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 Meine erste Elektrolyse

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Avatar  Meine erste Elektrolyse  (Gelesen 2162 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
07. November 2012, um 22:11:00 Uhr

Hallo,
nun habe ich mir auch endlich eine Elektrolyse Bad gebaut.
Der erste Test verlief eigentlich recht positiv. Nur die Zeit hätte kürzer sein können.
Hier habe ich mal 2 Vergleichs-Bilder vorher nacher.
Die Elektrolyse hat ca. 12 Std. gedauert. Ich verwende dafür ein normales Autobatterie Ladegerät.
Während der Elektrolysebehandlung habe ich die Teile 2mal herausgenommen um sie zu reinigen.

Das Spitze Teil würde mich am meisten interessieren,  in meinem Thread (Ufos) hat mir jemand gesagt, es wäre ein Teil eines Landwirtschaftlichen Gerätes. Habe danach das Web durchsucht, Zahlreiche Bilder angesehen aber kein Teil gefunden das dem meinen ähnlich ist.
Für ein Teil eines Pfluges oder Egge denke ich wäre die Spitze auch viel zu kurz.
Nach der Elektrolyse ist jetzt auch einStempel sichtbar geworden (siehe Bild) "E6S" ... lese ich daraus. Aber auch hierzu habe ich im Web keine Lösung gefunden.

Vielleicht hat jemand von Euch so ein ähnliches Teil gefunden?

Gruß
OWL


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#1
07. November 2012, um 23:06:08 Uhr

Servus Smiley

ich hab auch viel mit der Lyse experimentiert, bei Eisen bin ich aber skeptisch, da oft zu wenig Substanz unter dem Rost ist, mir sind ein paar Versuchsobjekte einfach zerfallen

meine ist eine wesentlich schwächere 4 Volt und 500 mA, meist reinige ich Münzen damit und hab sehr gute Ergebnisse erzielt nachdem ich mit nem Dremmel und dem Messingbürstaufsatz nach poliert habe

Das Spitze Teil hab ich schon mal gesehen, das war mit dem flachen Teil an nem Stück Holz oä. befestigt und sollte dieses Schützen, von nem alten Mähdrescher wie auf dem Bild in etwa

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http://www.come-on.de/bilder/2010/08/09/872038/1767818817-bahn-bahn-zieht-landwirt-karl-heinz-schulte-seinem-maehdrescher-fabrikats-fahr-baujahr-1966-unter-de-3y09.jpg


lg Smiley

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#2
07. November 2012, um 23:42:37 Uhr

das erste teil ist von einen mähbalken vom traktor zum gras schneiden
 Lächelnd

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#3
07. November 2012, um 23:48:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von Herb

... meine ist eine wesentlich schwächere 4 Volt und 500 mA, meist reinige ich Münzen damit und hab sehr gute Ergebnisse erzielt nachdem ich mit nem Dremmel und dem Messingbürstaufsatz nach poliert habe ...


Hallo Herb!

Was für eine Art Netzteil/Ladegerät 4 Volt und 500 mA verwendest Du für Deine Lyse?

Gruß Mike

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#4
07. November 2012, um 23:55:21 Uhr

ich nehm ein ganz popliges Netzteil von einem kaputten Wlan Router, Handladegerät geht auch wunderbar, das nimmt mein Bruder

Hinzugefügt 08. November 2012, um 00:01:03 Uhr:

so hier mal ein Beispiel von meiner Restauration Smiley


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« Letzte Änderung: 08. November 2012, um 00:01:03 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#5
08. November 2012, um 00:21:53 Uhr

Perfekt!   Applaus

Hast Du ein Foto von dem Aufbau der Lyse? Möchte das heute noch probieren   Lächelnd

Was fügst Du dem Wasser bei? Natron?

Gruß Mike   Winken

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#6
08. November 2012, um 00:31:01 Uhr

hier hab ich 2 Versionen, einmal ein Gurkenglas oder was es war -hatte ich halt so rumliegen- und ein alter Winkel zur Wandmontage
und einmal ein Plastikeimer mit einem Aluprofil

zum fixieren einfach eine Wäscheklammer, als Anschluss ein Lautsprecherkabel das ist kein Hexenwerk 
Ich geb Kaisernatron rein, aber das muss nicht sein, glaub nicht das es einen großen Unterschied macht..


