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 Farben auffrischen , Orden , Azeichen...

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Avatar  Farben auffrischen , Orden , Azeichen...  (Gelesen 1032 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
17. Januar 2014, um 14:22:51 Uhr

hallo leutz,

hat einer einen kleinen tip wie man alte farben von orden und abzeichen auffrischen und/oder die farbe wieder "etwas" reaktivieren könnte...


gruss

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#1
17. Januar 2014, um 14:31:03 Uhr

Hallo,

kommt drauf an was du hast, mit Oxalsäure erreichst du meiner Meinung nach das beste Ergebnis.


Grüsse Schaufelschwinger

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#2
17. Januar 2014, um 14:34:48 Uhr

Original belassen und mit Waffenöl Ballistol etwas einreiben

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
17. Januar 2014, um 21:30:16 Uhr

eigentlich bin ich ja auch der meinung , weniger ist oft mehr und in meinen anfangszeiten und anfangsversuchen ist auch das ein oder andere stück
den reinigungs und restaurationsversuch zum opfer gefallen...

aber bei zwei drei seltenen stücken würde ich doch hier eine teilrekonstruktion in form von farben wieder zum strahlen bringen vornehemn ....

@schaufelschwinger
oxalsäure ist mir eigentlich nur ein begriff aus der eisenrestauration....hab ich sogar hier ....
aber nach der behandlung waren die eisenteile auch schön dunkel.

oxalsäure wird ja auch als leichtes bleichmittel eigesetzt darum kann ich das jetzt nicht ganz nachvollziehen wie es die farben eines orden wieder reaktivieren kann

könntest du da etwas mehr ins detail gehen...
z.b. wieviel prozentige lösung muss ich mir anmischen und wie lange ist die einwirkzeit? muss ich die säure danach neutralisieren ...
als material wäre eine kupferlegierung(grundplatte) wo drei farben verblasst sind: gold,schwarz , rot ...

würde da die oxalsäure was bringen ...
wäre schön wenn du nen link hättest oder doch etwas näher beschreibst...

danke

gruss

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#4
19. Januar 2014, um 00:36:43 Uhr

Geht's dir da um dein Jungvolkabzeichen?
Da wäre ich vorsichtig mit Oxalsäure, die nimmt dir die komplette Oxidschicht ab.
Schaufelschwinger hat schon recht, du darftst nur nicht einlegen in Oxal!
Je nach Zustand kannst du mal mit einem getränkten Tuch (5% Lsg) drüber tupfen und das dann wiederholen bis du den gewünschten Effekt hast oder es dann besser bleiben lassen. Auf alle Fälle danach wieder neutralisieren.
Oxalsäure löst dabei primär die Oxidablagerungen auf den Lackschichten und den unlackierten Stellen. Die Farben kommen dann möglw. besser zur Geltung. Der Bleicheffekt sollte sich bei der kurzen Wirkzeit nicht einstellen.
Danach eine dünne Schicht Zaponlack.

Alles ohne Gewähr Weise

Grüße Winken


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#5
19. Januar 2014, um 08:42:28 Uhr

Hallo,

Diese Frage interessiert mich auch aktuell. Ich hoffe der TS hat nichts dagegen, wenn ich meine Frage hier anfüge. Ich möchte die Reste einer bröseligen Scheibenfibel stabilisieren. Normalerweise tauche ich alles was bröselt in Paraffin um ein Weitergammeln zu stoppen. In diesem Fall würde aber die gerade noch erkennbare rote Färbung der ohnehin kaum noch vorhandenen Einlagen schwarz werden und das Teil optisch endgültig uninteressant machen.
Hat jemand einen Tip, wie ich neben der (Metall-)Stabilisierung auch die roten E-Reste erhalten, oder noch etwas besser hervorheben kann?

Gruß, MM



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#6
19. Januar 2014, um 21:28:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von MrsMetal
Hallo,

Diese Frage interessiert mich auch aktuell. Ich hoffe der TS hat nichts dagegen, wenn ich meine Frage hier anfüge. Ich möchte die Reste einer bröseligen Scheibenfibel stabilisieren. Normalerweise tauche ich alles was bröselt in Paraffin um ein Weitergammeln zu stoppen. In diesem Fall würde aber die gerade noch erkennbare rote Färbung der ohnehin kaum noch vorhandenen Einlagen schwarz werden und das Teil optisch endgültig uninteressant machen.
Hat jemand einen Tip, wie ich neben der (Metall-)Stabilisierung auch die roten E-Reste erhalten, oder noch etwas besser hervorheben kann?

