab, dass man schon bisserl details verliert. am besten immer noch mechanisch unterm präpariermiskroskop und davor übernacht in warmem spüliwasser einweichen.

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#7
18. Februar 2013, um 21:30:39 Uhr

Hmmmm,

ich muß gestehen, ich kenne Ballistol noch aus den 80igern des letzten Jahrhunderts. Das "neue" Ballistol, was ich letztens gekauft habe, ist definitiv nicht so, wie früher.

Der Geruch ist völlig anders und auch die Verarbeitung ist nicht identisch.

Ich habe läuten hören, das Ballistol heute auch säureanteile enthält und bei längerer Standzeit auf dem Objekt harzt.

(Info von einem Waffensammler)

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#8
18. Februar 2013, um 21:38:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andreas_H
Ich habe läuten hören, das Ballistol heute auch säureanteile enthält und bei längerer Standzeit auf dem Objekt harzt.

Kann ich bestätigen, ich nehme für meine Schwerter zur Rostvorsorge nur noch Kamelienöl.
Ballistol ist zum reinen Rostschutz nicht so mein Ding. Zur Reinigung mags gut sein - aber auch hier mach jeder seine eigenen Erfahrungen und hat seine eigenen Favoriten.

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#9
18. Februar 2013, um 21:40:49 Uhr

ich mag den geruch: hat sowas von pernod oder ouzo... bei den glasfaserpinseln fällt mir zur zeit ein großer qualitätsunterschied auf. ich habe eine ganze menge hier, die viel zu weich sind. damit macht das reinigen wenig freude. meine ersten lieferungen waren da schon brauchbarer...

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#10
18. Februar 2013, um 21:45:22 Uhr

Ich bin auch absoluter Ballistol Fan  Küsschen

Meine Messer öle ich darin, wegen des Geruchs und der Lebensmittelneutralität.
bei leichten Verbrennungen hilfts auch gut.

Aber meine Bronzemünzen kommen in Säurefreies Maschinenöl, centralin.
Aber das nur wenns nötig ist.
Eisen gegen rosten ölen, da gibts nix besseres als Ovatrol Öl, das ist der Hit.

Gruß Eiche

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#11
18. Februar 2013, um 21:49:43 Uhr

Hy Eiche,

ja, Ballistol war auch immer mein Favorit, nur dieser völlig andere Geruch heute....da ist doch bestimmt was an der Zusammensetzung geändert, oder bin ich   Irre
  Smiley

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#12
18. Februar 2013, um 22:14:04 Uhr

...Ich habe früher viel Ballistol benutzt, aber mittlerweile hat es bei mir Hausverbot. Die Ätherischen Öle stinken nicht nur, sie greifen auch so manches Material an. Leder wird brutal dunkel und hellt auch nicht wieder nach, ausserdem scheint es entgegen der Beschreibung Leder sogar anzugreifen. Zwei Lederriemen sind erst weich geworden, später aber verhärtet und gebrochen, eine Leder-Anknöpflasche ist irgendwie "faserig" geworden  Ärgerlich. Metalle laufen an, Patina wird sehr Dunkel und wird auch manchmal angelöst. Silber ist nach der Behandlung schnell wieder angelaufen usw.. Mag sein dass es zum Flintenreinigen brauchbar ist, aber zum Restaurieren und Pflegen von wertvollen alten Materialien würde ich niemals Ballistol benutzen Verlegen

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
18. Februar 2013, um 22:18:03 Uhr

Ist schon Interessant was für unterschiedliche Resonance Ballistol hat.

Da werde ich es wohl wie jeder neuling halten... Erfahrungen sammeln mit nicht so wertvollen Stücken 

Danke für die Info´s
 Smiley

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#14
18. Februar 2013, um 22:42:06 Uhr

Ich bin absoluter Balistol-Fan...benutze diese Oel immer als erste Wahl...nicht nur bei Metall...habe immer gute erfahrungen damit...außerdem riecht es wirklich guuuuut.
 Smiley

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