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#7
08. November 2012, um 00:39:02 Uhr

Am Winkel bzw. Aluprofil legst Du + Plus an und am Objekt - Minus,- richtig?

Wie befestigst Du die Münze am Kabel? Einfach darumwickeln?

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#8
08. November 2012, um 00:50:27 Uhr

der richtige Stromanschluss ist sehr wichtig, wird er falsch gemacht, löst sich die Münze auf.
Münze IMMER auf die Minus seite, der Pluspol rostet binnen kürzester Zeit weg, darum darf auch der Draht/Kabel nicht in das Wasser reichen!

hab da etwas herumhantiert, anfangs mit einer Krokodilklemme, ABER man muss die Stelle wo befestigt wird von Zeit zu Zeit ändern, denn es funktiernt wie beim Sonnen. Wo kein direkter Sichtkontakt mit der Sonne möglich ist, bleibt man weiss, oder in dem Fall rostig.

Später dann hab ich mir aus Kupferdraht eine Vorrichtung gelötet, wo ich mehrere Münzen hineinstellen kann auch unterschiedlicher Größe
 man kann Anfangs meinetwegen auch eine Büroklammer oä. verwenden

hier was zum nachlesen

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http://www.holzwerken.de/museum/links/elektrolyse.phtml


Hinzugefügt 08. November 2012, um 00:55:48 Uhr:

Nachtrag.

Da der Pluspol binnen Stunden/Tagen wegrostet und sich auflöst, verwende ich jetzt ein Stück Alufolie die ich zusammenfalte.
nehm mir hin und wieder nen Döner mit, die Folie davon behalt ich einfach für meine Lyse, die ist imho dicker als die Handelsübliche und noch dazu gratis Smiley

« Letzte Änderung: 08. November 2012, um 00:55:48 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#9
08. November 2012, um 00:56:51 Uhr

OK,- hab ich verstanden. Vielen Dank für Deine Hilfe.   Smiley

Ich probier's aus. Wird aber morgen erst klappen. Heute ist doch schon ein wenig spät!   Zwinkernd

Nochmal Danke!   Super und Gute Nacht!

Gruß Mike

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#10
08. November 2012, um 01:04:48 Uhr

Fur großen Eisenfunde  Handi-(und änliche kleine Ladengerate) sind nicht zu gut. Elektrolyse  dauert zu lang und ist nicht zu genau. Ich rate das Gerät (Bild unten) benutzen.

Und noch eine wichtige Aufmerksamkeit. 
Viele Menschen das vergesen. Nach Elektrolyse putzt weiter mit de Drachtbürste, tragst den Schmierstoff (WD40 ist am besten in der Welt) auf, und das ist GUT, aber alle vergesen noch eine wichtige Handlung machen.
Nach Elektrolyse, putzen mit der Brust, Eisensachen man muß lang in Heißwasser kochen.

WARUM?
Nach Elektrolyse auf der Eisenfläche bleiben tief Salzverbindungen. Sie "warten" tief und nach ein paar Wochen oder Monaten gehen oben hinaus, und Funde hat wieder Rost.
Probiere saubere (nach Putzen) Eisenfund kochen. Sie sehen, wie Wasser gelb ist, das sind die Salzverbindungen, welche im Eisenfunde waren.

Nach Elektrolyse, Putzen und Kochen lege ich schon nicht WD-40. Jetzt habe ich bessere Stoffe.
Das sind: Polaroid B-44 (internationale Name) das ist Kunstharz oder Fachwachs, beide Stoffen benutzen im Museum zu konservieren.

Polaroid B-44:
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http://www.strefakonserwatora.pl/paraloid-b44-100g-p-4.html

Wachs:
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http://www.strefakonserwatora.pl/wosk-mikrokrystaliczny-cosmoloid-h80-100g-p-23.html


Nach diese Stoffen Fundsache kann im Wasser liegen und bleibt sauber. 

 meine andere Raten uber Elektrolyse sehe hier:
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http://www.detektorforum.de/smf/fundreinigung_und_restauration/die_elektrolyse_fur_kleine_funde-t39439.0.html


Ich habe Fehler gemacht, darum ich aus Polen schreibe.