Gruß, MM



Da mit Oxal experimentieren, kann dazu führen, dass du die Reste der Emaillie noch mehr löst. Du könntest die Einlagen mit einem Poliertuch, welches du an einen Zahnstocher klebst, versuchen aufzupolieren und das ganze dann mit Zaponlack versiegeln.

Grüße

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#7
20. Januar 2014, um 07:37:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bolzenkopf
Da mit Oxal experimentieren, kann dazu führen, dass du die Reste der Emaillie noch mehr löst. Du könntest die Einlagen mit einem Poliertuch, welches du an einen Zahnstocher klebst, versuchen aufzupolieren und das ganze dann mit Zaponlack versiegeln.

Grüße

Hallo,

ich habe mit Zahnstocher jedes einzelne Sandkörnchen abgehoben und anschließend mit trockenen Wattestäbchen die roten Reste abgetupft.
Ich dachte schon an klaren Nagellack als Überzug Schweigend. Hab null Erfahrung mit Zaponlack, werde mir den dann halt doch mal besorgen und es damit versuchen. Kaputt machen kann ich da sowieso nichts mehr.
Danke Bolzenkopf!

Gruß, MM



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#8
20. Januar 2014, um 08:43:38 Uhr

ich kann da nur Haarspray empfehlen  :Smiley von einmal draufsprühen sieht man fast nix, musst du je nach dem wie es dir gefällt mehrmals machen.

das gibt dann einen dezenten glanz und falls das fundstück etwas bröselig ist, wird es auch etwas 'haltbarer'.

hilft nicht nur bei abzeichen, sondern auch bei kupfermünzen die man sonst bei weiterer bearbeitung nur versaubeuteln würde .... z.b. kaiserreichspfennige

grüße

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#9
20. Januar 2014, um 13:53:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Kalakotkas
ich kann da nur Haarspray empfehlen  :Smiley von einmal draufsprühen sieht man fast nix, musst du je nach dem wie es dir gefällt mehrmals machen.

das gibt dann einen dezenten glanz und falls das fundstück etwas bröselig ist, wird es auch etwas 'haltbarer'.

hilft nicht nur bei abzeichen, sondern auch bei kupfermünzen die man sonst bei weiterer bearbeitung nur versaubeuteln würde .... z.b. kaiserreichspfennige

grüße

Haarspray? Kann ich nicht ausstehen... Zunge
Nee, es sollte dann neben der Farbauffrischung doch auch einen konservierenden Effekt haben. Haarspray mag zwar alles kurzfristig aufhübschen und verkleben, ist aber nicht dauerhaft grifffest. Danke trotzdem für die Idee, aber ich werde es nun mit Zaponlack testen. Smiley

Gruß, MM

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
20. Januar 2014, um 14:35:38 Uhr

als professionelle konservierung kommt auch in museum etc.. zum einsatz das so genannte paraloid b 72 ... kann ich nur empfehlen ...

z.b. kremer-pigmente hat das im angebot ....

@ bolzenkopf

nein geht nicht darum aber damit werde ich mal experimentieren , geht um 3 andere ...
hab auch noch etwas oxal da , werd die woche mal nen test mit dem oxal machen ...danke nochmal ...

gruss

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#11
23. Januar 2014, um 19:51:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von MrsMetal
Hallo,

Diese Frage interessiert mich auch aktuell. Ich hoffe der TS hat nichts dagegen, wenn ich meine Frage hier anfüge. Ich möchte die Reste einer bröseligen Scheibenfibel stabilisieren. Normalerweise tauche ich alles was bröselt in Paraffin um ein Weitergammeln zu stoppen. In diesem Fall würde aber die gerade noch erkennbare rote Färbung der ohnehin kaum noch vorhandenen Einlagen schwarz werden und das Teil optisch endgültig uninteressant machen.
Hat jemand einen Tip, wie ich neben der (Metall-)Stabilisierung auch die roten E-Reste erhalten, oder noch etwas besser hervorheben kann?

Gruß, MM




Huhu,

ich würde wie sondly ebenfalls Paraloid empfehlen oder alternativ Fimo-Lack. Anwendung ist super einfach, das Objekt gut geschützt, und falls du den Lack wieder weghaben willst auch einfach wieder zu entfernen.


 Winken


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#12
24. Januar 2014, um 07:17:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ratzfatz

Huhu,

ich würde wie sondly ebenfalls Paraloid empfehlen oder alternativ Fimo-Lack. Anwendung ist super einfach, das Objekt gut geschützt, und falls du den Lack wieder weghaben willst auch einfach wieder zu entfernen.


 Winken


Auch Huhu Winken

dann werde ich mich mal schlau lesen über diese Produkte-, hab bisher keinerlei Lacke für Fundstücke benutzt  !
Danke!

Gruß, MM

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