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#11
08. November 2012, um 01:06:21 Uhr

Sei mein Gast Smiley

aber da erwarte ich mir auch eine kleine Fotodokumentation darüber und Vorher/Nacherbilder Zunge
kann sowieso jedem nur raten, möglichst viele Bilder zu machen, es ist immer sehr schön wenn man sie später betrachtet. Die fließt so eine gewisse Sentimentalität an die alten Zeiten mit ein

lg. Herb

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#12
08. November 2012, um 01:59:16 Uhr

@ jacek1963

Vielen Dank für Deine Tipps!   Super

Mein Polnisch ist gleich 0%,- Dein Deutsch im Vergleich 100%,- Also alles o.k.!   Winken

@ Herb

Meine Minilyse läuft mit einer Münze. Ich werde mal ein wenig rumprobieren um das System kennen zu lernen.

Fotos folgen selbstverständlich! Ehrensache!

Gruß und nun Gute Nacht an alle!   Smiley

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#13
08. November 2012, um 02:09:33 Uhr

ach schau der Jacek Smiley
sei herzlich gegrüsst Smiley

hab ganz übersehen das du gepostet hast während ich mein Beitrag schrieb, du hast mich damals ja auf die Idee mit der Elektrolyse gebracht, das hat mir damals sehr mit den Grundlagen geholfen.
Ich find das Super, dass du hier in einem deutschen Forum postest und dein Wissen weiter gibst, deine Postings sind zwar wegen der Sprache manchmal schwer zu lesen, aber das ist kein Problem, ich schätze sie sehr.

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#14
08. November 2012, um 05:17:50 Uhr

Danke Herb für deine Wörte   Winken
Alle meine Raten kommen nicht vom Ratgeber, aber kommen nach meiner Erfahrung. Ich mache Elektrolyse oft und gern, aber man muss vorsichtig sein, manchmal Elektrolyse Fund zerstört.   Traurig. Ich hatte diese Zufälle.

Wenn Fund hat gesunde Patina, das bedeuted: ist glatt, ohne Verluste, schwarz oder dunkel grün, besser ist keine Elektrolyse machen. Ich lege Wachs an und ich poliere.

Rate Nr 1. Elektrode (Bild Nr 1)
Oben wo die Schraube berührt die Blechlamelle lege ich den Klebstoff. Hier das ist EPOKSYDKlebstoff. Er besteht aus 2 Bestandteile. 2 Bestandteile (sich) mischen und nach ein paar Stunden bildet ein harte Masse.
Warum mache ich das.
Wenn mache ich viele Elektrolyse auf Elektrode bildet sich der Rost, besonders wo Kabel und Blechlamelle sich berühren und der Storm kann nich laufen oder lauft schlecht. Man muss oft diese Teile putzen. Mit Klebestoffschutz hast du kein Problem mit Putzen. Du sparst Zeit und Nerven.
Epoksydkelbestoff benutze ich in Zufälle wenn Knopf hat keine Öse. (Bild 2).

Rate Nr 2. (Bild Nr 3)
Nach Eelektrolyse poliere ich die Funde. Ich benutze Fachstahlwatte. Hier (Bild) sind  3 Typen: 00 / 000 / 0000
Watte 00 ist dicker - für erste poliere, Watte 000 ist sehr weich und zart - das ist letzte Polieren.

Mit Watte kann ich (z.B. Knopf) auf Hochglanz polieren. Knopf glanzet wie Spiegel.

Bild Nr 4 -5 zeigt meine Schnallen, meherheit nach Elektrolyse. Diese dunkele Schnallen das sind mit Naturalpatina.

Wenn willst du diese Fachmateriallen in Polen (Internet) kaufen. Ich hilfe dir das machen. Dieser Internet-Laden kann nach Deutschland Packung senden. Laden heisst "Strefa Konserwatora" das bedeutet "Konservatorzone".
Und hat alle Fachmateriallen fur Museumkonservatoren. Ich meine, dass biliger als in Deutschland.
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http://www.strefakonserwatora.pl/


Ää
üÜ
öÖ
ß

Hinzugefügt 08. November 2012, um 05:28:14 Uhr:

Diese Buchstaben:
Ää
üÜ
öÖ
ß

welche oben geblieben, benutze ich wenn Text schreibe.
Ich habe vergessen diese Buchstaben nach Schreiben kassieren   Lächelnd.


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